Erneut Kritik an dem Linzer Hängebrücken-Projekt
LINZ. Nach der Präsentation im Ausschuss weiter "viele offene Fragen"
Lange war die Präsentation erwartet worden, am Montag wurde das Hängebrücken-Projekt nun im städtischen Infrastrukturausschuss vorgestellt. Doch nicht alle offenen Fragen konnten geklärt werden – die Kritik an der geplanten, rund 500 Meter langen Brücke reißt weiterhin nicht ab.
Für Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik sind nach der Vorstellung der Pläne "noch mehr Fragen offen" als zuvor. "Das ist ein rein touristisches Projekt, an dem kein öffentliches Interesse besteht. Obendrein ist es nicht einmal barrierefrei begehbar", sagt Potocnik.
Auch was die Neugestaltung des Eingangsbereichs des Linzer Tiergartens samt Parkdeck und Gastronomiebereich angehe, gebe es noch kein fertiges Konzept, kritisiert VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal: "Nach wie vor sind seitens des Zoos zentrale Fragen wie etwa die Parkplatzproblematik und der funktionierende Betrieb ungeklärt." Sie fordert Vizebürgermeister Markus Hein (FP) zum Handeln auf: "Er muss endlich für Klarheit sorgen."
Auch die Grünen erneuern ihre Kritik, die naturschutzrechtlichen Bedenken seien keinesfalls ausgeräumt, wie auch eine aktuelle Stellungnahme zeige. "Die Expertise zeigt einmal mehr, welche schwerwiegenden Auswirkungen die Hängebrücke auf die Natur hätte. Angesichts dieser Erkenntnisse, erwarte ich mir, dass den Brückenplänen eine Absage erteilt wird", sagt Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne). Gerade in der Klimakrise müsse es das Ziel sein, "den Grünraum vor weiteren Verbauungen zu schützen und nicht die Zerstörung voranzutreiben."
Dass die Brücke in ihrer Gesamtheit nicht barrierefrei sei, stimme so nicht, wie Projektbetreiber Hannes Dejaco sagt: "Aufgrund der Höhendifferenz sieht es derzeit danach aus, dass die Brücke abschnittsweise nicht barrierefrei sein wird." Die genauen Pläne werden derzeit aber erst erarbeitet, so Dejaco weiter: "Es stehen auch noch Besprechungen mit dem Zoo an."
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wer bezahlt das Parkdeck , wer blecht für den Umbau beim Tiergarten ?
Wenn unsere hirnlosen Politiker nicht eine der landschaftlich schönsten Stellen der Stadt (Donaupforte) durch den Bau einer Autobahnbrücke zerstören würden, hätte dieses Projekt durchaus Charme. Was soll jetzt aber der touristische Wert davon sein? Denkt der Bürgermeister etwa, dass jetzt Massen an Touristen nach Linz kommen werden, um von der Fußgängerbrücke aus den Lärm und die Abgase der Westringbrücke zu "genießen"? So etwas ist wieder einmal typisch Linz. Linz braucht dringend einen neuen Bürgermeister!
Abschnittsweise nicht barrierefrei, die Rollstuhlfahrer sollen also diese Bereiche einfach auslassen?
Eine Mountainbikestrecke z. B. ist such nicht barrierefrei.
So was halbgares.
Na sowas. Mr. Njet sagt Njet. Was für eine "Überraschung". Interessiert nur niemanden.