Corona-Krise: Stadt Linz fehlen heuer 57 Millionen Euro
LINZ. Die Corona-Krise reißt ein Loch in das Linzer Budget: Einerseits fehlen durch wegbrechende Einnahmen Millionen, andererseits braucht es neue Unterstützungsmaßnahmen.
Es ist ein Kassasturz mit einem Ergebnis, der von einem enormen Schaden zeugt: So das heutige Urteil von Bürgermeister Klaus Luger (SP) zu dem coronabedingten Loch in den Linzer Finanzen für das heurige Jahr. 57 Millionen Euro ist es groß. „Verursacht wird es einerseits durch Mindereinnahmen und andererseits durch Mehrausgaben aufgrund der Pandemiebekämpfung“, sagt Luger.
28 Millionen Euro fehlen alleine bei den Ertragsanteilen aus Bundessteuern, 14,2 Millionen Euro bei der Kommunalsteuer. Knapp vier Millionen Euro Verlust zeichnet sich im Bereich der Kinder- und Jugendservices ab. Hier fehlen die erlassenen Elternbeiträge für die Zeit, in denen die Kinderbetreuungsangebote in der Krise nicht in Anspruch genommen wurden. Der Entfall von entgangenen Mieteinnahmen etwa durch abgesagte Veranstaltungen beläuft sich auf 1,1 Millionen Euro.
Doch es fehlen heuer nicht nur Einnahmen, gleichzeitig musste für Unterstützungsmaßnahmen auch mehr ausgeben werden. So schlagen Förderungen etwa für Schanigärten mit 4,3 Millionen Euro in der Hochrechnung auf. Nicht eingeplant war zu Jahresbeginn auch der Linzer Solidaritätsfond, der mit 1 Million Euro datiert ist.
Was Linz betrifft, sieht man sich die gesamtwirtschaftlichen Zahlen der Volkswirtschaft an, so wundert mich ehrlich gesagt, das es nicht mehr ist.
Und Schuld daran ist die Chaotenregierung im Bund. ÖVP und Grüne sind einfach unfähig. Gerade die ÖVP macht nur Propaganda und handelt nicht.
Kurz, eine unfähige Truppe im Bund.
Man haette aber auch nicht alles schließen muessen. Weil man sowieso Maske tragen muss und den Sicherheitsabstand einhalten soll. Bin mir sicher, daß die meisten Ansteckung en wo anders gewesen sind und nicht in geschaeften und gasthaeusern.
Man hat ohnehin nicht alles geschlossen.
Zuerst großzügig sein zu den Neuankömmlinge. Wuerde alle, die in oestereich keine Zukunft haben, wieder nach Hause schicken. Die nutzen nur unseren Staat aus. Da wuerde sich oestereich auch viel Geld ersparen und es sinnvoller nutzen können.
Wohin wollen Sie sich denn schicken lassen?
Es rächt sich, wenn man in guten Zeiten nicht vorsorgt, sondern mit vollen Händen das Geld rauswirft. Das von vielen Experten verordnete Sparprogramm ist auch nach vielen Jahren mit Luger als Bürgermeister noch nicht angekommen. Der Spielraum für die Zukunft ist nun noch enger als nötig.
Neumann. 👍
Sie meinen, die Stadt hätte es so wie das Land machen und alle gnadenlos aussackeln sollen? Tja, das Land kann das mit den Gemeinden ja leider machen, die Stadt halt nicht.
Den letzten in der Nahrungskette beißen immer die Hunde.
@ALFRED_E_NEUMANN
Das was sie beschreiben ist die einzelwirtschaftliche Logik, quasi der Ausfluss spießbürgerlicher Denkweisen.
Für volkswirtschaftlich größere Einheiten (wie Länder, Staaten, Kommunen aber auch bspw. Unternehmen) gilt diese Logik nicht, im Gegenteil.
Große ökonomische Gebilde dürfen auf keinen Fall sparen, sondern müssen zuallererst investieren. Zuerst muss man investieren (zB das Herstellen einer großen Montagehalle samt Maschinen), um überhaupt etwas produzieren zu können.
Würde man hingegen so agieren wie von ihnen geschildert, so bräche sofort die Wirtschaft zusammen, und es gäbe großes Leid.