12 Verkehrsunfälle wegen Graupelschauer
OBERÖSTERREICH. Insgesamt 12 Verkehrsunfälle ereigneten sich am Samstag zwischen 13 und 19 Uhr wegen plötzlich auftretender Graupelschauer. Ein Lenker wurde verletzt.
Durch die Wetterlage kam es stellenweise, zum Teil auf einer Strecke von nur wenigen hundert Metern, zu einer starken Ablagerung von Eiskörnern. Dadurch änderten sich für die Autofahrer schlagartig die Fahrbahnbedingungen. Die meisten Fahrzeuge hatten schon Sommerreifen oben, daher gerieten sie ins Schleudern.
11 Unfälle im Attergau
Insgesamt 11 Unfälle ereigneten sich allein im Attergau. Bei allen elf Unfällen blieben sämtliche Beteiligte unverletzt. Bei Straß im Attergau kam es zu einem Verkehrsunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen. Zwei Autolenker gerieten wegen der Eiskörner auf der Fahrbahn in einer leichten Linkskurve ins Schleudern und kollidierten mit der Leitschiene, konnten jedoch ohne weitere Zusammenstöße auf dem Pannenstreifen stehen bleiben.
Unmittelbar danach gerieten fünf weitere Fahrzeuge ins Schleudern. Dabei stieß ein 58-jähriger Autolenker aus Deutschland mit seinem Pkw gegen das Heck eines Kleinbusses, das von einem 39-Jährigen aus Rumänien gelenkt wurde. Im Kleinbus befanden sich noch acht weitere Insassen aus Rumänien. Der Pkw und der Kleinbus wurden dabei stark beschädigt. Der 58-Jährige und seine Ehefrau blieben unverletzt, wurden jedoch zur Kontrolle mit der Rettung ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht. Beide konnten noch am selben Abend das Krankenhaus verlassen. Alle anderen Unfalllenker und deren Insassen blieben ebenfalls unverletzt.
Auf der A1 im Gemeindegebiet von Laakirchen kam wegen des Graupelschauers ein Fahrzeuglenker von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Wildzaun und kam im Böschungsbereich zum Stehen. Der Lenker blieb unverletzt. Die Feuerwehren Laakirchen und BTF Steyrermühl waren bei diesem Unfall im Einsatz.
Gegen Baum gekracht
Ebenfalls wegen eines kurzzeitig heftigen Graupelschauers kam Samstagnachmittag gegen 14 Uhr in Sattledt ein Autolenker von der Fahrbahn ab, für über eine kurze, steile Böschung hinab und krachte frontal in einen Baum.
Der Mann konnte das Auto selbstständig verlassen und nach der Erstversorgung ins Klinikum Wels gebracht.
Die Feuerwehr Sattledt leitete den Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbei, säuberte die Unfallstelle und unterstütze das Bergeunternehmen.
Sehr traurig ist auch, dass alle unsere Obstbaumblüten druch die Extremwitterung vom Frost ruiniert wurden, wiel sie viel zu früh herausgelockt worden waren.
Fällt unter Gebot : "Fahren auf Sicht", man hat seine Geschwindigkeit so zu wählen, dass man innerhalb der einsehbaren Strecke gefahrlos anhalten kann. dazu müssen Fahrbahnzustand, Witterung, Fahrzeugzustand, Verkehrsverhältnisse, etc. beachtet werden. In diesen Fall heißt das Schneegraupel auf der Straße, schlechte Sicht wegen Niederschlag, Sommerreifen, Abstand zum Vordermann, etc. , man war ganz einfach zu schnell unterwegs.
Sollte die Straße nur einspurig sein gilt dementsprechend "Fahren auf halber Sicht", denn ein entgegenkommendes Fahrzeug muss auch die Gelegenheit haben um zu halten.
Es gibt nur ein Gas : Vollgas
weil, wir sind drawig und sowieso die Besten
und wenn’s dann doch kracht, ist irgend wer anderer Schuld
Und zahlen wirds eh die Versicherung...
Die Unfälle geschahen wegen nicht angepasster Geschwindigkeit und nicht wegen des Wetters.
Das wär ja Freiheitsberaubung, wenn die Bolzer angepasst fahren müssten 🤪
Auf die Idee, das man bei Schlechtwetter langsamer fahren sollte, kommen manche Autofahrer anscheinend nicht.
100 ist erlaubt, dann fahre ich auch 100, egal wie jetzt das Wetter ist!
Handy am Steuer ist auch verboten dann benutz Ich es auch nicht, egal wer grad anruft od schreibt weil er Bauchweh hat
Bei Graupelschauer fahre ich mit Sommerreifen sicher nicht 100, selbst wenn es erlaubt ist.
Die Dummheit der Autofahrer(innen) stirbt nicjt aus. Und solange für so was auch noch die Kadkoversicherung zahlt, ändert sich gar nix