Ziel Aufstieg: Die SV Ried ist bereit für den zweiten Anlauf
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RIED. Zwei-Jahres-Plan: In der kommenden Saison steht die SV Ried unter Zugzwang.
Am Freitagabend empfängt die SV Guntamatic Ried in der drittletzten Runde der Zweiten Liga die zweite Mannschaft von Sturm Graz. Am Pfingstmontag gastiert Ried in Lafnitz, ehe am Samstag, 25. Mai, die Saison mit dem Heimspiel gegen Dornbirn abgeschlossen wird. Die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit, die Anfang August startet, laufen bereits auf Hochtouren. Im Sommer 2023 rief die SV-Ried einen "Zwei-Jahres-Plan" zum Wiederaufstieg in die Bundesliga aus. Wir haben die laufende Spielzeit analysiert und wagen einen Ausblick auf die Saison 2024/2025.
Aktuelle Saison: Es ist davon auszugehen, dass die SV Ried die Saison nach dem Abstieg aus der Bundesliga auf dem zweiten Platz beenden wird. Zudem hat man das mit Abstand beste Torverhältnis der Liga. Allerdings schwächelte die Mannschaft von Maximilian Senft bei den Spielen gegen die Spitzenmannschaften. Aus den insgesamt acht Spielen gegen die unmittelbaren "Tabellennachbarn" (GAK, Leoben, FAC, Admira) holten die Rieder aus insgesamt acht Spielen lediglich fünf Zähler. Das ist zu wenig, um aufzusteigen, da hilft es auch nicht, dass man nicht weniger als fünf Spiele mit 5:0 für sich entscheiden konnte.
Kader: Grundsätzlich dürfte ein Großteil des Kaders für die kommende Saison stehen. Fast alle Stammspieler haben laufende Verträge. Spieler wie Arjan Malic (Vertrag bis 2027) oder Fabian Wohlmuth (bis 2025) haben sich mit Sicherheit ins Blickfeld anderer Vereine gespielt. Allerdings würde ein Verkauf viel Geld in die Vereinskasse spülen. Jonas Wendlinger, David Ungar und Sandro Schendl verlassen den Verein. Kapitän Marcel Ziegl beendet seine Karriere, er soll der SV Ried aber in einer anderen Funktion erhalten bleiben. Ziegl wird, genauso wie der langjährige Tormanntrainer Hubert Auer, beim letzten Heimspiel gegen Dornbirn verabschiedet. Unsicher ist ein Verbleib von Junior Diomande und von Philipp Pomer, dessen Vertrag ausläuft. Hier drängt Fiala auf eine rasche Entscheidung des Spielers, spätestens in der kommenden Woche. Linksverteidiger Lumor und der zentrale Mittelfeldspieler Nils Seufert konnten die Erwartungen bisher noch nicht erfüllen. Beide haben noch einen Vertrag, ein Verbleib des Duos dürfte aber nicht in Stein gemeißelt sein. Sportchef Wolfgang Fiala ist längst schon auf der Suche nach Verstärkungen im Sommer. Es ist davon auszugehen, dass ein zentraler, robuster Mittelfeldspieler und ein großer Strafraumspieler für den Sturm geholt werden. Sollte Pomer nicht verlängern, wird die Suche nach einem Spieler für die linke Außenbahn intensiviert werden. Auch für die Innenverteidigung wird wahrscheinlich jemand verpflichtet.
Budget: "Der Beitrag unserer tollen Sponsoren wird in der kommenden Saison nicht weniger, eher sogar mehr, darüber sind wir positiv überrascht. Das zeigt, dass der Zwei-Jahres-Plan auch von den Sponsoren mitgetragen wird", sagt SV-Ried-Vizepräsident Robert Tremel. Geld für den Profikader der kommenden Spielzeit wurde im Wesentlichen bereits im Sommer 2023 budgetiert. "Wir haben im Jahr vor dem Abstieg aus der Bundesliga einen Gewinn von rund einer Million Euro gemacht. Daher ist auch ein gewisser Betrag für den einen oder anderen Transfer da", sagt Tremel im OÖN-Gespräch. Sollte der angepeilte Aufstieg nicht gelingen, sei der Profibetrieb in Ried nicht in Gefahr. Allerdings würde sich das Budget dann mit hoher Wahrscheinlichkeit verringern.
Konkurrenz: Absteiger Austria Lustenau hat bereits eine Kampfansage an die Konkurrenz gerichtet und den direkten Wiederaufstieg als Ziel ausgegeben. Ein Blick auf die Frühjahrstabelle zeigt, dass man auch mit dem Traditionsverein Admira Wacker rechnen muss. Die Niederösterreicher haben aus den vergangenen zwölf Spielen acht Siege geholt und sind punktegleich mit Liefering Erster der Frühjahrstabelle (zwölf Spiele). Auch die Vienna und St. Pölten sollte man auf dem Zettel haben, wobei die Zukunft bei St. Pölten – Stichwort Investor – noch offen ist.
Fans: Ried, das steht fest, wird in der kommenden Saison jener Club sein, der aufgrund seiner Fans den mit Abstand größten Heimvorteil haben wird – sowohl von der Anzahl der Zuschauer her als auch von der Stimmung im Stadion.
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Der zweite Anlauf kann nur gelingen wenn man zusammenhält, kämpft und die richtige Mentalität hat.
wens von anfang an hapert wird eben wieder der Übungsleiter getauscht u dann gibts einen neuen 2 Jahresplan
😅