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Lichtverschmutzung: "Der einfachste Schritt für Umweltschutz: Licht aus"

Von Karoline Ploberger, 04. September 2024, 11:44 Uhr
Sternenhimmel über dem Nationalpark Gesäuse
Sternenhimmel über dem Nationalpark Gesäuse Bild: Nationalpark Gesäuse

LINZ. Mit 1. Mai 2024 ist die Gesetzesnovelle im Kampf gegen die Lichtverschmutzung in Kraft getreten. In den vergangenen vier Monaten haben sich rund 175 Gemeinden in Oberösterreich mit dem Thema zur Lichtreduzierung in der Nacht beschäftigt.

Es sei ein Meilenstein, der durch die Gesetzesnovelle im Mai erreicht worden ist, sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne), der anlässlich der Earth Night am 6. September gemeinsam mit Experten ein Fazit über die Lichtverschmutzung in Oberösterreich zieht. Im Mai war die Novellierung des Umweltschutzgesetzes mit der ÖNORM O1052 einstimmig im Landtag beschlossen worden. "Ziel ist die richtige Beleuchtung an der richtigen Stelle", sagt Kaineder.

175 Gemeinden haben sich in den vergangenen vier Monaten bereits mit der Umrüstung von Beleuchtungsmittel beschäftigt. Das ergab eine Umfrage, die von den Projektverantwortlichen im Sommer durchgeführt wurde. "Und mit dieser Anzahl können wir schon sehr zufrieden sein. Wir merken: Das Thema ist angekommen", sagt Susanne Maieron, Leiterin der Abteilung Umweltschutz beim Land Oberösterreich. In rund 50 Prozent der Gemeinden werde bereits an einem neuen Beleuchtungskonzept gearbeitet. 

Sicherheit trotzdem gewährleistet

Für viele Gemeinden sei das Thema Beleuchtung auch immer eine Haftungsfrage gewesen, sagt Projektkoordinator Armin Kaspar. "Aus Gründen der Rechtssicherheit haben die Gemeinden lieber die ganze Nacht durchbeleuchtet. Durch die Gesetzesnovelle sind sie aber angehalten, sich zu fragen: Welche Beleuchtung macht tatsächlich Sinn." Dabei sehe der Plan der ÖNORM nicht vor, die künstliche Beleuchtung komplett abzudrehen, sondern diese sinnvoll zu nutzen. Straßenübergänge, belebte Plätze sollen auch weiterhin beleuchtet werden. Das liege im Ermessen der Gemeinden. 

Bereits seit zehn Jahren beschäftigt sich das Land Oberösterreich mit der zunehmenden Lichtverschmutzung und ihren negativen Auswirkungen: "50 Prozent des Lebens spielt sich in der Nacht ab und viele Insekten brauchen die Dunkelheit", sagt Kaineder. Auch bei den Menschen störe zu viel Beleuchtung den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Melatonin-Produktion. Nicht zuletzt sparen jene Gemeinden, die ihr Licht bereits umgestellt haben, große Mengen an Energie ein, was auch dem Klima helfe, sagt der Landesrat. "Und eigentlich ist der einfachste Schritt zum Umweltschutz: Licht aus", sagt Projektleiter Kaspar. Evaluiert wird die Gesetzesnovelle im Jahr 2026. 

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Autorin
Karoline Ploberger
Redakteurin Oberösterreich
Karoline Ploberger
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35  Kommentare
35  Kommentare
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fragesteller (241 Kommentare)
vor 40 Minuten

In Haag NÖ. ist die Kirche die ganze Nacht festlich beleuchtet. Muß das sein? Ist ja kein Problem die Kosten zahlt ja die Allgemeinheit!

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danadella (862 Kommentare)
vor einer Stunde

In unserer Straße gibt es schon die neuen Laternen, die nicht nach oben leuchten. Wirklich toll, es ist viel angenehmer und das Schlafzimmer wir auch nicht mehr mit beleuchtet.
Aber jetzt kommt dann ja die Adventzeit. Da müssen dann viele ihre Weihnachtsbeleuchtung rund ums Haus aufdrehen, obwohl der Strom ja so teuer ist. Aber koste es, was es wolle …

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mei_meinung (2.219 Kommentare)
vor einer Stunde

Wo ist der Strom jetzt noch teuer???

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camouflage (1.364 Kommentare)
vor 30 Minuten

und das Schlafzimmer wir auch nicht mehr mit beleuchtet

Es gibt eine Erfindung, die nennt sich Rollladen oder Jalousie.

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schubbi (4.045 Kommentare)
vor 3 Stunden

Auf der A1 in NÖ wird auch gerade ein neuer Abschnitt gebaut mit massiv Lichtmasten ???

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michaelsam (169 Kommentare)
vor 12 Stunden

Achja und diverse "angsträume" in Magdalena müssen ja auch unbedingt beleuchtet werden, hat die letzten ka. 100 jahre auch keinen gejuckt, fehlt nurnoch das irgendwer auf die deppate Idee kommt die pferdeeisenbahn promenade zu beleuchten.. hat eh keiner was zu suchen dort mitten in der nacht, lassts der armen Natur ihre ruhe...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.316 Kommentare)
vor einer Stunde

Die Hofmeindlstiege darf ruhig besser beleuchtet werden.
Derzeit gibt es einen Masten mit einer Leuchte aus der Vorkriegszeit, die alles, außer dem Weg anstrahlt.

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michaelsam (169 Kommentare)
vor 12 Stunden

Als ob man heutzutage nicht Bewegungs gesteuerte Beleuchtung machen könnt ...
Und mit LED is sowieso alles Wurst, kost ja nix. ...
Der neue Kreisverkehr bei der auhof Abfahrt musste auch unbedingt beleuchtet werden die ganze Nacht, auch wen dezent, leuchtet mir direkt ins schlafzimmer, wie auch die JkU seit dem Umbau....

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schubbi (4.045 Kommentare)
vor 3 Stunden

Dann seien sie mal auf die DigitalUni gespannt

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waldi1168 (188 Kommentare)
vor einer Stunde

Bei dem Lied mitm Schlafzimmer kann ich mitsingen - Mengerstr., da brauchst auch kein Licht mehr, seit das umgestellt wurde auf LED....

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mei_meinung (2.219 Kommentare)
vor einer Stunde

Na dann sparst du dir sogar noch was.

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diwe (2.554 Kommentare)
vor 14 Stunden

Hier in Wels ist's nur noch schlimm. die Straßenlaternen in unserem Einfamilien-/Reihenhausgebiet leuchten überall hin, nicht nur auf den Boden. Dazu kommen Nachbarn, die meinen, ihr Garten müsste erstrahlen wie ein Fußballfeld mit Flutlicht und das die ganze Nacht. Im neuen Industriegebiet im Norden brennt die ganze Nacht Flutlichtbeleuchtung. Ich hab bereits vor 2 Jahren mein gesamtes astronomisches Equipment verkauft, weil Beobachtungen und speziell Astrofotos nicht mehr möglich waren. Es kam nur noch Matsch raus!

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Weltliner (575 Kommentare)
vor 14 Stunden

Je mehr Strassenlaternen desto besser für das Geschäft.

Nach dem Motto Kleinvieh macht auch Mist, reiben sich die Hersteller, die Energie AG als Stromlieferant und die für den Service beauftragte Elektrofirma vor Ort die Hände.

Die Frage der Verhältnismäßigkeit ist sekundär. Hauptsache es brennt und läuft wie geschmiert die ganze Nacht. 365 Tage im Jahr.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.316 Kommentare)
vor 15 Stunden

... und Linz?

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Damax (451 Kommentare)
vor 17 Stunden

Irre, was im OÖN-Forum oft abgeht. Kaum einer, der seiner eigenen Sprache wenigstens weitgehend mächtig ist (nein, das geht nimmer als Tippfehler durch), Angst vor allem und jedem, einfach alles, was so passiert/gemacht wird ist eine Katastrophe. Da brauchst echt nimmer ins Wirtshaus gehen, das Stammtisch-Gefasel, das die Leute so nach 7, 12 Bier absondern, hast hier zu jeder Tageszeit.

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schubbi (4.045 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ganz ruhig bleiben Maxi, ganz ruhig

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vinzenz2015 (48.156 Kommentare)
vor 19 Stunden

Lichtverscmutzung an den Seeufern; Nicht die ohnehin sanierte Straßenbeleuchtung sondern
HOTELS, die sich zu Werbezwecken anleuchten
Autohändler mit überstrahlten showrooms ,
Etc.

Erlebnis in Griechenland: Familie vom Zeltplatz bei uns am " wilden Zeltplatz" ( geht eh nimmer!) Kinder: Ma bei euch gibts sooo viele Sterne!
Warum, Weils am Campingplatz natürlich Beleuchtung gibt!

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il-capone (150 Kommentare)
vor 16 Stunden

Schau regelmässig an klaren Nächten in die Berg-Webcams des Salzkammerguts, gut zu sehen was da an Lichtverschmutzung abgeht.

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hasta (2.896 Kommentare)
vor 21 Stunden

Die Straßenbeleuchtungen dienen der Sicherheit. Mit intelligenten Beleuchtungen kann man sehr viel Lichtverschmutzung vermeiden. Das beleuchten von Gebäuden (Kirchtürme und Prunkbauten) sollte verboten werden, da völlig unnötig und in Summe nicht wenig Energie verbraucht.

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reibungslos (14.991 Kommentare)
vor 20 Stunden

Allerdings macht die Beleuchtung von Kirchtürme und Prunkbauten nur einen verschwindend geringen Teil der gesamten öffentlichen Beleuchtung aus.

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ErnstSperl (71 Kommentare)
vor 16 Stunden

Straßenbeleuchtung erhöht bei einigen das Sicherheitsgefühl, das Kriminalitätsrisiko verringert sie aber nicht - weil die Beleuchtung immer eher dem Bösen nutzt.

Geht wer mit Taschenlampe/Handylicht, sieht der Böse nur, dass wer kommt. Mit Straßenbeleuchtung sieht er WER kommt.

Insbesondere für Frauen ist daher die Beleuchtung ein Nachteil.

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il-capone (150 Kommentare)
vor 15 Stunden

Gut beschrieben. Und mit eigener guten Lampe hat man eine viel bessere Ausleuchtung vor sich als die Strassenlaternen. Sogar abseits der öffenlichen Leuchten.
Aber wahrscheinlich fürchten sich die Furchtsamen sogar vor Stirnlampe & Co

ätz

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.316 Kommentare)
vor 15 Stunden

... und mit so einer fetten Maglite lässt sich auch trefflich zuschlagen.
Nein, Beleuchtung ist schon gut, aber zielgerichtet am Weg und nicht in den Schlafzimmer und gen Himmel!

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kirchham (2.427 Kommentare)
vor 21 Stunden

Licht aus und aber die die Häuser Beleuchten die ganze Nacht, versteh überhaupt nicht warum man Häuser beleuchtet für wenn und für was.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.316 Kommentare)
vor 15 Stunden

Abends hat das durchaus etwas. Aber je nach Jahreszeit kann zwischen 21 und 23h abgeknipst werden.

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schwarzmichael (4 Kommentare)
vor 21 Stunden

mich würde interessieren, ob es bei Privaten auch eine Möglichkeit gäbe , gegen massive Lichtverschmutzer vorzugehen . zB wenn ein übelmeinender Nachbar aus Querulanz dem Prinzip „ Schikanieren „ folgend , ab Dämmerungseintritt volle Beleuchtung auf ihren paar Quadratmetern aufdrehen. die schönste Nacht , der schönste Sternenhimmel verpufft in hellem , völlig unnotwendigem Lichtmüll .

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Philantrop (656 Kommentare)
vor 21 Stunden

Natürlich ist das ein vernünftiger Schritt. Aber zugleich b i t t e auch etwas unternehmen, damit die eingedrungenden, tagsüber wegen Arbeitsscheu gelangweilten u. deshalb nächtens ausgeruhten Schwärmer unsere Frauen beim Heimgehen von Abendschichten im Dunklen nicht noch mehr gefährden werden!

Mister Kaineder kann es sich als hochbezahlter Landesrat ja leisten, immer einen Beschützer dabei zu haben bzw. muss nicht nächtens zu Fuß heimgehen.

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derkommentator (2.298 Kommentare)
vor 21 Stunden

Der nächste Blaue outet sich als Angsthaserl ... Ein Wunder das überhaupt noch einer von euch das Schlafzimmer verlässt. Aus der Wohnung nur mehr in der Gruppe, oder?

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il-capone (150 Kommentare)
vor 20 Stunden

Und Sonne und Mond dann auch gleich zur Hölle bombardieren, sonst kommt das lichtscheue Xindl nur von 19:00 bis 6.00 Früh auf die Idee, den vor Angst schlotternden Rrrrrrechtspopulisten an die Gurgl zu fahren.

Bist eigentlich schon zur Besachwalterung vorgesehen oder wie lang ist die Wartezeit dafür?

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Libertine (5.852 Kommentare)
vor 3 Stunden

Nicht alle Sachwalter heissen Walter! Die anderen Kandidaten werden besachwaltet.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.316 Kommentare)
vor 58 Minuten

Erwachsenenvertreten, wenn schon.

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camouflage (1.364 Kommentare)
vor 21 Stunden

Eh klar.
Bei all den Geschehnissen.
Überfälle, Vergewaltigungen, Messerakrobatik u.s.w, u.s.f.
Eine tolle Idee. Nur um die Ideologien einiger fremdgesteuerter
zu befriedigen.

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derkommentator (2.298 Kommentare)
vor 21 Stunden

Boah... wie viel Angst habt ihr eigentlich? Gibt es eigentlich was, was ihr blauen nicht fürchtet?

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camouflage (1.364 Kommentare)
vor 21 Stunden

Anscheinend haben sie keine Frau, oder Kinder, sonst würden sie nicht
so einen Deppen-Kommentar von sich geben, Herr Kommentator.

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il-capone (150 Kommentare)
vor 20 Stunden

Anscheinend lebst noch im Mittelalter, denn dort fährt noch kein Fahrzeug.
Und diese Mörder-Kreaturen, gelenkt von weißhäutigen Mitteleuropäern, führen tagtäglich !!! und permanent Menschen wie du und ich über den Haufen.
Und erst die Drogendealer, die einem an allen Ecken und Enden Tschick & Alk andrehen wollen.
huuuuhhch 🤪

Ev solltest deine Geschlossene mal verlassen, Fakes und Realität unterscheiden lernen und erst dann öffentlich dein H-Kastl zum schwätzen bringen ... 🤦

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