Öko-Bodensystem von TTE: Gute Auftragslage
REICHERSBERG. Groß ist die Kritik an der Flächenversiegelung in Österreich.
Eine umweltfreundlichere Gestaltung im Bereich von Parkflächen hat sich die Firma Zahrer aus Reichersberg mit dem "TTE Öko-Bodensystem" zum Ziel gesetzt. Das Unternehmen bietet UV-beständiges TTE-Rasengitter exklusiv in Österreich an.
Sehr zufrieden über die hohe Nachfrage zeigt sich Geschäftsführerin Christa Zahrer. 2023 werden erstmals mehr als 40.000 Quadratmeter Fläche mit dem umweltfreundlichen Rasengitter versiegelungsfrei verlegt – ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Jahr 2022.
Vor kurzem wurden allein in Oberösterreich neun Großflächen und zahlreiche kleinere Projekte mit dem System von TTE gestaltet, unter anderem Parkplätze in Windischgarsten, Seewalchen und Schörfling.
"Mit dem Einsatz unseres Systems wird der Boden weder versiegelt noch verdichtet, Niederschlagswässer werden dauerhaft direkt vor Ort zur Versickerung gebracht", sagt Zahrer. Sogar die Spanische Hofreitschule und viele Reitbetriebe – unter anderem das Bartlgut in Neuhofen – würden auf das naturnahe Bodensystem setzen, so Zahrer.
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2. Wir wollen alle auf ebenen, trocken Flächen bis vor die Tür fahren und dann plötzlich der Aufschrei wegen der Bodenversiegelung!? Ist ja schon etwas heuchlerisch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Plastik System keinen verdichteten Schotter Unterbau benötigt. Wenn dem so ist, ist es genau so eine Bodenversiegelung wie alles herkömmliche.
Zudem macht der Rasen in den Zwischenräume wie bei allen andern Rasengittersteinen auch dicht. Dann ist es auch wieder eine Bodenversiegelung.
Ist das eine Werbeaktion?
Wenn der Unterbau viel und tiefe Kies-Rollierung hat, müsste es eigentlich ähnlich wie bei einem Schotterhügel sein. Wenig Regen sollte dann prinzipiell durchgehen, bei viel Regen geht eben ein Teil trotzdem dem Bach runter.
Wird wohl drauf ankommen, wie man den Unterboden aufbaut.
Ev sind da auch Vlies-Bahnen im Einsatz.
Nachdem diese Rasengitter aber aus Kunststoff sind, könnens so umweltfreundlich gar nicht sein.
Hier geht's wohl in erster Linie um Grundwasserbildung, Wasserrückhaltung aber auch weniger Hitzeflächen.
Schnee-schieben wird aber eben nicht optimal sein.
Was denn für Schnee? Schnee ist bereits zur Rarität verkommen.😀
Ich finde dieses System auf jeden Fall viel besser als zubetonieren oder asphaltieren.😉
Auf einem Schotterhügel würde Auto bzw. LKW versinken. Der Unterbau aus Schotter (90 cm) muss durch schweres Gerät verdichtet werden um Tragfähigkeit für die Verkehrslasten zu haben. Damit ist kaum mehr Durchlässigkeit gegeben.
Außerdem sollte Parkfläche auch auslaufende Öl bzw. Kraftstoff zurückhalten. Das tut der Rasenstein nicht.
Kenne kaum eine Rasenstein der nach 10 Jahren noch Rasen hat.
Denke, das ist eher eine Variante zum Verstecken von Plastik Müll.
@seven...
Viele Anhöhen im Hausruck/Kobernausser sind mit Schotter gefüllt.
Und da sickert das Wasser eben doch bis zur erstbesten Lehmschicht halbwegs schnell durch.
Allerdings, und das untermauert dann doch deine Annahme:
Auf den geschotterten Waldwegen geht das Regenwasser tatsächlich nicht durch.
Geh fix davon aus, dass hier viel Rollierung und eine gut durchlässige fremde Decke bei diesem System im Spiel ist. Bei manch Strassenbau-Vorhaben sieht man das auch.
Wenn man auf durchlässigem Boden ein sehr grosses stabiles Eisengitter drauflegt, kann man ja auch drauf fahren. Bei diesen kleinen Dominosteinen wie beworben werd ich doch nicht recht schlau.
Ja!