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1-2-3-Ticket würde Linz Linien 20 Millionen Euro kosten

Von nachrichten.at, 14. Juli 2020, 11:53 Uhr
Dass 1-2-3 Ticket soll ab 2021 schrittweise eingeführt werden: Bis dahin gilt es noch einige Fragen zu klären. Bild: Volker Weihbold

LINZ. Das neue, bundesländerübergreifende Ganzjahres-Öffi-Ticket soll etappenweise ab 2021 eingeführt werden. Von der Stadt Linz kommt nun Kritik: Zu viele Fragen - Stichwort Finanzierung und regionale Projekte - seien noch ungeklärt. Bei Grünen, ÖVP und Klimaschutzministerium stößt das auf Unverständnis.

Eigentlich sollte es Vollgas vorausgehen, Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Vizebürgermeister Markus Hein (FP) steigen nun aber auf die Bremse, wenn es um das geplante 1-2-3-Ticket des Bundes für den öffentlichen Verkehr geht. Grundsätzlich begrüße man zwar die Initiative der Österreichischen Bundesregierung für die Erreichung der Klimaziele: „In seiner jetztigen Form mit einer stark zentralisierten Ausprägung lässt das Ticket aber für den Öffentlichen Verkehr, gerade in Linz, negative Folgen erwarten“, so der Tenor.

Und die Gefahr, dass der regionale Ausbau des öffentlichen Verkehrs dadurch lahm gelegt werde. Denn den Linz Linien würde durch das neue 1-2-3-Ticket ein Erlös von rund 20 Millionen Euro entgehen, rechnen Luger und Hein vor. Wie und ob diese vom Bund ersetzt werden, sei aber noch völlig offen. Ebenso sei unklar, was das für die regionalen Öffi-Projekte, wie etwa die Stadtbahn, bedeute. Weshalb die zwei Stadtpolitiker ein Bekenntnis zu den geplanten Ausbauaktivitäten und eine direkte Vereinbarung der Finanzierung des Bundes mit der Stadt Linz fordern. Kritik gibt es ebenso an den geplanten Vertriebsprozessen: „Ein Monopol der ÖBB ist strikt abzulehnen.“ 

Bei dem geplanten Ticket, gibt es, wie bereits berichtet, drei unterschiedliche Varianten: Um 1095 Euro kann das gesamte öffentliche Verkehrsnetz in Österreich genutzt werden, um 730 Euro jenes in zwei Bundesländern und um 365 Euro jenes in einem Bundesland. Im ersten Halbjahr 2021 soll mit der österreichweiten Variante gestartet werden.

Kritik an der Kritik von Grünen und Volkspartei

Die Grünen können die Ablehnung von SPÖ und FPÖ nicht verstehen: „Wenn sich Linz gegen die wichtigste verkehrspolitische Innovation der vergangenen Jahre wehrt, ist das peinlich und ein beschämendes Signal.“ Statt laut Nein zu schreien, sollten sich Hein und Luger konstruktiv in die Verhandlungen einbringen, so Umweltstadträtin Eva Schobesberger. Zudem der Bund auch schon angekündigt habe, die Einnahmensverluste der einzelnen Verkehrsbetriebe, die durch das Österreichticket entstehen, ausgleichen zu wollen. 

Ebenfalls nicht einverstanden mit dem Rundumschlag von Luger und Hein ist die Linzer Volkspartei. Statt das 1-2-3 Ticket schon vor der Einführung schlecht zu reden, sollte man es genau beobachten und schauen, welche Nutzen man daraus ziehen könne, sagte Vizebürgermeister Bernhard Baier. Denn: "Alle Initiativen im öffentlichen Verkehr müssen für eine Stadt mit derart großen Staubproblemen willkommen sein." Nachsatz von Baier: "Mit einer Einstellung wie von Luger und Hein wird Linz bis 2025 kaum zur Klimahauptstadt werden."

Reaktion aus Wien

Verwundert zeigte man sich auch im Klimaschutzministerium in Wien über die harsche Kritik aus Linz: Denn vonseiten des Bundes sei bereits kommuniziert worden, dass es keine finanziellen Nachteile für die Partnerunternehmen geben soll und Entgeltverluste abgeglichen werden. Ebenso sei die Befürchtung, dass die ÖBB bevorzugt werde, nicht nachvollziehbar, da alle Partner, so auch die Linz Linien, in die Verhandlungen miteinbezogen werden.
Klar sei auch, dass die Ticketeinführung und der Ausbau der Infrastruktur gleichzeitig angegangen werde und etwaige regionale Projekte nicht ausgebremst werden. So verweist man im Ministerium auf das kürzlich fixierte Konjunkturpaket, in dem zusätzlich zu den bekannten Förderungen 300 Millionen Euro für den Ausbau veranschlagt wurden. Linz könne hier, wie alle anderen auch, ihre Projekte einreichen, heißt es weiter.

 

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37  Kommentare
37  Kommentare
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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 15.07.2020 11:53

mit dem weitblick von luger und hein wären wir immer noch in der steinzeit.

offensichlich ist einfalt voraussetzung bei rot und braun ...

brücken abreissen, tägliche mega-staus verursachen, aber gegen verbesserungen im öffentlichen verkehr sein ... dümmer geht's nimmer!

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Floh1982 (2.465 Kommentare)
am 15.07.2020 10:55

Ich hätte da schon einen Vorschlag: Die Zahlungen der Stadt Linz an die ASFINAG für den sinnlosen Westring einstellen, stattdessen eine City-Maut ab der Stadtgrenze einführen, und die 20 Mio. Euro pro Jahr wären schnell wieder herinnen. Das würde sogar noch zusätzliche Lenkungseffekte in Richtung umweltschonende Mobilität bringen. So würde zukunftsorientierte Verkehrspolitik aussehen!

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madmetz (606 Kommentare)
am 15.07.2020 06:18

Bitte die 20 Millionen Zusatzkosten in den Ausbau weiterer Straßen stecken, großzügige Abstellflächen innerhalb der Stadt realisieren und den Individualverkehr weiter fördern. Sonst wird die Luft in Linz womöglich nochmal sauber und man steht täglich micht mehr im geliebten Stau.
Wahnsinn was sich die Verkehrsplaner in Linz denken so eine Idee abzulehnen, wenn ich bedenk was andere Großprojekte kosten sind die 20 Millionen dagegen eine Lärcherlschas. Offensichtlich leben sehr viele Linzer Politiker in den 60ern oder 70ern des vorigen Jahrtausends

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Stefan76 (684 Kommentare)
am 15.07.2020 07:53

Sie fahren offenbar nie mit den Öffis, die sind bereits ohne günstige Tickets bummvoll. Zuerst muss das Angebot ausgebaut werden, dann kann man Tickets vergünstigen.

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madmetz (606 Kommentare)
am 15.07.2020 10:19

Leider muss ich mit dem Auto nach Linz pendeln (35 minuten statt 2 Stunden mit den Öffis... und das in eine Richtung). Natürlich gehört viel mehr in den öffentlichen Verkehr, gerade in Linz, investiert. oder mal generell ein langfristiges Verkehrskonzept kreeirt, zur Zeit wird ja nur reagiert , wenn wieder mal neue Straßen gebaut werden sind diese in 5 -10 Jahren wieder verstopft...aber Öffis dürften die Linzer Politiker nicht wirklich interessieren

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Eneso (304 Kommentare)
am 14.07.2020 22:47

Provinzköpfe Luger und Hein sind mit allen überfordert - außer die Corona-Krise für ihre populistische Show zu missbrauchen , ...

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ggg6 (460 Kommentare)
am 15.07.2020 07:10

wird ihnen auch von Bundesebene gut vorgespielt

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Eneso (304 Kommentare)
am 15.07.2020 10:14

Verzeihung, aber die Bundesebene und zum Teil die Landesebene ist dafür verantwortlich und nicht der Oberpopulist Luger mit Noveska/ Hein,....

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Unterhose (2.095 Kommentare)
am 14.07.2020 22:08

Was hat der Versorgungsposten eines Erich Haider gekostet?

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( Kommentare)
am 14.07.2020 20:12

Das Netz ist das Problem, nicht der Preis. Aber zugegeben, die Preise für Einzelfahrten sind ganz schön heftig.

Vor kurzem musste ich leider für einige Zeit in die Industriezeile. Von Urfahr weg. Das Beste "Angebot" waren 30 Minuten. Allerdings darf bei dieser Berechnung nichts passieren weil man 2x umsteigen muss. Das nächste: 40+ Minuten.

Ne dreiviertel Stunde Fahrtzeit für eine Strecke, welche mit dem Auto meist in nicht mal 10 Minuten erledigt ist. Hin und Retour / Tag: 40x2 = 80 (Öffis), 15x2 = 30 (Auto). Allein pro Woche fahr ich also mit überteuerten, stickigen und vollen Öffis 250 Minuten oder 4,2 Stunden in Linz spazieren.

Rechne ich nun die Öffi-Fahrzeit auf ein Monat auf, bin ich bei über 26 Stunden Fahrzeit. Das is für die Strecke (4,7 km) dann doch etwas heftig zwinkern

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.563 Kommentare)
am 15.07.2020 06:48

Das Problem hatte ich vor 20 Jahren auch schon. Seitdem hat sich NICHTS verändert. )-:

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 15.07.2020 07:42

Mit dem Fahrrad von Urfahr/Dornach bis bspw. Fa. Plasser, Pummererstraße in 15 bis max. 20 Minuten....

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clevermobil (742 Kommentare)
am 14.07.2020 19:15

Es liegt ja in den meisten Fällen nicht am Geld, warum jemand nicht bereit ist auf die Öffis umzusteigen. Oft passt das Angebot nicht oder es ist die Bequemlichkeit. Oder die Öffis sind bummvoll. Deshalb braucht es zuerst den Ausbau des Schienennetzes, Taktverdichtungen und erst am Ende ein günstigeres Ticket.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 14.07.2020 18:19

Aha...und wo ist der Vorschlag der besser ist als 1,2, oder 3?
Also ihr faulen Säcke, ich habe jetzt ein 21-Gang Rad geprüft, zuerst habe ich mir gedacht meine Oberschenkel fallen ab, nach drei Wochen funktioniert alles wieder, bei uns geht es Berg ab und Berg auf.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 14.07.2020 18:38

Mit den Öffis dauert es 45 Minuten. Mit den Rad ab Haustür 10 Minuten, und ich bin bei meinen Job.

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CedricEroll (12.610 Kommentare)
am 14.07.2020 18:08

"Zudem der Bund auch schon angekündigt habe, die Einnahmensverluste der einzelnen Verkehrsbetriebe, die durch das Österreichticket entstehen, ausgleichen zu wollen." Genau das ist das Problem: ankündigen, wollen. Fix gemacht ist da gar nichts. Lauter Luftblasen. Und die lächerlichen 300 Mille für den Öffentlichen Verkehr in ganz Österreich sind ein Witz! Das genügt den Grünen? Toll!

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( Kommentare)
am 14.07.2020 16:42

Auch durch dieses Ticket, wird linz nicht zur Klima-Hauptstadt. Da spielen andere Faktoren auch eine Rolle. Die linzag, kann sich nicht einmal die neuen Busse leisten, welche fuer dezember2019 bestellt waren. Gerade mal einen haben die bis jetzt bekommen. Man muss den traeumer einen der gruenen nicht immer nachgeben.

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CedricEroll (12.610 Kommentare)
am 14.07.2020 18:02

Hallo Traumfräulein. Schon wieder die idiotische falsche Bus-Gschicht? Lernen Sie eigentlich nie dazu? Was frag ich ...

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simi47777 (2.033 Kommentare)
am 14.07.2020 16:29

(BE)Luger,
war schon immer ein Reicher innerhalb der SPOE!

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ECHOLOT (9.131 Kommentare)
am 14.07.2020 13:02

Lieber mit dem auto als mit dem fetzen Std lang im. Gedränge von Zug od Bus zu sitzen!

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meisteral (13.160 Kommentare)
am 14.07.2020 15:47

Siehe meine Antwort an @hannes...

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CedricEroll (12.610 Kommentare)
am 14.07.2020 18:03

"Dem Fetzen" Ist das dieser nasse, mit dem die FPÖ aus der Regierungsverantwortung verjagt worden ist?

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Orlando2312 (22.926 Kommentare)
am 15.07.2020 07:18

Mit dem "Fetzen" könnt auch eine heftigere Alkoholisierung gemeint sein. Wäre angesichts des Postings durchaus zu vermuten.

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ECHOLOT (9.131 Kommentare)
am 14.07.2020 13:00

Von Anfang an nur eine populistische Aktion der Grünen, unfinanzierbar schnapsidee!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.563 Kommentare)
am 14.07.2020 12:48

Ein Klacks gegen die städtische Westkringel-Beteiligung!

Im Übrigen käme mir das 1-er-Ticket als Linzer sogar um 80 € teurer als die LinzAG Jahreskarte für Hauptwohnsitz-Linzer.

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weinberg93 (16.898 Kommentare)
am 14.07.2020 13:55

NEUJAHRS...SCHWEINCHEN, die bisherige Jahreskarte der Linz-Linien wird es ja weiterhin geben - ebenso wie Einzelfahrscheine. Aber ich würde (bin kein Linzer) 80 mehr zahlen, um das GANZE Jahr im GANZEN Bundesland gratis herumzufahren.

Jeder darf wählen welche Fahscheine er wählt.
Ich sehe überhaupt keinen Nachteil dabei, daher auch keinen Grund zum Sudern.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.563 Kommentare)
am 15.07.2020 06:51

Das war nicht als Kritik gedacht - sondern nur als Hinweis, dass die LinzAG/OÖVV auch jetzt nicht günstig sind.

Da ich 100%-Öffi-Nutzer bin, wäre es mir den Aufpreis als Endkunde allenfalls wert!

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hannes1 (128 Kommentare)
am 14.07.2020 12:45

So ist das meist wenn es von den grünen kommt: Ein 1-2-3 Ticket wird nur wenige dazu bewegen mit den Öffis zu fahren denn ein Jahresticket bei Öffis war schon immer günstiger als ein Auto.

Wer sein Auto trotzdem nicht komplett stilllegen/verkaufen will wird auch wegen den paar Euro weniger nicht auf Öffis umsteigen.

Also nützt es nur denen die eh schon Öffis nutzen dass sie weniger zahlen müssen. Das bewirkt aber nur dass diese Leute weniger den Linz Linien zahlen und stattdessen mehr Steuergeld verwendet werden muss. Das Steuergeld kommt aber immer tendenziell mehr Wien zugute.

Daher die Zusammenfassung:
- wer vorher das Auto nahm nimmt es auch später
- wer schon Öffis fährt spart ein paar Euro
- alle Verkehrsbetrieben außerhalb Wiens gehen wichtige Einnhahmen verloren, Ausgaben und Ausbau muss daher noch weiter verschoben werden
- Wien profitiert davon, auch die Pendler die nach Wien müssen

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meisteral (13.160 Kommentare)
am 14.07.2020 15:46

Gelernter Österreicher: zuerst mal Gründe finden, warum es nicht geht!

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 14.07.2020 16:00

Das Grundproblem ist, dass öffentliche Verkehrsmittel noch immer viel zu teuer sind. Vor allem wenn man ein Auto hat würde es bedeuten je weniger ich mit dem Auto fahre desto teurer kommt mir der Kilometer aufgrund der Fixkosten. Diejenigen die ein Auto angemeldet haben sollten öffentliche Verkehrsmittel extrem günstig benutzen dürfen damit es einen Anreiz gibt umzusteigen. Wenn ich ein Auto habe kaufe ich mir daher keine Zeitkarte und die Einzelfahrkarten sind mir viel zu teuer.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 16.07.2020 17:19

An HARALDKOENIG:
Bei seriöser Rechnung sind die öffentlichen Verkehrsmittel selten zu teuer. Woran die Akzeptanz meist scheitert ist der Takt und ein wenig auch die Bequemlichkeit der lieben Kunden. Obwohl meckern zu meiner Schulzeit nicht im Stundenplan stand (heute wohl auch nicht), wird es heute von immer mehr Leuten im Selbststudium erlernt.

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Stefan76 (684 Kommentare)
am 14.07.2020 12:36

Zuerst braucht es den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, damit die Bürger aus allen Landesteilen diesen nutzen können. Dann Investitionen in die Kapazitätserhöhung, damit mehr Menschen mitfahren können. Und wenn dann noch Geld übrig ist, dann kann man das 123-Ticket einführen.

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Kenada686 (19 Kommentare)
am 14.07.2020 12:25

Na was ist jetzt wichtiger? Umweltschutz oder Einnahmen?
Um 1 Euro am Tag würd ich mir auch überlegen vom Auto umzusteigen und Öfter Öffis zu fahren sogar in die Arbeit und mehr Zeit in Kauf nehmen da günstiger als mein Auto.

Aber wie immer geht's nur ums liebe Geld, Umweltschutz ist halt auch nur a G'schäft.

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Linzzza (167 Kommentare)
am 14.07.2020 12:32

also meine Frau (wir sind aus Leonding) foart mim Job-Ticket des ganze Jahr und zahlt weniger als EUR 365 (Zuschuss der Firma).

Es kotzt mich zwar auch an was die Linz AG immer jammert, aber auch mit solchen Tickets würden viele Leute nicht umstellen.

und wie schreibens richtig... es geht halt nur ums liebe Geld (oder Zeit) anstatt dem Umweltschutz zwinkern

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M44live (3.838 Kommentare)
am 14.07.2020 12:19

Wenn ich schon wieder lese Einnahmensverluste wird mir schlecht.
Österreich ist viel viel zu kompliziert. Es ist immer unser Steuergeld, egal ob Bund oder Land.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 14.07.2020 13:13

In "politischer Bildung" (a.k.a. "Staatsbürgerkunde") noch nie was vom hochkomplizierten Finanzausgleiches gehört?

https://de.wikipedia.org/wiki/Finanzausgleich_(%C3%96sterreich)#:~:text=Der%20Finanzausgleich%20in%20%C3%96sterreich%20regelt,Bund%2C%20L%C3%A4nder%2C%20Gemeinden).

Da werden (Bundes)Steuermillionen auf die verschiedenen Gebietskörperschaften verteilt - ob die "Zusagen des Bundes" dann auch eingehalten werden, können die Betroffenen nicht wissen....

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CedricEroll (12.610 Kommentare)
am 14.07.2020 18:11

Österreich ist Ihnen "zu kompliziert"? Sie sind also gegen den Föderalismus, der das ganze erst bewirkt und für einen Zentralstaat? Komisch. Der ist doch eine Erfindung der ÖVP.

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