Absonderungsbescheide: Verwirrung bei Eltern
BRAUNAU. Der Braunauer Bezirkshauptmann Gerald Kronberger bittet um Verständnis: "Müssen uns auf positive Fälle konzentrieren".
Sieben Tage habe sie auf das Ergebnis eines PCR-Tests bei ihrem Sohn warten müssen, berichtet eine OÖN-Leserin in einer Mail. Nachdem drei Antigen-Tests in der Schule positiv waren, sei ihr Sohn nach Hause geschickt worden. Bis sie von der Bezirkshauptmannschaft Braunau erfahren habe, dass der Test negativ war und ihr Sohn zurück in die Schule könne, vergingen sieben Tage. Zahlreiche Anrufe seien unbeantwortet geblieben.
Ähnliche Berichte erreichen die OÖN derzeit fast täglich. Braunaus Bezirkshauptmann Gerald Kronberger bittet um Verständnis: "Uns erreichen derzeit jeden Tag tausende Anrufe, dazu kommen 400 bis 500 neue Coronafälle, für die wir Contact Tracing machen müssen." Derzeit würde das noch funktionieren, dazu werden aber alle 150 Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft neben ihren regulären Aufgaben beim Contact Tracing eingesetzt. Dabei unterstützen sie Einsatzkräfte des Bundesheers.
"Aufgrund der extrem hohen Fallzahlen müssen wir uns darauf konzentrieren, dass die coronapositiven Menschen einen Absonderungsbescheid bekommen", sagt Kronberger. Bei Schülern reiche schon die mündliche Absonderung durch die Schule nach einem positiven Antigen-Test. Die BH werde nur aktiv, wenn dann auch ein negatives PCR-Testergebnis vorliegt. "Ansonsten wissen die Schulen, wie weiter vorzugehen ist."
Dass die Absonderungsbescheide teilweise erst nach einigen Tagen kämen, liege meist an Verzögerungen bei der Auswertung des PCR-Tests, "Das dauert oft zwischen 24 und 48 Stunden. Bei uns dauert es dann oft auch noch etwa einen Tag, bis der Bescheid beim Empfänger ankommt."
Insgesamt könne die Bezirkshauptmannschaft ihre Aufgaben noch erfüllen, auch die Kommunikation mit den Schulen sei aufrecht. "Wir sind aber wirklich sehr eingespannt. Die Stimmung ist angespannt", sagt Kronberger.
Die Schulen gehören bis 10 Jänner geschlossen! Sofort!
Im Bezirk Perg nicht anders. Ganze Klasse kommt in Quarantäne. Freitesten wäre ab Tag 5 möglich, aber PCR-Tests sind zunächst nicht verfügbar, und das Ergebnis dauert schließlich 4 Tage. 6jährige Kinder zum 3. oder 4. mal für 2 Wochen in einer löeinen Wohnung eingesperrt, ohne Sonne und frische Luft. Es ist ein Verbrechen an unseren Kindern.
"kleinen Wohnung"
Wird durch diese Absonderungen und den ganzen Tests irgedwas verhindert?
Der Aufwand und die Kosten sind gigantisch, was bringt das wirklich nach 2 Jahren?
Genauso die FFP2-Masken.
Länder die 1/10 soviel testen und wo es keine FFP2-Masken gibt stehen besser da!!
Ich habe diesbezüglich bereits einen Einspruch beim LVwG eingebracht, dauert natürlich länger als die Quarantäne. So geht das nicht! Die Behörden sind diesbezüglich am Ende, man will es halt nicht zugeben, die Zeche zahlen Kinder und Eltern.
Lesen Sie einfach mal den Bescheid und die mitgelieferte Information. Da steht drinnen, dass der Absonderungsbescheid für geimpfte und genesene Schüler nicht gilt und diese auch in die Schule gehen dürfen. Haben die Schulen diese Informationen von den Eltern, können diese auch berücksichtigt werden.
Immer nur sudern ... lesen würde helfen
Sie haben vermutlich keine Kinder in den Schulen! ??? Seit wann gibt es den die Impfempfehlung für 5 - 12 Jährige?? In den Schulstufen VS und 1. und 2. Mittelschule gibt es praktisch keine Geimpften welche bereits 2x geimpft sind. Das sitzen ein paar genesene Kinder drinnen und da und dort off label Geimpfte. 90% sitzen im neu geründeten Wort "Hybridschooling" daheim.
Auch in Kirchdorf Chaos pur! Bei einem Positiven Kind ganze Klasse nach Hause geschickt. Und das beste, es gibt keine Möglichkeit zum Freitesten! Kind 10 Tage Zuhause. Kein Angebot von Homescooling!
Erich71
Kein Angebot zum Freitesten.
Das gilt in vielen Regionen Österreichs auch für Geimpfte Erwachsene.
Die Bürger müssen eine unnötig lange Quarantäne absitzen und fehlen am Arbeitsplatz.
Das Totalversagen in der Teststrategie kostet täglich Millionen.
Kratzt niemandem.
"Die Bürger fehlen am Arbeitsplatz." - Kann Sudermehralsderrest nicht passieren...
Der Herr Bezirkshauptmann verteidigt also einen Freiheitsentzug ohne Rechtsgrundlage.
Eine interessante Ansicht, die von rechtsstaatlichen Mitteln geprüft werden sollte.
Es hat einen Bezirkshauptmann gegeben, der wurde wegen viel weniger seines Amtes enthoben.
Das ist für die K1-Schüler Freiheitsentzug ohne Rechtsgrundlage!
Die derzeitige Praxis in OÖ, dass alle ungeimpften Klassenkollegen als K1 abgesondert werden widerspricht sowohl der Verordnung des Bildungsministeriums (wo es heißt, dass die Zahl der Abgesonderten möglichst klein zu halten ist -> Sitznachbarn) als auch der aktuellen Verordnung des Gesundsheitsministeriums (wo es heißt, dass alle jene statt als K1 als K2 eingestuft werden sollen, die geimpft oder genesen sind oder wenn kein enger Kontakt stattgefunden hat (> 15 min, < 2m) oder wenn Masken getragen wurden oder wenn z.B. eine Plexiglaswand als Trennung vorhanden war)
So ist es, aber das juckt keinen, leider ist zu befürchten, dass die Edstadler bei der Impfpflicht für Jugendliche genauso drüber fährt. Wer braucht ein Gesetz?? Den Türkisen reicht die Legitimation durch das Volk und das grüne Beiwagerl fährt mit.
MyThommy
ob es jemanden juckt, das wird sich zeigen.
Womöglich bringen ein paar Bürger die rechtswidrigen Vorgänge zur Anzeige.
Die BH Braunau hat sich seit Beginn der Pandemie durch Unfähigkeit und verbreiten von Falschinformationen hervor getan.
Belege (schriftliche Falschaussagen) kann ich auf Anfrage liefern.
Warum sollte es jetzt besser sein?
Das Contact Tracing ist ohnehin zusammengebrochen. In den Schulen in OÖ wird derzeit (weil keine Zeit für die Aushebung der Daten) die ganze Klasse in Quarantäne geschickt, wenn 1 (!) PCR-Test positiv ist, obwohl alle ganztägig immer die FFP2-Maske tragen. Übrigens haben wir für unseren Sohnemann den Bescheid K1 per Email bekommen bevor wir überhaupt informiert wurden von Schule oder sonstwem.
Besser wäre etwas mehr darauf zu schauen, dass jene die tatsächlich wegen Corona in Quarantäne sind auch nicht das Haus verlassen, weil eh schon alles scheinbar egal ist.....
Die aktuellen Erlässe und Verordnungen des Bildungs- und des Gesundheitsministeriums geben diese K1-Absonderungen gar nicht her!
Ich weiß aber das ist so. Man bekommt auch keine Rechtsgrundlage dafür. Man erreicht kaum jemand und bekommt nur allgemeines Geschreibe....
Die Rechtsbelehrung auf dem Bescheid sagt, dass man zwar Beschwerde einlegen kann, diese aber keine aufschiebende Wirkung für den Bescheid hat.
Was nutzt es mir, wenn ich im Juli Recht bekommen, dass mein Kind im Dezember zu unrecht eingesperrt war?
Bescheid von BH ist nicht beeinspruchbar!
Hilf dir wenn du kannst!
Die Mehrarbeit sind die Mitarbeiter auf der BH einfach nicht gewöhnt
Impfen wäre die einfachere Lösung. Aber die Innviertler sind ein Stures, Sonderbares und vor allem Hinterfoziges Völkchen.
stimme ich zu
Siggi... und Shock.. , nehmt ihr da Maß an den eigenen Schuhen oder habt ihr so viele relevante Erfahrungen mit Menschen der pauschal verunglimpften Innviertler. Mag schon sein, dass in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen bestimmte Charaktereigenschaften - positive wie negative - überproportional vorkommen, das ist aber kein Grund für allgemeine Beschimpfung. Wirft übrigens auch kein besonders gutes Bild auf die ihren.
Etwa 40 Standardbescheide schreibt ein geübter Mensch in 8 Std., wenn das die einzige Aufgabe ist, und man darin geübt ist, und es sich um keine Sonderfälle handelt wie fehlende Daten, besondere Umstände, technische Gebrechen, berufliche Spezialbescheide, Schulzusammenhänge, Krankenhausfälle.
Dann macht diese Person aber wirklich nichts anderes, außer einmal 1/2 Std. Pause. D.h. das ContactTracing macht jemand anders, die normale 40-Std.-BH-Arbeit pro Woche lt. Dienstvertrag macht jemand anders usw.
Damit ist klar, wie der Aufwand zu bemessen ist, und ob sinnvolles Contact Management möglich ist. Ich sage, das ist so nicht möglich.
Übrigens sind in diesem Modell nicht umfasst die zehntausenden Quarantäne-Kosten-Ersatz-Bescheide für Unternehmensmitarbeiter.
Die K1-Bescheide werden von den BHs mittlerweile als Serienbrief verschickt (auf Basis der Daten, die die Schule liefert: Name, Geb.Datum, Email, Impfstatus)
Genau so ist es.....
Genau. Jetzt wird nämlich sichtbar, dass jahrelang nur Günstlinge aufgenommen wurden. Fleiß und Intelligenz waren eher hinderlich, Hauptsache Funktionärstöchterl , geht schon 3 Generationen so und wird sich auch nicht ändern, egal welche Farbe am Ruder ist.