Die orangen Tage in Linz sind gezählt
LINZ. Die Asfinag denkt darüber nach, einige bunte Plexiglasscheiben an der A7 zu entfernen.
Heftige Anrainerproteste und ein OÖN-Bericht brachten Bewegung in die Sache. Die Asfinag deutete an, die umstrittenen orangen Plexiglasscheiben in der neuen Lärmschutzwand auf der A7 im Bereich der Linzer Voest-Brücke durch farblos transparente Scheiben zu ersetzen.
Wie berichtet, tauchen die bunten Gläser Häuser und Gärten von Linzer Autobahnanrainern nachmittags in gleißend oranges Licht – zum Ärger der Betroffenen, die versucht hatten, das Farbspektakel zu verhindern. Aus der Stadtpolitik kommt mittlerweile ebenfalls Kritik. (Auch wenn die Autobahn gar nicht Sache des Rathauses ist.) Helge Langer, Klubobmann der Linzer Grünen, bezeichnet die orange Einfärbung der Häuser als "Schildbürgerstreich".
Bei der Asfinag ist man sich des Problems mittlerweile aber bewusst. Die orangen Plexiglasscheiben seien Teil eines Architekturkonzepts gewesen, sagt Martin Pöcheim, Baumanagement-Regionalleiter der Asfinag. Es habe auch praktische Gründe für die Farboffensive gegeben. Die orangen Scheiben seien weniger schmutzempfindlich und würden das Licht nicht so stark reflektieren, sagt Pöcheim. "Aber wir haben zu wenig darauf geachtet, welche Folgen das Farbglas in den Gärten der Anrainer zeitigt", räumt der Manager ein.
Deshalb werde unter Hochdruck an einer Lösung des Problems gearbeitet. Bereits nächste Woche soll ein Konzept auf dem Tisch liegen, und laut Pöcheim ist es durchaus denkbar, dass zumindest jene orangen Glasscheiben entfernt werden, die Wohnhäuser einfärben. Allerdings erst nach Fertigstellung der Voest-Brücke, um die Bauarbeiten nicht zu verzögern. Was bedeutet, dass der kommende Sommer für einige Linzer noch sehr orange wird.
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Dieser Farbton ist auch für Autofahrer sehr unangenehm, wenn die Sonne tief steht.
Wird es jetzt auf türkis umgefärbt?
Weil wir ja alle daheim bleiben sollen/müssen, bekomme ich von den Raubrittern der ASFINAG einen Teil meiner Autobahngebühren zurück ???
Lärmschutzwand wieder entfernen und fertig.
Man sollte den Namen des Architekten veröffentlichen; nicht auszudenken, wenn dem wieder jemand einen Auftrag gibt.
Oranges Licht und Abgase !
So schön ist es im Garten 😂😂😂😂
Hier lässt sich mal wieder totale Unfähigkeit bei der Asfinag und ihren Architekten attestieren...
Das echte Problem ist doch, wie gestern wieder beobachtet, der ungewöhnliche farbige und ablenkende Licht Schatten Wechsel auf der Fahrbahn.
Ich warte auf den ersten Unfall, der das als Begründung heranzieht.
Ein weiteres Problem besteht auch in der
Blendwirkung der Verkehrsteilnehmer bei tiefstehender Sonne,
da sind eher helligkeitsdämpfende Farbtöne (Blau,..) angesagt
als aufhellendes Orange, so nett es auch aussieht...
Kommt ins kleine Lehrbuch der Glasplatten-Verschönerungs-Architekten:
Wenn Du irgendwo eine färbige, transparente Glasplatte montierst, könnte es sein, dass in der Nähe jemand mit färbigem Licht erfreut wird. Merke: Im Sommer steht die Sonne höher, im Winter wandert sie tiefer und kürzer. Wo es wann zu Lichtspielen kommt, kann man sich mit etwas Geometrie und Sonnenstand-Tabellen ausrechnen/aufzeichnen.
Im Buch findet man schon: Nudelaugen drehen sich nicht von selbst in der Donau, wenn sie falsch konstruiert sind und können vom Hochwasser weggespült werden. Schlecht...
wäre mit der Farbe BLAU gedient? würde bei Einigen nicht mal auffallen 😜😜😜
Dein permanenter Blau-Zustand hingegen ist schon lange auffällig. Die Alternative wäre eien gewisse Einfältigkeit - aber das soll dir keiner unterstellen.
Was Architekten nie in Betracht ziehen ist das ihre tolle Idee anderen nicht gefallen könnte! Kommt davon wenn man die Nase zu hoch trägt.
ist auch meine Meinung, nur weil wer Architektur studierte bedeutet es nicht daß er/sie auch was Gefälliges zustande bringt
War nicht die Entscheidung der Architekten, sondern der Asfinag!
die orangene Farbe macht doch aggressiv, schöner wäre es die Lärmschutzwände von Graffitisprayern zu bemalen
Die Anrainer haben echt Sorgen auf unser aller Steuergeld Kosten. Erinnert mich an Hauseigentümer im Einzugsgebiet von Flughäfen und Autobahnen, die zwar gerne ein billig Grundstück haben wollen, sich dann aber über den Lärm beschweren
Aber wenn ihnen so was passiert wäre, dann aber......
Aber die Anderen san ja sowieso olles Trottln.
Ganz Unrecht hat 0X00 nicht.
Kenne persönlich einige dieser Zeitgenossen. Alle sind sich einig, macht was, aber ja nicht vor meiner Haustür.
Das Gschichtl mit den billigen Grundstücken hat einen jahrzehntelangen Bart.
Trotzdem stimmt es immer noch.
Und noch NIE hat mir jemand halbwegs nachvollziehbare Fakten dazu sagen können.
Alleswisser: Hier geht’s nicht um billige Grundstücke, sondern um eine völlig absurde Aktion der Asfinag.
Der 0X00 stellt (vom Artikelinhalt abweichend) Uraltstandardbehauptungen auf. Genau auf DIESE habe ich reagiert.
Hier kam die Autobahn aber erst Anfang der 70er Jahre lange NACH Errichtung dieser Häuser.
Bitte zerstöre nicht dumpfe Plattitüden mit banalen Fakten.
Die Wortführerin der Anrainer ist jünger als die Autobahn. Wie alt die Häuser sind, ist zweitrangig. Die Dame hat dort sicher noch nicht gewohnt, als die Autobahn gebaut wurde.
gerade mit den orangen Scheiben wurde Steuergeld verschwendet, farblose wären nämlich günstiger gewesen!
Da Sie offenbar nicht sinnerfassend lesen können,
kann auch kein sinnvoller Kontext erfolgen.
Orange Scheiben als Architekturkonzept!
😂😂😂😂
Das Orange war die Entscheidung der Asfinag.
Und Vorschlag der Architekten.
Sie werdens überleben.....
Alleswisser, wenns so ist, wie sie fragen, dann kanns im Salzkammergut nur besser werden. Und ebenso in Linz, - den Schurnalistenlehlingen hier könnte sogar der Mundl noch was beibringen😉😷
Im Sommer steht die Sonne höher, scheint aber länger.
Da verschiebt sich der fröhliche orange Zauber dann in die Morgen- bzw. Abendstunden - je nachdem ob man westlich oder östlich der Autobahn haust.
Typische Reaktion für urbane Bewohner.
Am Land würden sich die Leute nicht beschweren, wenn ihr Garten plötzlich intensiv orange eingefärbt werden würde?
BTW, ist der Edmund Brandner in die Linzer Redaktion strafversetzt worden?
Dann darf er womöglich laut den BGM nicht mehr ins Salzkammergut, ausser mit dem Radl. 😀
Der Traunradweg ist recht schön zu fahren. Auch wenn er kurz vor der Rückkehr in die Gmundner Redaktion ein paar sehr unangenehme Steigungen beinhaltet.
Puchenauer schon, Haibacher eher nicht.