Wenn Essen nicht leistbar ist: Tafel hilft
BRAUNAU, ALTHEIM, HOCHBURG-ACH. Braunauer Tafel verzeichnet Anstieg bei Klienten und sammelt ab heute Waren
Weniger Warenspenden seitens des Handels, steigende Preise und Mieten und immer mehr Kunden bei den Tafeln und Sozialmärken: Es sind fordernde Zeiten für die Braunauer Tafel mit ihren drei Standorten. Um jene, für die Waren des täglichen Bedarfs nicht mehr leistbar sind, zu unterstützen, sammelt die Organisation ab heute, 30. November, bis Samstag, 2. Dezember, vor den Hofer-Filialen in Braunau und Altheim.
Die Kunden werden gebeten, ein Stück mehr zu kaufen und dies der Tafel zu spenden. Die Warenansammlung erfolgt im Kassenbereich. "Mit dieser Aktion wollen wir erreichen, dass wir mehr Waren des täglichen Bedarfs für unsere Klienten verfügbar haben", sagt der Obmann der Tafel, Konrad Prommegger. Dringend benötigt werden Windeln von der Größe zwei bis sechs und Babypflege-Produkte. Außerdem: Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis und Mehl, Kaffee und Tee, Fleisch- und Gemüsekonserven, Zahnbürsten und -creme, Waschmittel, Seife und Damenhygieneartikel.
Die Braunauer Tafel unterstützt regelmäßig Menschen in Not in Braunau, Altheim und Hochburg-Ach in den Ausgabestellen. Um auch jene versorgen zu können, die nicht mobil sind, gibt es den Lieferdienst für Braunau, Eggelsberg und Ostermiething. Weil die Nachfrage steigt, sind auch Geldspenden notwendig. Diese sind steuerlich absetzbar, kürzlich erhielt die Braunauer Tafel das Spendengütesiegel von der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer verliehen. "Mit dieser Auszeichnung wird bestätigt, dass die Braunauer Tafel ihre Spenden sorgfältig und zweckgemäß verwendet", sagt Prommegger. Alle Infos: tafel-braunau.info