Unternehmen sponsern Ausstattung für Cybersecurity-Forschung in Wels
WELS. IoT-Lab schult Studierende im Schutz vor Cyberangriffen
Immer häufiger werden Unternehmen Opfer von Cyberangriffen auf ihre IT-Infrastruktur. Mit der größeren Vernetzung und Automatisierung wird der Schutz vor solchen böswilligen Attacken auch im industriellen Umfeld immer wichtiger – bei erfolgreichen Angriffen sind nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch Produktionsausfälle zu befürchten.
Am neuen "Internet of Things"-Lab (IoT-Lab) am Campus Wels der FH Oberösterreich setzen sich Studierende deshalb verstärkt mit solchen Bedrohungsszenarien auseinander. Um sie für den Ernstfall vorzubereiten, braucht es modernste Hard- und Software. So können die Studierenden unter realistischen Bedingungen für den richtigen Umgang mit Cyberangriffen ausgebildet werden.
Bei der Anschaffung der Laborausstattung wird das IoT-Lab von mehreren Ausbildungspartnern und Sponsoren wie Siemens Österreich, Phoenix Contact und B und R Industrial Automation unterstützt. Zuletzt hat das auf Halbleiter spezialisierte Unternehmen Infineon Technologies Austria, das auch in Linz eine Niederlassung hat, Antriebskomponenten und Sensoren für den Einsatz in Labors sowie für Studierenden- und Schülerprojekte zur Verfügung gestellt.
Diese Komponenten sind für verschiedene Anwendungen in Robotik, Automation und Mechatronik geeignet. Damit sind sie ideal für den Einsatz in Bildungs- und Forschungsprojekten in den Bereichen Antriebs- und Regelungstechnik. "Wir freuen uns, dass durch diese gute Kooperation unseren Studierenden die neuesten Technologien und Werkzeuge zur Verfügung stehen", sagt Mario Jungwirth, Professor am FH-Campus Wels.