Florian Danner und seine Radtour im Regen
GUGLWALD. Angekommen ist Florian Danner nach seinem dreiwöchigen „Wahlradeln“ rund um Österreich. In Guglwald endete heute, was vor 21 Tagen hier begann.
„Der Hintern tut total weh und in den nächsten Tagen werde ich sicher nicht mit dem Rad fahren“, sagt der Linzer Radio- und Fernsehmoderator, der für „Cafe Puls“ 21 Tage lang im Sattel saß, Österreich umrundete, um Menschen zu treffen und ihre Sicht auf die EU und Österreich zu erfahren.
Nach 2537 Kilometer und 39.347 Höhenmeter kam er heute vormittag wieder an seinem Ausgangspunkt, dem 91 Einwohner zählenden Ort Guglwald Im Mühlviertel an. Groß war die Freude über das Ende der Tour, vor allem aber über den Sonnenschein. „Ich habe gar nicht gewusst, wie viel es im Mai in Österreich regnen kann“, sagt Danner im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Nach der Ankunft im Hotel Guglwald
Wahnsinnig spannend sei das „Wahlradeln“ gewesen, weil die Menschen, die er entlang der Grenze Österreichs getroffen hat, ganz anderes denken als die Leute in der Stadt. „Manche haben mich erkannt, manche haben mich nicht erkannt, was noch spannender war, weil sie dann frisch von der Leber weg geredet haben“, sagt Danner. Jedenfalls hat die Sicht der Landsleute auf die Politik und die EU dazu geführt, dass er auch er auf andere Gedanken gekommen ist. Die Vorgänge rund um das Ibiza-Video haben natürlich die letzten Tage seiner Wahltour noch einmal spannender gemacht. „Da war die Stimmung schon noch einmal ganz anders durch die aktuellen Entwicklungen mit Österreichs Regierung.“
Am Achensee in Tirol
Danners Resümee fällt also durchaus positiv aus, wenngleich er „wie immer sehr blauäugig“ an das Unternehmen herangegangen ist. „Das war aber gut so, weil sonst hätte ich es nicht gemacht“, sagt Danner mit Lachen, ohne Details zu nennen.
In Galtür am Ende des Paznauntals
Mit Urlaub nach der Rad-Tour ist übrigens nichts. „Am Sonntag haben wir eine Wahl und am Montag eine Sondersitzung des Nationalrates. Da gibt es einiges zu tun“, sagt Danner. Aber zumindest heute und morgen (gestern und heute) nahm er sich etwas Zeit, um auszuspannen – und vor allem sein Hinterteil zu beruhigen.
Im Burgenland die Abendsonne genießen
Sie lesen eine Werbeeinschaltung vom Hotel Guglwald.