Nach 13 Jahren im Verein folgt der Abschied
PETERSKIRCHEN. Mit 26 Punkten in der vergangenen Hinrunde kürte sich der UFC Peterskirchen/Tumeltsham/Andrichsfurt in der 1. Klasse Mitte-West zum Herbstmeister. "Wir müssen nicht aufsteigen, ein Platz im vorderen Drittel ist das Ziel. Die Liga ist sehr ausgeglichen und ein Aufstieg muss ja sowieso passieren", sagt Manuel Pögl, sportlicher Leiter des UFC.
Ob es am Ende zum Aufstieg reichen wird oder nicht, wird sich zeigen, eine andere Entscheidung ist hingegen bereits gefallen. Pögl wird im Sommer nach drei Jahren das Amt des sportlichen Leiters zurücklegen: "Aufstieg als aktiver Spieler, Innviertler-Cup-Sieger 2022 und Herbstmeister 2023: Ich bin seit 2011 beim Verein, bin allerdings auch der Meinung, dass es Zeit ist für neue Impulse, daher mache ich im Sommer Schluss." Die Jahre seien schön, neben seinem Vollzeitjob bei Kellner und Koch, allerdings auch kräftezehrend gewesen.
"Jetzt möchte ich mit 38 Jahren mehr Zeit für meine Freundin und andere Dinge haben." Vereinsfunktionäre sieht er in Zukunft mit großen Herausforderungen konfrontiert. "Es ist immer mehr Geld im Spiel und es wird immer schwieriger, Spieler zu bekommen. Bei diesen Summen können viele Vereine nicht mehr mithalten", so Pögl, der hinzufügt: "Dass es nun möglich ist, Legionäre ohne Limit zu verpflichten, ist für einen Verein, der auf den eigenen Nachwuchs setzt, schon bitter. Wir führen die E24 Tabelle an und haben genug Nachwuchsspieler, andere Klubs haben es da nicht so leicht." (friedl)
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