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Spatenstich in Handenberg: Ab Herbst hat der Bezirk Braunau sein künstliches Grün

Von Valentin Berghammer, 11. Juni 2024, 15:23 Uhr
Spatenstich Kunstrasenplatz in Handenberg
Vergangene Woche fand der Spatenstich für den Kunstrasenplatz in Handenberg statt. Bild: TSU Handenberg

HANDENBERG. Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz in Handenberg haben begonnen – die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro

Was lange währt, wird endlich gut. Nach langen und zähen Diskussionen rund um den Standort eines Kunstrasenplatzes im Bezirk Braunau fand kürzlich der Spatenstich für die neue Anlage in Handenberg statt. Die Bagger sind am Platz des 2.-Klasse-Südwest-Vereins bereits angerollt, bis Ende September sollen die Arbeiten fertiggestellt sein. Nach den beiden Kunstrasenplätzen in Ried bzw. Hohenzell wird der Platz in Handenberg der dritte im Innviertel sein.

"Super Sache"

Wie in den OÖN berichtet, bekam Handenberg im Mai 2022 den Zuschlag des oberösterreichischen Fußballverbandes für den Bau. Entscheidend sei die zentrale Lage der Gemeinde im Bezirk gewesen, hieß es damals vom Verband. Die erste Wahl war Handenberg aber nicht: Zuvor gab es in Pischelsdorf – wo das Projekt ursprünglich geplant war – jahrelange Diskussionen um den Kunstrasenplatz. Die Anlage wurde zum Politikum und scheiterte schlussendlich im April 2022 trotz zahlreicher positiver Gutachten nicht nur am Widerstand der Anrainer, sondern vor allem auch an den gestiegenen Baukosten. Nur wenige Wochen später vermeldete der Verband den Bau in Handenberg.

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PISCHELSDORF, BEZIRK BRAUNAU. Trotz jahrelangem zähem Ringen wird der Kunstrasenplatz nun doch nicht gebaut.

Dort ist die Freude über den Beginn der Arbeiten selbstredend groß. "Für uns als Verein ist es natürlich eine super Sache, dass wir den Zuschlag für den Bau bekommen haben und dieser jetzt endlich gestartet werden kann. Auch wenn es in finanzieller Hinsicht keine Kleinigkeit ist", sagt TSU-Sektionsleiter Günter Russinger. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro, darin sind jedoch auch die Kosten für die Erweiterung des Klubheims enthalten. Neben den Förderungen von Land, Gemeinde und Fußballverband muss der Verein knapp 400.000 Euro an Eigenmitteln in den Neu- und Umbau investieren. "Der Finanzierungsplan steht und ist auch machbar für uns. Ansonsten hätten wir auch nicht mit den Bauarbeiten beginnen können", stellt Russinger klar.

Langfristig wird der neue Kunstrasenplatz jedenfalls positive finanzielle Auswirkungen auf die TSU Handenberg haben. Laut Russinger haben sich bereits die ersten Vereine für die Platzmiete angemeldet. Vor allem in der Winter-Vorbereitung wird Hochbetrieb am neuen künstlichen Grün herrschen. Dieses wird aus Quarzsand, Korkgranulat und einem speziellen Kunststoff bestehen.

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Autor
Valentin Berghammer
Redaktion Innviertel
Valentin Berghammer

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2  Kommentare
2  Kommentare
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pellets (322 Kommentare)
am 11.06.2024 16:05

So sieht Renaturierung aus.

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fam.beham@gmx.at (584 Kommentare)
am 12.06.2024 08:30

so a Platzerl f einen Bezirk u drüber hinaus steht aber in keinem Vergleich zu den unnötig vielen Neubauten an Häusern u Wohnungen obwohl erwiesener Weise seit vielen Jahren viel mehr Österreicher sterben als zur Welt kommen

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