Land und Stadt Linz fordern 500 Millionen für den Öffi-Ausbau vom Bund
LINZ. Es soll das größte Schienenprojekt in Oberösterreich seit dem Zweiten Weltkrieg werden. Die Mühlkreisbahn soll verlängert und bis zum Hauptbahnhof durchgebunden werden. Zwei neue Stadtbahnen würden dadurch entstehen. Doch für die Finanzierung brauchen Land und Stadt die Unterstützung des Bundes.
Noch ist es eine Vision: Nur noch 15 Minuten sollen Studierende künftig vom Linzer Hauptbahnhof bis zur Johannes Kepler Universität brauchen. „Das wäre schneller als mit dem Auto“, sagt Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP). Das Projekt an dessen Details die Planer der Stadt Linz und die des Landes derzeit noch tüfteln, ist in seinen Ausmaßen gigantisch: Zwei neue Stadtbahnen, zwei neue O-Bus-Linien und eine Verlängerung der Mühlkreisbahn bis nach Pregarten. Alleine die Bauarbeiten im Linzer Stadtgebiet werden (nach ersten vorsichtigen Schätzungen) 600 Millionen Euro verschlingen. Das Gesamtprojekt wird mehr als eine Milliarde Euro kosten.
„Das ist für Land und Stadt Linz alleine nicht finanzierbar“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Gemeinsam mit Landesrat Steinkellner und dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) fordert Stelzer heute in Linz auf einer Pressekonferenz deshalb die Unterstützung des Bundes bei diesem Großprojekt. Und die soll nicht zu knapp ausfallen: „Wir werden in Wien mit Nachdruck vorstellig werden, um uns das holen, was uns zusteht“, sagt Luger. Bis zu 500 Millionen der Projektkosten sollen aus Wien kommen. Erste Gespräche mit dem Ministerium seien diesbezüglich „positiv verlaufen“, sagt Stelzer.
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Wenn immer nach Wien als Best-Practise-Beispiel geschielt wird:
Dort gibt es zur Finanzierung auch den "U-Bahn-Schilling" (1€ je DN und Monat) als Zuschlag zur Kommunalsteuer.
Wer bezahlts?
DN oder DG?
Nebenbei, Wien als Beispiel zu nehmen ist völlig fehl am Platz!
Sowohl der Bund (die Regierung) ist wienlastig, auch die Parteivorsitzenden der beiden ehemaligen Großparteien (ehemalig für SPÖ) sitzen (wohnen) in Wien. So wird die Provinz (die acht restlichen Bundesländer) immer über den Tisch gezogen.
Unverdienterweise fällt dies dem Ludwig (früher Häupl) in den Schoß. mit fremden Geld kann man gut Geschenk- und Wohlfühlpolitik machen.
Auch wenn sich die Wähler der ÖVP noch so dagegen wehren die Verkehrspolitik und ganz besonders das jahrelange veraltern lassen der Bahn (Summerauer und Mühlkreis) geht eindeutig auf das Konto der Schwarzen. Aber wer ein ricntiger Schwarzer ist kann das eben nicht wahrhaben.
Dafür gints eben 2 schöne breite Strassen paralell zu den Nostalgiebahnen. (für den schwarzen Audi Suv mit Diesel)
.... wird geplant ....
Also nix neues. Derselbe Stand wie vor 30 Jahren.
Vor kurzem sollte die Bahn noch aufgelassen werden. Das sieht man auch am elendigen Zustand. Der Hiesl hat doch alternativ eine schön breite und schnurgerade Straße für die Pendler gebaut.
Schon was neues!
"die Bahn" Welche?
Falls von der Mühlfreisbahn die Rede ist, die wollte der Erich Haider zerstören, die Landespolitiker nie!
Entschuldigung, Haider wollte sie ausbauen und wurde geradezu mild belächelt. Nun wirds soweit. So gesehen war Haider ein Vordenker! Aber eben ein roter somit war ein sinvolles Projekt gescheitert.
Haider wollte den Rumpf (bis Rottenegg) auf sein LinzAG Schmalspursystem umstellen.
Zuerst war das Projekt von Rohrbach weg. Dann wegen dem Widerstand die Sparvariant (die wäre aber auch noch gut) Und was habt ihr jetzt? Nix!
Das liegt nun ca 15 Jahre zurück.
ERSTERKARLI, geht’s noch, die Degradierung einer Normalspureisenbahn zu einer Liliputbahn als Ausbau zu bezeichnen?
Wie tiefrot ist deine Parteibrille?
Der desaströse Wahlverlierer hat eh einen guten Versorgungsposten bekommen.
Schade. Aber wahr ist, dass Haider Garnituren mit 2 Spurweiten einsetzen wollte.
Dass er die Wahl verloren hat hat genau was mit dem Thema zu tun?
ERSTERKARLI!Wahrscheinlich habe ich länger SPÖ gewählt als Du alt bist,aber egal ich will hier nur die Wahrheit aufzeigen und noch eins zu ,den Wohnungsgenossenschaften diese bauen die Betonklötze und die Banken kaufen anschliessen ganze Wohneinheiten.Aber was ich nicht wissen will nehme ich auch nicht zu Kenntnis.
Es werden doch wohl Wohnungen gebaut weil Bedarf ist. Sonst würden sie ja leer stehen. Die Logik wegen dem SWAP der nicht mal schlagend wird ist schon mehr als parteigeschädigt und blind.
Endlich wird das mal in Angriff genommen! Auch wenn es nur mal ein Projekt ist und alles noch unklar. Aber jedes Projekt fängt so an. Dranbleiben! Ist eh schon 20 Jahre zu spät.
Sind die welche hier wieder sudern eigentlich die selben die sich jeden Tag über den Pendlerstau nach Linz aufregen?
Schiene ist viel zu unflexibel.
Lieber eine Bus/Taxi/... Spur errichten.
Und a paar jahr später dann noch eine, und dann noch eine?
Was ist bei Zug anders ?
Die Moskauer Linie 2 nutzen wochentags ca. 1,2 mio Menschen täglich. Auf einen schienenstrang.
Berechne die Anzahl der dafür nötigen Kfz-fahrspuren.
Die Schine wird dafür - wenn separat geführt - nicht zugestaut...
Ohne ordentlichem Gesamtkonzept wird kein Geld aus Wien fließen. Zu viele Träumereien, zu wenig reale Planung.
Siehe überteuerte neue Brücke.
Richtig.
2 schlichte Brücken wie in Aschach hätten es locker getan.
Eins ist auch klar. Wenn hier die Ministerin finanziell nicht mitmacht, dann haben die Grünen in Sachen Verkehr wirklich nur mehr Radlfahren im Hirn und ihre Kompetenz in Sachen Öffentlicher Verkehr vollends verspielt.
und ich fordere 1 Milliarde €, 2 Tage-woche und Freibier für alle!
Diskriminierung der Schnapstrinker?
Und Weintrinker!
Endlich umsetzen!!!
Fordern können die in OÖ. viel und lange, der Bund ist eindeutig "wienlastig". In die "Provinz" fließen Geldmittel des Bundes nur spärlich.
Das wird nix. Aber wenn doch, wann?
Und dann fahren wahrscheinlich noch immer alle 4 Straßenbahnlinien durch die Fußgängerzone. Dies ist eine Attraktion, die sich jede Großstadt wünscht.
habts nix gscheiteres zu berichten...
Bis 20.02.2020 ca. 6,5 Millionen Euro.
Quaaak! Endlich ist sie da, die diesjährige Zeitungsente im Sommerloch!
In Wien sind zum Vergleich 1,2 Mrd. für den S-Bahnausbau geplant und laut Ludwig zahlt dort der Bund üblicherweise 80% und die betroffenen Bundesländer 20% (https://www.derstandard.at/story/2000111835353/wien-und-oebb-planen-neue-s-bahn-stationen). In Oberösterreich werden die Projektkosten auch auf über eine Milliarde geschätzt und die geforderten Bundesanteile entsprechen weniger als 50%. Dieser Anteil ist mehr als billig vor allem wenn man bedenkt, wie stiefmütterlich die Bahninfrastruktur im Mühlviertel behandelt wurde und noch immer wird. Beispielsweise wurde ein Teil der Donauuferbahn mit dem letzten Winterfahrplan gekürzt und am Wochenende gibt es keine direkten, schnellen Züge mehr nach Linz.
das wäre was, wenn dieser ausbau wirklich käme!!!
aber wird wieder nichts und niemand wird dran schuld sein...land schiebts auf den bund, stadt schiebts auf das land usw.
leidtragende sind dann die bürgerinnen, die bis zur nächsten wahl alles vergessen haben werden...
... Martin Luther Kings Traum ... Sorry
I have a dream ...
Aber so wie Martin Luther Kings vom Ende der Diskriminierung noch immer nicht ganz erfüllt ist, werde ich auch nicht mehr erleben, dass ich mit einer S-Bahn von Pregarten über Gallneukirchen schneller nach Linz komme.
Was die Verkehrsplanung betrifft, lebt ganz Österreich noch in der Epoche der Anbetung des Autos ...
Jetzt kann Stelzer zeigen, wie hoch sein Einfluss in der Bundes-ÖVP wirklich ist. Recht optimistisch bin ich da allerdings nicht.
könnte das nicht aus dem Corona-Hilfspaket iHv. 750 Mrd. kommen? Es sollen doch hauptsächlich Projekte damit finanziert werden.
Österreich soll ja 4 Mrd. davon bekommen, der OÖ Anteil wäre Daumen mal PI 500 Mio.
In der Zwischenzeit könnte man Bim und Bahn besser aufeinander abstimmen. Das kostet nix und brächte sehr viel.
... inkl. NORMALEM Fahrplan.
Der derzeitige ist ja ein gespielter Witz!
Koste es was es wolle ! Sagt Herr BK
Hat der Herr Stelzer nicht gerade freihändig 580 Mio zugesagt, ein paar Milliönchen in ein Museum gesteckt und eine Million zu den Freunden nach St. Wolfgang.
Und jetzt hat er keine läppischen 300 Mio um den Nahverkehr auszubauen, ich würde da nochmals in der Portokasse nachschauen.
@LUCKY890: Die KTM-Millionen nicht vergessen!
Und die SWAP Millionen von der Stadt Linz.
Was hat der SWAP gekostet? Bitte um Aufklärung.
Was der Swap gekostet hat wirst Du und ich in Zahlen nie erfahren aber ich sage Dir was der Swap bisher gefressen hat.Riesige
Flächen Wiesen und Felder in schönster Natur die der Baulobby und Investoren in den Rachen geworfen wurden um einen Betonklotz nach dem anderen in die grüne Wiese zu betonieren nur das Linz halbwegs über die Runden kommt.VonFlächenfrass haben die letzten zwei Linzer Bürgermeister offensichtlich noch nie etwas gehört bzw.ist Ihnen das egal.
SWAP frisst Flächen?
ERSTERKARLI !Ich kann nichts dafür das Du auf beiden Augen Parteiblind bist.Der Swap ist der Hauptgrund warum man z.B
in Pichling die schönsten Naturflächen in Bauland umgewidmet hat und die Gründe anschließend Investoren verscherbelt hat.
Aber das will ein Parteisoldat sowieso nicht verstehen.
Der SWAP hat nochts gekostet und wie es ausschaut wird Linz den Prozess auch gewinnen. Und meinst Pichling wurde deswegen schon umgebaut?
Parteiblind bist wohl du. Würde es dir sogar lieber sein die Stadt verliert den Prozess nur damit den Roten eins ausgewischt wird?
Glaube du bist so einer.
Der SWAP hat alleine bei den Rechtsberatern viele Millionen verschlungen. Sind das keine Kosten?
Typisch SPÖ , 6,5 Millionen Euro sind nichts. Wer wundert sich noch über die Linzer Finanznot.