Nachwuchskicker sind bei der Mini-EM in Braunau den großen Idolen auf der Spur
BRAUNAU. Von 6. bis 7. Juli kicken wieder hunderte Nachwuchsspieler bei der Mini-EM im Braunauer Grenzlandstadion um den Titel – für die Organisatoren eine "einzigartige Veranstaltung".
Aktuell blickt die gesamte Fußballwelt auf Deutschland, wo seit 14. Juni der nächste Europameister ausgespielt wird. Spektakuläre Szenen und viele Tore gibt es in diesem Sommer jedoch nicht nur bei den großen internationalen Stars zu sehen. Von 6. bis 7. Juli beweisen bei der "Mini-EM" in Braunau wieder hunderte Nachwuchskickerinnen, dass sie ihren Vorbildern auf dem Platz in Sachen Einsatz und Leidenschaft in nichts nachstehen.Knapp 100 Mannschaften aus Oberösterreich, Salzburg und dem benachbarten Bayern spielen im Braunauer Grenzlandstadion in acht Bewerben (U9 bis U16) um den Titel und vertreten dabei auch traditionell ein Land. Die jeweilige Nation wurde den Vereinen bei der Gruppenauslosung zugeteilt und verleiht der Mini-EM dadurch ihren eigenen, internationalen Charakter.
"Wir wollen mit unserer Mini-EM allen Nachwuchsspielern ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis zum Saisonabschluss bieten. Team- und Sportsgeist sollen im Vordergrund stehen", sagt Turnierorganisator Markus Skiba von der Union St. Peter am Hart. Der Verein kooperiert im Nachwuchs schon seit vielen Jahren mit dem ATSV Ranshofen und füllt gemeinsam mit den Nachbarn seit der Auflösung des FC Braunau auch die Lücke, die der einst große FCB im Nachwuchs hinterlassen hat.
"Die erfolgreiche Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich hat in den vergangenen Jahren zu etlichen Meisertiteln und Top-Platzierungen geführt", erzählt Skiba. Der Nachwuchsfußball habe in Braunau ohne Unterbrechung auf dem Sportgelände im und um das Grenzlandstadion eine sehr positive Entwicklung genommen. Knapp 350 Kinder jagen in 15 Nachwuchsteams auch kommende Saison dem runden Leder nach. Mit der nun erneut anstehenden Mini-EM wolle man diese Arbeit vor den Vorhang holen und ein positives (Fußball-)Zeichen in Braunau setzen, so Skiba, der offiziell als Obmann-Stellvertreter in St. Peter tätig ist.
Spaß im Fokus
Seit mehr als einem Jahr laufen die Planungen für das große Sport-Event. "Die größte Herausforderung wird die Koordination der einzelnen Bewerbe am Turnierwochenende", sagt Skiba. "Aber wir wissen aus der Erfahrung, dass sich alle Teilnehmer riesig auf die Mini-EM freuen und das Turnier entsprechend diszipliniert ablaufen wird."
Die einzelnen Bewerbe werden in Gruppenspielen am Vormittag und einer KO-Runde am Nachmittag abgehalten. Auf bis zu acht Kleinfeldern gleichzeitig jagen die Nachwuchskicker dem runden Leder nach. Bei der Mini-EM steht aber nicht nur der Erfolg und der Spaß am Sport im Fokus. Mit einem entsprechenden Rahmenprogramm bieten die Organisatoren auch abseits des Spielfelds viel Unterhaltung. "Das macht die Mini-EM zu einer einzigartigen Veranstaltung, die in dieser Größenordnung in der Region noch nie stattgefunden hat", sagt Skiba.
Der Anstoß für die ersten Partien ist jeweils um neun Uhr. Die Siegerehrung, bei der die jeweiligen Gewinner den großen und begehrten Wanderpokal überreicht bekommen, findet um 18.30 Uhr statt.