Fehlgeburten bei Rindern durch Hundekot auf Wiesen
PALTING. Gemeinde bittet, Hundehaufen nicht einfach liegen zu lassen.
"Hundekot auf der Wiese ist nicht nur unappetitlich, sondern auch ungesund für Weidetiere", heißt es in der aktuellen Paltinger Gemeindezeitung.
Es sei vermehrt dazu gekommen, dass Hundehaufen einfach in der Wiese liegen gelassen wurden. Nicht nur, dass das strafbar ist, es kann auch dazu führen, dass trächtige Weiderinder ihre Jungen verlieren.
Hunde als Überträger
Hauptüberträger der dafür verantwortlichen Krankheit Neospora caninum sei der Hund, erklärt Amtstierarzt Josef Stöger. Hunde stecken sich über infiziertes Fleisch an, vor allem, wenn sie die Nachgeburt von Kühen fressen. Der erkrankte Hund scheide den infizierten Kot aus und stecke dadurch wiederum andere Tiere an, insbesondere Weiderinder. Die Kühe fressen den Hundehaufen zwar nicht direkt, durch Regen und Mähen der Wiesen komme das infektiöse Material aber versteckt in die Nahrung der Tiere.
"Es gibt zwar generell nur sehr wenig Übertragungen bei uns im Bezirk, wenn die Krankheit aber auftritt, dann geschieht dies vor allem entlang von Wanderwegen, in Dorfgebieten oder an Stadträndern", sagt Stöger.
Die Gemeinde appelliert deswegen an alle Hundehalter, darauf zu achten, dass die Wiesen kotfrei bleiben. "Wir haben entlang zahlreicher Strecken Hundekot-Stationen aufgestellt. Diese werden auch gut angenommen", sagt Thomas Hofbauer, Amtsleiter der Gemeinde Palting. Einige Landwirte in der Gemeinde beklagen zwar Fehlgeburten bei ihren Rindern, dass dies im Zusammenhang mit Neosporose stehe, sei aber nicht nachgewiesen, sagt Hofbauer.
die alte leier,früher warfen die
Bauer die Nachgeburt von Kühen
auf dem Misthaufen,Hund,Katze,Krähen,
alle frassen es!
heute füttert man Hunde mit Futter aus
dem Geschäft,wo mit Sicherheit alles abgetötet
ist,ausser barfen,
was mit Sicherheit ist,ist dass die Kühe
dass Futter ohnehin nicht fressen,
was nicht entschuldigt das der Hundebesitzer
die Hinterlassenschaft liegen lässt!!!
Die mysteriösen Brucellose Fälle im Mühlviertel, wären durch verseuchten Hundekot im Grünfutter relativ leicht zu erklären.
Mehr Sorgen mache ich mir über den Hundedreck auf meinem Grundstück, die durch die 4-beinigen Begleiter der Wanderer hinterlassen werden. Ich trau mich schon gar nicht mehr mit der Motorsense zu mähen, da sich dann die Kacke schön verteilt.
Und falls ich einmal einen (Sau-)Hundebesitzer erwische und zur Rede stelle, heißt es, ich solle mich nicht aufregen, ist ja nur eine Wiese und nach dem 10. Regen ist sie sowieso weg. In der Stadt mag das Wegräumen überwiegend funktionieren, am Land ist es genau das Gegenteil!
seit 50 jahren bin ich schon mit Bauern berufsmässig verbunden. aber die mär von der kälbernachgeburt hör ich zum ersten mal. was ich weiss, wird z.b. auf almen durch Hundekot ein gewisser sporn, welcher durch das darufliegen einer kuh den sogenannten Rauschbrand auslösen kann.
drum werden rinder die aufgetrieben werden gegen Rauschbrand und bang (hinschmeissen) geimpft. das impfzeugnis muss beim verkauf nach dem abtreiben vorhanden sein.
...zweifelsohne ist man als Hundehalter in der Pflicht, die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners im Sackerl zu entsorgen...
Wo und wie sich aber der "durchschnittliche Haushund" durch das Fressen einer Kälbernachgeburt infiziert würde mich allerdings interessieren!
Ich bin Hundehalter und Hundekot gehoert uebers Sackerl in den Restmuell - keine Diskussion.
Wenn die Krankheit vorwiegend ueber das Fressen der Kaelbernachgeburt ausgeloest wird, wird der Landwirt und kaum der Wanderer als Hundehalter / Taeter seine Sorgfaltspflicht überdenken muessen.
"in den Restmüll-keine Dikussion"
Bitte verärgern Sie die lieben Homöopaten nicht, potenzierter Hundekot "Exrementum Caninum" hilft z.B. bei Lernschwierigkeiten und Arbeitslosigkeit!
Da sollten die jammernden Bauern mal ihre eigenen Hunde unter Kontrolle halten!
Ich glaube kaum, dass ein Hund, der nicht am Bauernhof lebt in den "Genuss" einer Nachgeburt kommt, oder kann er die so einfach beim Fleischhauer kaufen?