Kleinkind eine Woche nach Badeunfall in St. Aegidi verstorben
SANKT AEGIDI. Traurige Nachrichten aus dem Kepler Klinikum: Jenes 20 Monate alte Mädchen, das am 9. Juli von ihrem Vater regungslos im Pool treibend gefunden wurde, hat nicht überlebt.
Eine Woche haben die Ärzte um das Leben des kleinen Mädchens gekämpft. "Sie haben ihr Möglichstes getan", teilte eine Sprecherin des Linzer Uniklinikums am Mittwochvormittag mit. Leider sei das Kind nun an den Folgen des Badeunfalls verstorben.
Schwimmweste getragen
Dazu war es am vergangenen Dienstag um 19.10 Uhr im Garten der Familie in St. Aegidi (Bezirk Schärding) gekommen. Das 20 Monate alte Mädchen hatte mit seinem älteren Bruder (5) im aufblasbaren Whirlpool geplantscht und dabei eine Kinderschwimmweste getragen. Während die zwei Geschwister vergnügt im Wasser spielten, hielt sich ihr Vater etwa zehn Meter entfernt auf. Dann wurde es still. Der 41-Jährige stand auf und ging zum Pool. Dort fand er seine Tochter regungslos im Wasser, in Bauchlage mit dem Kopf nach unten.
Hubschrauber-Crew reanimierte das Kind
Der Innviertler holte die Kleine aus dem Wasser, sofort wurden Rettung und Notarzt verständigt. Die Crew des Rettungshubschraubers führte die weiteren Reanimationsmaßnahmen durch, anschließend wurde das Kind zum Kepler Klinikum geflogen. Der Vater und der Fünfjährige wurden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.
Das Leben des Kindes konnte nicht mehr gerettet werden. Eine Woche nach dem tragischen Unglück verstarb es auf der Kinderintensivstation.
- Vor welchen Herausforderungen die Einsatzkräfte stehen, wenn ein Kleinkind leblos im Wasser treibt, darüber spricht der erfahrene Linzer Notarzt Fritz Firlinger.