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Gewitter mit Starkregen und Hagel traf Teile Oberösterreichs

Von Judith Pointner und Verena Gabriel, 06. Juni 2024, 17:37 Uhr
Gewitter Oberösterreich
Dunkle Wolken über Oberösterreich: Ein OÖN-Leser fotografierte das Unwetter am Donnerstagnachmittag auf Höhe Asten Bild: privat

LINZ. Mit Sturmböen, Starkregen und Hagel ist ein Gewitter am Donnerstagnachmittag über die Nordhälfte des Bundeslandes gezogen.

Kurz, aber heftig: Früher als ursprünglich erwartet sind am Donnerstagnachmittag erste Gewitter über Oberösterreich gezogen. Gegen 15:30 Uhr überquerte eine Gewitterzelle von Bayern die Nordhälfte des Bundeslandes. Die erste Unwetter-Alarmierung erreichte die Landeswarnzentrale gegen 15:20 Uhr aus Wernstein am Inn (Bezirk Schärding): Heftige Windböen hatten dort einen Baum zum Umstürzen gebracht.

Feuerwehr rückte aus

Zu weiteren Gewitter-Einsätzen rückten die Feuerwehren wenig später in den Bezirken Grieskirchen, Urfahr-Umgebung, Freistadt und Rohrbach aus. Einsatzgründe waren laut Landesfeuerwehrkommando hauptsächlich überflutete Keller, umgestürzte Bäume und das Freimachen von Verkehrswegen. Im Vergleich zu den Starkregeneinsätzen am vergangenen Montag hielt sich das Einsatzvolumen jedoch deutlich in Grenzen. 

Starkregen, Sturmböen und Hagel

Auch die Regenmengen blieben – glücklicherweise – hinter den Erwartungen: Bis zu 30 Liter Regen hatten die Experten von Geosphere Austria vorhergesagt. Punktuell gab es sehr wohl heftige Niederschläge, wie die Daten des Hydrografischen Dienstes des Landes Oberösterreich zeigen. So registrierte etwa an der Messstelle in Neukirchen am Walde (Bezirk Grieskirchen) binnen kürzester Zeit rund 21 mm Niederschlag. In sozialen Medien berichteten Beobachter über Starkregen, Sturmböen und Hagel. Bilder zeigten vom Hagel weiße Wiesen etwa in St. Gotthard im Mühlkreis (Bezirk Urfahr-Umgebung) und St. Martin im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach). Über größere Schäden war vorerst nichts bekannt. 

  • Haben Sie Bildmaterial vom Unwetter? Schicken Sie uns Ihre Fotos oder Videos mit Ortsangabe an online@nachrichten.at
Starkregen und Hagel in Eschelberg
Starkregen und Hagel in Eschelberg (Gemeinde St. Gotthard im Mühlkreis) Bild: Thomas Karl

War's das jetzt?

Ist die Unwetter-Gefahr damit gebannt oder folgen noch weitere Zellen? Laut Geosphere Austria dürfte das "Gröbste" in der Nordhälfte des Landes vorbei sein. Einzelne Schauer seien aber noch bis in die Nacht hinein möglich, sagte Meteorologe Josef Haslhofer am späten Nachmittag im OÖN-Gespräch. Im südlichen Bergland, etwa im Salzkammergut oder in der Pyhrn-Priel-Region gebe es in der  feucht-warmen, labil geschichteten Luft weiterhin Potential für Gewitter. Die Unwetterwarnung der Geosphere Austria gilt noch bis Donnerstag, 23 Uhr. 

Es bleibt unbeständig

Ähnlich instabil präsentiert sich das Wetter in Oberösterreich am Freitag: Schon ab Mittag können im Bergland erste Regenschauer und Gewitter niedergehen, während es im Flachland noch längere Zeit trocken und mit Temperaturen bis 26 Grad sommerlich warm bleiben sollte. Die unbeständige Wetterlage setzte sich laut Prognosen über das Wochenende fort, bevor uns am Montag eine Kaltfront erreicht. 

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Autorin
Judith Pointner
Redakteurin Online
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Verena Gabriel
Verena Gabriel
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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 07.06.2024 12:19

Früher hat man solche Unwetterereignisse als normal angesehen. Heute wird aus jedem Regenschauer ein Gemurkse und Gefurze gemacht.

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capsaicin (4.137 Kommentare)
am 06.06.2024 18:57

eggspärten...waren das die gleichen, die das hochwasser komplett falsch vorausgesagt haben ??

wird von "expertähn" geschrieben, ist die qualität eines artikels bereits zu vergessen...

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Natscho (5.969 Kommentare)
am 06.06.2024 19:32

Ein einfaches Gemüt versteht halt nicht, das die Welt und insbesondere das Wetter komplex und tlw. chaotisch sind.
Aber ich bin mir sicher, du bist ein ganz heißer Hengst und kannst das besser beurteilen, als Leute die dort ihr Leben lang arbeiten.

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woiknail (1.062 Kommentare)
am 06.06.2024 19:57

Mit Wissenschaft hast du es wohl nicht so. Bin mir sicher du hättest das besser gemacht.

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