Neuer Bahnhof in Wernstein: "Der letzte Puzzleteil im Streckenausbau"
WERNSTEIN. Spatenstich für den 44-Millionenbau erfolgte am Dienstag, Bauarbeiten bis 2021 geplant
"Mit dem Umbau des Bahnhofs Wernstein leisten die ÖBB einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Mobilität auf der Strecke Wels–Passau", sagt Hubert Hager, Geschäftsbereichsleiter der ÖBB-Infrastruktur AG, die die Arbeiten durchführt. Die Strecke zähle zu den Hauptverkehrsachsen Österreichs und sei durch den erhöhten Bedarf für den Personen- und Güterverkehr von höchster Bedeutung.
"Die ÖBB haben die Strecke Wels–Passau in den vergangenen Jahren zur nahezu durchgängigen Hochleistungsstrecke ausgebaut, wobei die Fahrgäste von einer höheren Reisegeschwindigkeit, mehr Komfort und modernen Bahnhöfen profitieren. Der Umbau des Bahnhofs Wernstein ist der letzte Puzzleteil, um den Streckenausbau abzuschließen", so Hager, der als Fertigstellungstermin das Jahr 2021 nennt.
In Wernstein wird eine neue, moderne Haltestelle errichtet, die näher am Ortszentrum angesiedelt sein wird. Bahnkunden werden in Zukunft von barrierefrei erreichbaren Bahnsteigen und einem sicheren Zugang zum Zug profitieren. Ein Personendurchgang ermöglicht, dass Zuggästen das Überqueren der Gleise erspart bleibt, um die Bahn zu erreichen.
Drei Eisenbahnkreuzungen werden aufgelassen, als Ersatz wird es Unterführungen geben. Für Straßenbenutzer bedeutet das, dass es keine Wartezeiten mehr vor Schranken gibt.
Der Spatenstich dazu ist am Dienstag erfolgt. Noch in diesem Monat wird mit dem Aushub für die Unterführung südlich der Haltestelle begonnen.
Ab 2019 keine Kreuzungen mehr
Knapp 44 Millionen Euro soll der Umbau des Bahnhofes kosten. Die Kosten dafür tragen ÖBB, das Land Oberösterreich und die Gemeinde Wernstein.
Weiters werden Bachdurchlässe für den Kaser- und Haidoblbach sowie für den Altmannbach und eine Geh- und Radwegunterführung errichtet. Zudem starten die Vorschüttungen im Lindenbachtal, die Lindenbachbrücke wird 2019 umgesetzt.
Die Errichtung der Haltestelle inklusive Personendurchgang sowie der Park&Ride-Anlage und der Lärmschutzwände erfolgt in zwei Etappen 2019 und 2020. Im Jahr 2019 ist außerdem die Auflassung der drei Eisenbahnkreuzungen geplant.
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