Innviertler Cup: Lambrechten peilt heute das "Finale dahoam" an
LAMBRECHTEN. Die heiße Phase des Innviertler Fußballcups steht an: Heute (Anstoß jeweils 18.30 Uhr) werden die beiden Teilnehmer für das große Finale am kommenden Samstag ermittelt. Gastgeber des traditionell gut besuchten Events wird in diesem Jahr der SV Lambrechten sein – zum ersten Mal in der 65-jährigen Cup-Geschichte. Ob der SVL auch selbst das "Finale dahoam" bestreiten wird, entscheidet sich heute im ersten Halbfinale zuhause gegen den USV Neuhofen. Während es für die Neuhofner die erste Finalteilnahme wäre, könnte Lambrechten zum zweiten Mal in Folge in das große Endspiel einziehen. 2022 musste man sich aber schlussendlich der Union Peterskirchen im Elfmeterschießen geschlagen geben. "Als frischgebackener Landesligist ist Neuhofen Favorit. Unser Ziel ist aber ganz klar, das Finale auf der eigenen Anlage zu spielen", sagt Lambrechten-Coach Gerhard Obermair, der das Trainerzepter beim SVL erst vor wenigen Wochen übernommen hat.
"Ich bin bislang sehr zufrieden mit der Vorbereitung, die Spieler haben schon sehr viel umgesetzt, was ich mir vorstelle. Wir haben bislang sehr passabel gespielt und sind deshalb auch hochmotiviert für das Halbfinale", sagt Obermair.
Nach 15 Jahren wieder ins Finale
Im zweiten Halbfinale empfängt das bisherige Überraschungsteam aus Neukirchen an der Enknach (1. Klasse Südwest) den Landesligisten aus Esternberg.
Die Neukirchner sind die "Riesentöter" des diesjährigen Cups: Mit Riedau (2:0) und Gurten 1b (1:0) hat man bereits zwei Bezirksligisten aus dem Bewerb geworfen. Rekordcupsieger Esternberg (fünf Titel) wurde wiederum gegen St. Martin (2:0), Schardenberg (4:0) und Eggerding (1:0) seiner Favoritenrolle gerecht. Die "Sauwaldveilchen" streben morgen bereits ihre siebte Finalteilnahme an, zuletzt stand man 2009 im Finale des Cups, das man damals auch für sich entscheiden konnte. (vabe)