Von Linz nach Berkeley
LINZ/BERKELEY. FH-Student Patrick Bendra forscht an der US-Universität
Auf nicht weniger als 110 Nobelpreisträger kann die US-amerikanische Eliteuniversität Berkeley als Absolventen verweisen. Sechzehn Elemente des Periodensystems wurden auf ihrem Campus am östlichen Ufer der San Francisco Bay Area im Bundesstaat Kalifornien entdeckt.
Unter die 45.000 inskribierten Studenten mischt sich seit einiger Zeit auch ein Oberösterreicher. Patrick Bendra forscht während seines Masterstudiums der Medizintechnik am Campus Linz der Fachhochschule Oberösterreich in Berkeley, auch seine Abschlussarbeit bereitet er dort vor.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Arbeit: eine Vergleichsstudie von tragbaren Technologien, sogenannten "Wearables". Diese können durch Überwachung via Sensoren oder Videoaufnahmen eine Risikobewertung mehrerer Erkrankungen in den oberen Gliedmaßen liefern.
"Höhepunkt meiner Laufbahn"
Für zuverlässige Tests der Technologie brauchte es vor allem eine ausreichend große Menge an Daten aus Feldversuchen. "Gerade dabei konnte ich viele Teile der USA sehen", sagt Bendra. "Einer der Höhepunkte" seiner akademischen Laufbahn sei die Präsentation der Ergebnisse vor einem gefüllten Auditorium auf dem Campus der US-Universität gewesen. Die Entscheidung, nach Berkeley zu gehen, sei aufgrund des Prestiges der Institution gefallen. Leicht fiel die Umstellung auch deshalb, weil die Unterrichtssprache auch in Linz ausschließlich Englisch ist.
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