Großbaustelle Wernstein: Infrastruktur für Verkehr wird wesentlich verbessert
WERNSTEIN. Vier Unterführungen für Auto- und Radfahrer sowie moderne ÖBB-Haltestelle entstehen.
Jahrzehnte lang warteten die Wernsteiner an den geschlossenen Bahnschranken und daher verständlicherweise sehnlichst auf die seit ewigen Zeiten versprochenen Eisenbahnunterführungen. "Nun wird aber endlich mit Hochdruck an dem großen Projekt gearbeitet, das nach Fertigstellung vier Unterführungen, je zwei für den Autoverkehr und zwei für Radfahrer und Fußgänger, vorsieht", freut sich Volkszeitungs-Ortsberichterstatter aus Wernstein Wolfgang Wagner. In gut drei Jahren sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Seit Herbst des vergangenen Jahres bleibt in der Gemeinde am Inn kein Stein auf dem anderen. "Es wird wohl die größte optische Veränderung in Wernstein seit den 1960er-Jahren, als das Kraftwerk Ingling gebaut wurde", so Bürgermeister Alois Stadler (VP). Das Gemeindeoberhaupt sieht die Veränderung als eine große Chance für die Kommune.
Haltestelle und Unterführung neu
Zurzeit müssen die Bewohner von Wernstein mit den durch die Bauarbeiten entstehenden Lärm zurecht kommen sowie mit Parkplatzproblemen. Doch die Bauarbeiten gehen sichtbar zügig voran.
Die Investitionen in Oberösterreichs Bahninfrastruktur erreichen 2018 laut ÖBB ein neues Rekordniveau. "Erstmals investieren die ÖBB mit 269 Millionen mehr als eine Viertelmilliarde Euro in die Erneuerung, Modernisierung und Erhaltung von Bahnanlagen in Oberösterreich. Zu den Highlights 2018 zählen die Spatenstiche für die Modernisierung der Bahnhöfe Braunau und Wernstein, wo zusammen rund 65 Millionen Euro investiert werden", heißt es in einer Presseaussendung. In Wernstein werden eine neue Haltestelle mit Bahnsteigen, Unterführungen inklusive Personendurchgang sowie Gleisanlagen errichtet und drei Eisenbahnkreuzungen aufgelassen. Zusätzlich wird eine Landstraße verlegt. "Der Um- und Ausbau des Bahnhofes bringt für die Bevölkerung eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die Hauptphase der Bauarbeiten hat im Jänner 2018 begonnen. Die Investitionen für das Projekt belaufen sich auf 44,6 Millionen Euro", so die ÖBB.
Volksschule wird saniert
Doch nicht nur in Sachen Verkehrsinfrastruktur tut sich etwas in Wernstein, sondern auch weitere Bauprojekte sind bereits auf Schiene. Neben der Sanierung der Volksschule will die Kommune auch in die Modernisierung des Gemeindeamtes investieren. Dieses sei laut Stadler bereits etwas in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß. Obwohl die diesbezügliche Bauzusage bereits fix war, müsse aber aufgrund der Gemeindefinanzierung Neu mit dem Baubeginn gewartet werden.
Die Renovierung der Volksschule hätte laut dem Gemeindeoberhaupt oberste Priorität. Verständlicherweise, denn die Gemeinde Wernstein durfte in den letzten Jahren sehr starke Geburtenjahre verzeichnen.
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