Mehr als 40 Haushalte betroffen: Asfinag sperrt Siedlung in Urfahr die Ausfahrt
LINZ. Mehr als 40 Haushalte am Kalkgruber- und Kulmweg in Linz-Urfahr sind von der Sperre am Wochenende betroffen.
Das Hinweisschild ist unmissverständlich: "Ausfahrt auf B125 von 10.8.24 03.00 bis 12.8.24 04.00 nicht möglich". Für mehr als 40 Haushalte, die am Kalkgruber- sowie am Kulmweg in Linz-Urfahr angesiedelt sind, hat dies unangenehme Folgen. Sie wohnen in einer Sackgasse und können in dieser Zeit mit ihren Fahrzeugen weder von den Häusern weg- noch zufahren.
Der Grund dafür sind Bauarbeiten der Asfinag auf der Freistädter Straße (B125) im Zusammenhang mit der Autobahn-Halbanschlussstelle Linz-Auhof. Im Zuge der Umweltverträglichkeitsprüfung wurde unter anderem ein lärmmindernder Asphalt für die B125 vorgeschrieben. Dieser werde nun in zwei Etappen aufgetragen, erklärt Projektleiter Christian Brunner.
Mehr als 160 Haushalte sind von der Sperre zumindest zeitweise betroffen. Von Samstag- bis Sonntagfrüh können jene von der Kreuzung Koglerweg bis zum Gasthof Wolfsegger die B125 nicht benutzen. Danach ist von Sonntagfrüh bis Montag um vier Uhr das Teilstück vom Gasthof bis zur Autobahnauffahrt Treffling betroffen.
Für die Anrainer der Siedlung am Kalkgruberweg und am Kulmweg ist die B125 die einzige Möglichkeit, wegzukommen. Dies ist der Asfinag durchaus bewusst. Die Situation sei ihnen auch zumutbar, so Projektleiter Brunner auf OÖN-Anfrage. "Wir haben alle informiert und wenn jemand in dem Zeitraum wegfahren muss, dann muss er sich ein Hotel nehmen."
Für Notfälle erreichbar
Sorgen der Anrainer, was in unerhofften Notfällen am Wochenende passieren würde, zerstreuen die Verantwortlichen. Die Einsatzkräfte würden in jedem Fall eine Zu- und Abfahrtsmöglichkeit für die von der Sperre besonders betroffene Siedlung haben. "Da braucht sich niemand Sorgen zu machen", sagte Brunner, "Polizei, Rettung und Feuerwehr wissen alle Bescheid und haben eigene Einsatzpläne."
Der Halbanschluss der A7 in Dornach-Auhof wird nach knapp eineinhalbjähriger Bauzeit offiziell am 6. September eröffnet und in Betrieb genommen.
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Jeder Stadtbewohner kann sich nur wundern. Da steht auch das Auto oft 2-3 Straße weiter entfernt als die Wohnadresse.
Wenn Rettung, Feuerwehr, Polizei eine Möglichkeit haben, in Notfällen hinzukommen, dann ist es schon zumutbar, mal einen Tag und eine Nacht keine Wegfahrmöglichkeit zu haben. Entspannung zuhause ist doch was Schönes.
Was diese Menschen jetzt zwei Tage durchmachen müssen ohne Auto, muss in Den Haag gemeldet werden.
#PRAYforKALKGRUBER-UND-KULMWEG-BEWOHNER 😪😪
Wer Flüsterasphalt fordert der darf auch nicht jammern wenn die Straße für die Zeit des Asphaltierens gesperrt ist.
Seh ich auch so, außerdem wurden die Bewohner auch, ich nehme an rechtzeitig, über das Vorhaben informiert!
Nimmt man einen Österreicher/in das Auto weg, ist es schlimmer als der Weltuntergang.
Wie man gestern sah, ist die Absage eines Konzertes jedoch eine weit größere Katastrophe!
Na endlich kommt der neue Asphalt
Gibt’s auch endlich einen Radweg ????
Und wer zahlt das Hotel? Typisch Asfinag, wird einfach drüber gefahren. Zum Kotz.....!
@ lask: typisch Vollkaskoraunzer: Was wollen Sie noch, veganes Bio Frühstück mit ans Bett ??? In Kärnten gibt es Ortschaften, die sind Monate nicht erreichbar nach Unwettern, verursacht durch eh scho wissen. In meiner Siedlung hat ein privater Häuslbauer ein Jahr lang die Straße immer wieder blockiert und jetzt endlich den Graben über die Straße wieder asphaltiert, das ist dreist! Die Asfinag könnte sich das nicht erlauben und für manche Linzertrenzer ist ein top organisiertes Wochenende schon eine Zumutung .
Ha ha!