Neues Verkehrskonzept soll Urfahr-West mehr Lebensqualität bringen
LINZ. Weniger Autos durch die neue Donautalbrücke schaffen Spielraum für verkehrsberuhigende Maßnahmen im Urfahraner Zentrum.
Bis zu 8.000 Auto rollen seit der Eröffnung der Donautalbrücke pro Tag weniger über die Nibelungenbrücke und davor durch die Rudolfstraße. Damit bietet sich die Chance zur Neuordnung der Mobilitätsströme in diesem Bereich, vor allem auch für die Hauptstraße und ihre Umgebung.
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Die Stadt Linz gibt deshalb ein Verkehrskonzept Urfahr West in Auftrag, das vom Verkehrsplanungsinstitut Rosinak & Partner erstellt werden soll. Das hat der Stadtsenat heute beschlossen.
"Keine Schnellschüsse"
"Dabei sind keine Schnellschüsse gefragt, sondern es bedarf eines umfassenden Konzepts, das mit Einbindung aller Stakeholder erstellt wird", sagt der für Mobilität zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (VP). Ziel sei die Steigerung der Aufenthaltsqualität und die Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen.
Für das Frühjahr 2025 sind umfangreiche Erhebungen und Verkehrszählungsmaßnahmen geplant. Das Konzept soll dann im Laufe des kommenden Jahres unter Beteiligung der Bürger erstellt und bis Jahresende im Mobilitätsausschuss präsentiert und diskutiert werden.
"Nicht nachvollziehbares Zuwarten"
Der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SP) begrüßt den Beschluss. Damit sei eine wesentliche Grundlage für eine nachhaltige Verkehrsberuhigung in Alturfahr und eine bessere Lebensqualität in Urfahr-West gelegt. "Warum jedoch beinahe 1.000 Tage für die konkrete Beauftragung angekündigter Planungsarbeiten ins Land ziehen mussten, kann ich nicht verstehen", so Prammer Richtung Hajart.
Ähnlich die Linzer Grünen: Die Erstellung des Konzepts sei zumindest ein Anfang. "Die Frage ist aber, warum es so lange gedauert hat, bis zumindest der erste Schritt für weniger Verkehr und mehr Lebensqualität der Menschen in Urfahr erfolgt“, sagt Klubobmann Helge Langer.
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Kostet nix, wäre aber logisch, nachdem viel weniger Autos , vor allem LKWs, fahren: die Taktung der Ampeln in der Rudolfstrasse endlich fussgängerfreundlich gestalten. Vor allem beim Bernaschekplatz: dort gibt es zwei Altersheime, für die der Weg zur Donau fast unmöglich war!
Ist das jetzt das 3. oder das 4. Konzept das gemacht wird?? To old to die joug - ein Schnellschuss ist nach Jahren nicht mehr möglich :-o
Generell für die Politik gilt: nur der arbeitet oder entscheidet, kann was falsch machen.
Wen wundert da die jahrelangen Verzögerungstaktiken, speziell über unbequeme Themen?
Themen, die der Bevölkerung im Magen liegen, tauchen mit vollmundigen Versprechungen immer nur kurz vor der Wahl auf, um mit 100%iger Verlässlichkeit nach der Wahl wieder auf unbestimmt zu verschieben.
Verhaltensweisen in der Politik, so alt wie die Politik selbst.
Hajart ist ein unfähiger der eigentlich noch nie was zusammengebracht siehe Ferihumerstrasse und jetzt will er auch noch Bürgermeister werden na danke
Nur keine Schnellschüsse ...
Seit langem ist alles bekannt, was man für ein Lösung des Verkehrsproblem in Urfahr braucht
- die Streckenführung der S6 ist seit längerem in groben Linien klar
- der Eröffnungszeitraum der A-26 Brücke ist seit längerem klar
- die Streckenführung der neuen Buslinien ist seit längerem klar
Sehr verwunderlich, wieso Hajart hier so lange braucht, bis eine Prüfung (!) beauftragt wird.
Keine Schnellschüsse durch Hajart.
Er wartet, bis die Ernte der gesäten Straßen (= mehr Verkehr) eingefahren wird und dann gibt es für Veränderungen keinen Spielraum mehr...
Sinnloses Unterfangen. Solange man mit überflüssigen Autobahnen, Straßen und Tiefgaragen noch mehr PKWs in die Stadt zieht, wird sich die Aufenthaltsqualität kaum verbessern. Und die Hauptstraße ist durch jahrelanges Zuwarten inzwischen sowieso erledigt…