Digitales Parkleitsystem für Linz soll 2025 kommen
LINZ. Künftig soll online ablesbar sein, in welcher Linzer Parkgarage ein Platz frei ist.
Linz macht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung. Nach der Implementierung von digitalen Dauerparktickets soll nun ein digitales Leitsystem für das Parken in der Innenstadt kommen.
Konkret soll das aktuelle Leitsystem, ein analoges, erneuert und digitalisiert werden.
- Mehr zum Thema: Dauerparktickets für Linz können nun digital erworben werden
Autofahrern wird dann per Echtzeitinformationen signalisiert, wo in der Innenstadt noch freie Tiefgaragenparkplätze zur Verfügung stehen und wie die einzelnen Garagen ausgelastet sind. Die Erfassung und Anzeige der freien Parkplätze soll automatisch erfolgen. „Linz hat ein dichtes Netz an Tiefgaragen, aber noch kein digitales Leitsystem. Das soll sich ändern“, sagt Vizebürgermeister Martin Hajart (VP), der den entsprechenden Antrag eingebracht hat.
„Win-Win-Situation“
Hajart sieht in der Erneuerung des analogen Systems nur Vorteile. „Es ist eine Win-Win-Situation. So sparen wir Zeit, reduzieren den Suchverkehr und entlasten die Umwelt“, sagt er. Mit der Erstellung des Konzepts wurde die Firma „Trafility“ beauftragt, der Stadtsenat hat bereits einstimmig grünes Licht gegeben. Die Kosten belaufen sich alleine für das Konzept auf 48.000 Euro, die Umsetzung ist für das Jahr 2025 geplant.
Informationen online abrufbar
Neben digitalen Anzeigetafeln sollen Autofahrer auch online Informationen über die Auslastung der Tiefgaragen abrufen können. In welcher Form die Informationen transportiert werden, ist noch unklar. Möglich ist eine Eingliederung in das City-Dashboard, auf dem unter anderem Daten über die Mobilität in Linz abrufbar sind. Zudem will man gewonnene Verkehrsdaten weiterverarbeiten und für Drittanbieter wie den ÖAMTC-Routenplaner oder Verkehrsverbund-Apps nutzbar machen.
Warum brauchts da vorher ein Konzept?
Ein eng gefasstes, detailliertes Lastenheft und eine Ausschreibung dazu....
Schwachsinn. Baut die Öffis aus, macht Park and Ride an der Stadtgrenze, verbreitert die Gehsteige und verbessert endlich die miserable Fahrradinfrastruktur. Da ist jeder Cent gut angelegt.
Stimmt, die 48T sind für den Hugo
Wie wärs stattdessen mit einem sinnlosen Halbanschluss zur Autofahreruni um 27 Millionen? Das ist ein vielfaches des Budgets für die Radinfrastruktur