Lange Nacht der Forschung: Akzeptanz heben und Begeisterung entfachen
LINZ. An 270 Standorten in ganz Österreich können Interessierte am 24. Mai wieder die lange Nacht der Forschung kostenlos nutzen, um mit den Technologien der Zukunft in Kontakt zu kommen. In Oberösterreich feiern die neue Digital-Uni IT:U in Linz sowie das Unternehmen Keba ihre Premiere.
Das Lieblingsbuch, das mittels Künstlicher Intelligenz (KI) zum Leben erweckt wird oder ein Besuch im "InnoSpace" des Linzer Automatisierungsunternehmens Keba: Die lange Nacht der Forschung bietet Interessierten bundesweit am 24. Mai von 17 bis 23 Uhr die kostenlose Möglichkeit, mit den Technologien der Zukunft in Kontakt zu kommen. Dabei werde in 10 oberösterreichischen Regionen Forschung erlebbar und Jugendliche sollen im Kampf gegen den Fachkräftemangel für MINT-Berufe — Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik — begeistert werden, teilt Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner (VP) bei einer Pressekonferenz am Montag mit.
Tausende Besucher in Oberösterreich
Bei der 11. Auflage des Events bieten von Linz bis Braunau 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen Führungen, Live-Präsentationen und Experimente an. Laut Veranstaltungskoordinator Wilfried Enzenhofer von der Upper Austria Research GmbH zählt die lange Nacht der Forschung in Oberösterreich zwischen 30.000 und 50.000 Besucher.
Die Veranstaltung soll auch die Akzeptanz der Bevölkerung für Forschung und Wissenschaft heben. "Da gibt es immer wieder Skepsis und wir wollen die Menschen näher zu uns bringen", sagt Alberta Bonanni, Vizerektorin der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Insgesamt 69 JKU-Stationen laden die Besucher zum Entdecken und Ausprobieren ein.
Zwei Debütanten
Ihre Premiere bei der langen Nacht der Forschung feiern die neue Digital-Uni IT:U in Linz sowie das Unternehmen Keba. "Ich freue mich sehr, dass wir jetzt schon Teil der Veranstaltung sein können und es wird bei uns drei Stationen geben", sagt Stefanie Lindstaedt, IT:U-Gründungspräsidentin. Franz Höller, Technik-Vorstand bei Keba, ist schon gespannt auf die Rückmeldungen der Besucher des "Innospace". "Davon profitieren wir als Unternehmen mit Sicherheit auch wieder", sagt Höller.