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Feuerwehren bereiten sich auf stürmische Zeiten vor

Von Renate Stockinger, 23. Jänner 2024, 12:08 Uhr
Fahrzeugbergung Feuerwehr Münzbach
Zahlreiche Unfälle aufgrund von Glatteis beschäftigten die Feuerwehren im Lande - wie hier die Freiwillige Feuerwehr Münzbach (Bezirk Perg). Bild: FF Münzbach

OBERÖSTERREICH. Nach einer einsatzreichen Nacht mit 19 Alarmierungen zu Fahrzeugbergungen und Unfällen auf eisglatten Straßen hat sich die Situation am Vormittag etwas beruhigt. Doch schon im Laufe der kommenden Stunden könnte es wieder heikel werden. Heute noch einmal mit Glatteis - am morgigen Mittwoch mit Sturm.

Eine normale Nacht sei es nicht gewesen, sagt Hannes Niedermayr, Offizier beim Landesfeuerwehrkommando und Ausbilder in der Landesfeuerwehrschule. "Aber ein Starklastfall war es auch nicht." Dafür braucht es schon mehr. Wenn innerhalb kürzester Zeit viele Notrufe eingehen, dann ist von einem solchen die Rede. So wie das Anfang Dezember mit dem Schnee der Fall gewesen sei zum Beispiel. Da erreichten die Helfer 1400 Alarmierungen innerhalb von 2 Tagen. 

Glatteis im Zentralraum und Mühlviertel

Die vergangene Nacht sei zwar einiges los gewesen - aber mit 19 Einsätzen für 25 Feuerwehren von solchen Zuständen noch weit entfernt. Konzentriert hatte sich das Geschehen auf den Zentralraum, Teile des Mühlviertels (vor allem die Bezirke Perg und Freistadt), aber auch in den Bezirken Schärding, Braunau, Grieskirchen und Vöcklabruck kam es zu Einsätzen. Einige PKW und Kleintransporter und vereinzelt LKW mussten geborgen werden.

Nach Rücksprache mit GeoSphere Austria (vormals: ZAMG) weiß Hannes Niedermayr, dass das aber noch nicht alles war. Im Laufe des heutigen Tages könne es noch mehrfach zu Glatteisbildung kommen, vor allem an exponierten Stellen. "Man sollte wirklich aufpassen beim Autofahren, aber auch beim Gehen. Es kann überall auf versiegelten Flächen Glatteis geben", so Niedermayr. Speziell vorsichtig sollte man auf Brücken sein, so der Feuerwehrmann.

Auf Glatteis folgt Sturm

Ist das Glatteis erledigt, folgt der Sturm. Für den morgigen Mittwoch prognostiziere die GeoSphere Sturmböen zwischen 80 und 90 km/h. "Da richten wir uns schon auf Einsätze ein", sagt der Offizier. Mit umgestürzten Bäumen, die Verkehrswege blockieren, sei etwa zu rechnen. "Und wenn es wirklich extrem wird, dann kann es auch sein, dass sich Dächer oder Plakatwände lösen." 

Die Lage werde auf jeden Fall im Auge behalten und bei Bedarf reagiert. Wenn nötig, wird die Disponentenzahl in der Landeswarnzentrale erhöht - von der Normalbesetzung (2) auf 4 oder 5. "Am Tag ist das ganz leicht umzusetzen", sagt Hannes Niedermayr. Aber auch für Nachtdienste gebe es immer die Möglichkeit, aufzustocken und die Menge der eingehenden Notrufe schnell abzuarbeiten. Im Normalfall werde gerechnet, dass ein Disponent etwa 2 Einsätze pro Minute von der Annahme bis zur Alarmierung abwickeln könne. Und im Starklastfall würden die Aufgaben umverteilt - dann würde ein Teil der Besatzung nur Notrufe aufnehmen, ein anderer Teil nur alarmieren. 

"Wir in der Landeswarnzentrale sind auf jeden Fall vorbereitet", sagt Hannes Niedermayr. "Und die Feuerwehren funktionieren sowieso."

 

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Autorin
Renate Stockinger
Redakteurin nachrichten.at
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1  Kommentar
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Melinac (3.238 Kommentare)
am 23.01.2024 18:02

Nicht nur die Feuerwehr, auch in den Unfall Ambulanzen geht es zu! Viele Stürze und Operationen wegen Glatteis Unfälle mit Autos!
In der Krone zu lesen, Unfall Krankenhaus Linz, Klinikum Vöcklabruck, und Klinikum Gmunden!

Und viele streuen nicht einmal ihre Gehwege, auch Wohnhäuser von Vermietungen muss man anrufen, damit Parkplätze voll mit Eis, überhaupt gestreut werden!! O.Ö hat es stark eben erwischt, Morgen geht's weiter mit dem Sturm von 60km/h -100!!🙈🙈

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