"Es geht nicht nur um leere Geschäfte"
LINZ. Die gesamte Linzer Innenstadt müsse attraktiver werden, sagt Bürgermeister Klaus Luger. Im Frühling soll ein Prozess zur Neu-Entwicklung des Stadtzentrums gestartet werden.
Jene Aufbruchsstimmung und den Gründergeist, die es in der Tabakfabrik gebe, brauche es auch in der Innenstadt. Was sich der Gastronom Harry Katzmayr vor wenigen Tagen in den OÖN als Gegenstrategie zu den vielen leerstehenden Geschäften im Linzer Zentrum gewünscht hat, könnte Realität werden.
Bürgermeister Klaus Luger (SP) hat erste Gespräche mit jenem Beratungsunternehmen geführt, das die Stadt bei der Entwicklung der Tabakfabrik unterstützt hat. Die Aufgabe diesmal: Das Erarbeiten einer Strategie, mit der das Linzer Zentrum neu entwickelt, attraktiver, jünger und auch cooler werden soll.
Junge ins Zentrum holen
"Es geht nicht nur um leere Geschäfte. Die Frage ist viel mehr, wie wir die strukturelle Veränderung, die es wie in vielen anderen Städten auch in Linz gibt, in eine positive Richtung drehen können", sagt Luger. Und er greift einen weiteren Punkt auf, den ein bekannter Innenstadt-Kaufmann, Josef Gross vom gleichnamigen Elektrohandel, angestoßen hatte. "Gross hat Recht, wir müssen unsere Parkanlagen attraktivieren und beleben. Warum nicht regelmäßig einen Handwerksmarkt im Schillerpark abhalten oder in Parks kleine Konzerte veranstalten?"
Wichtig sei, dass es gelinge, vermehrt junge Menschen und Familien ins Zentrum zu locken. "Nicht nur zum Einkaufen, sondern einfach weil hier etwas los ist, weil es nette Cafes, gute Wirtshäuser und gute Stimmung gibt." Der Klimawandel könne dabei sogar hilfreich sein. "Das, was wir von Italien kennen, dass sich die Leute bis in die Abendstunden hinein im Freien aufhalten, weil die Temperaturen angenehm warm sind, wird auch bei uns zunehmend Realität werden", sagt Luger.
Und er ist überzeugt davon, dass die Hausbesitzer, die derzeit Geschäftslokale lieber leer stehen lassen würden, anstatt mit dem Mietpreis runterzugehen, "ihre Einstellung ändern müssen. Durch die starke Online-Konkurrenz ist im Handel nicht mehr so viel zu verdienen. Da sind sehr hohe Mieten nicht mehr leistbar." Und Luger möchte eine andere Idee verwirklichen, um Künstler und Pop-Ups in Zentrum zu bringen. So sollten leer stehende Geschäfte, bis ein neuer Mieter gefunden sei, "an junge, kreative Leute zwischenvermietet werden, die nur die Betriebskosten zahlen müssen." So wäre es für Künstler leistbar, im Herzen der Stadt zu arbeiten. Und junge Gründer könnten ihre Produkte befristet in guten Lagen präsentieren. "Damit wäre beiden gedient: Dem Hausbesitzer, dessen Geschäftslokal nicht leer steht, und den jungen Leuten, die die Chance haben, zu zeigen, was sie können", sagt Luger.
Und wie könnten Jung-Unternehmer noch unterstützt und ins Zentrum geholt werden? "Indem man die Wirtschaftsförderung, auch wenn sie eine überschaubare Größe hat, für eine gewisse Zeit gezielt an junge Menschen vergibt, die in Zentrumsnähe den Sprung ins kalte Wasser wagen." Allerdings ist für die Wirtschaftsförderung nicht Luger, sondern VP-Chef Bernhard Baier zuständig. Doch um in der Sache etwas voranzubringen, "müssen sowieso alle zusammenarbeiten". So will Luger nicht nur mit Baier, sondern auch mit FP-Chef Markus Hein und Stadträtin Regina Fechter beraten, wie der Prozess zur Neu-Aufstellung der Innenstadt am besten angegangen wird. Der Idealfall sei eine schnelle Einigung, so dass im April-Gemeinderat eingangs erwähntes Beratungsunternehmen mit der Konzept-Entwicklung beauftragt werden kann.
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Ein Ansatz wäre eine zentrale Seite wo man sieht welcher Händler der Innenstadt gerade was lagernd hat. Die meisten leute sind es oft leid von einem Geschäft ins nächste zu rennen nur um zu hören hamma nicht, wir können es aber bestellen nur um dann sowieso wieder 30% mehr als online zu zahlen. Mehr zahlen ist heute nur möglich bei Sofortmitnahme.
Kein Händler kann alles haben, aber man könnte den Leuten zumindest die Info geben wo es gerade erhältlich ist, damit die nicht unnötige Kilometer abspulen.
"leerstehende Lokale an junge Künstler zwischenvermieten", meint Klaus Luger!
Das kann doch nicht ernst gemeint sein!
Doch, im Prinzip läuft es in der Tabakfabrik auch nicht anders, völlige Träumereien.
Noch ein Nickname, Herr spoe? Wie viele sollens denn noch werden?
In der Tabakfabrik sind aber auch genug Startups.
Zitat aus dem Artikel:
"Wichtig sei, dass es gelinge, vermehrt junge Menschen und Familien ins Zentrum zu locken. "Nicht nur zum Einkaufen, sondern einfach weil hier etwas los ist, weil es nette Cafes, gute Wirtshäuser und gute Stimmung gibt."
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Z.B.: 4 Euro für ein kleines Bier im Stieglitz!!
Da kommen junge Menschen und Familien bestimmt mit Freude.
Zubetonierte Plätze, keine Bäume, kaum Grünes, keine Parkplätze und und und
Jo, es gibt viel zu tun...
Bäume UND Parkplätze? Kann es sein, dass Sie sich ein wenig widersprechen? Außerdem gibt es genug Tiefgaragen und damit Parkplätze. Nur sind gewisse Leute zu gierig, diese auch zu zahlen. Und damit meine ich Kunden und Geschäftsleute.
Lieber Freundlicher
Gutes Ambiente findet man halt nur auf dem Land!
Kann ein eingefleischter Linzer nicht verstehen und wird mir auch gleich widersprechen!
Mich lockt weder das eine noch das andere: Flanieren und einkehren auf der Linzer Landstraße (nicht nur wegen 4 € für ein Seidl Bier) noch das Einkaufs- und Freizeiterlebnis einer Plus-City (stellvertretend für andere Zentren in größeren Bezirksstädten).
Ach ja, ich will auch vom flanieren ohne einkehren zu später Stunde gar nicht reden. Damit meine ich nicht so grindige Unterführungen wie beim Hinsenkampplatz, sondern nur als Beispiel den Volksgarten.
Diesen Nervenkitzel kann ich mir beim Spazierengehen am Land auch ersparen.
Ich habe nichts dagegen, dass Sie sich am Land wohl fühlen. Warum sprechen Sie aber Städtern ab, dass sie das auch über ihre Stadt denken? Arroganz und Intoleranz sind keine Maßstäbe für Urteile.
Parkanlagen mit Menschen gibt es ja. Aber wollen Sie sich dazu setzen?
Wohl kaum!
Sie benötigen Parkplätze um Kunden anzulocken ("Flanierer" an der Landstraße gibe es eh genug). Bäume gehören für mich in eine Stadt - es lockert die Atmosphäre auf bzw. sind Bäume immense Feinstaubschlucker.
In Linz sehe ich aber großteils nur mehr Betonflächen - und es wird fleißig weiter versiegelt (siehe z.B. Urfahr).
Die Bim hätte auf der Landstraße unterirdisch verlaufen sollen, aber da war ja die Tiefgaragenlobby stärker (und schreiben's jetzt ja nicht, dass dem nicht so war).
Und der Platz am Jahrmarktgelände schlägt dann dem Fass den Boden aus (tolle politische Inszenierung - der Valentin Karl hätts nicht besser schreiben können)...
Und dann will man noch dass neue Lask Stadion nach Asten verbannen! Großartige Stadtentwicklung😫
Asten? Wie bitte?
Asten ist ja für die SPÖ Linz – damit auch für dich – eh quasi Linz!
Die Bestrebung ist ja alle Nachbargemeinde einzugemeinden, um die Kopfzahl und damit die Anteile um Finanzausgleich zu erhöhen.
Am deutlichsten wird das im Zusammenhang mit Leonding ausgesprochen, aber vor dieser Krake ist keine angrenzende Gemeinde sicher!
Wissen Sie, welche Linzer Partei als einzige in den letzten Jahren das Wort Eingemeindung als Ziel ausgesprochen hat? Die FPÖ! Glaubens nicht? Ist aber so.
Anstatt zu viele Millionen in die gehypte Tabakfabrik zu stecken, hätte man sich besser um die Innenstadt kümmern sollen.
Warum?
Tabakfabrik ist sehr gut wiederbelebt und mit einem Stadtzentrum nicht vergleichbar.
da muss ich schmunzeln. Es gibt dort zweifellos einige (wenige!) erfolgreiche Unternehmen. Die Wirtschaftlichkeit des gesamten Areals ist aber mehr als zweifelhaft. Würden die Stadt Mieter nicht indirekt mit Fördergeldern unterstützen und damit die Mieten selbst mitfinanzieren, also Geld von der rechten in die linke Tasche stecken, dann wäre die Tabakfabrik schon längst als das bekannt, was sie ist: ein gehyptes, angeschobenes aber nicht nachhaltig erfolgreiches Immobilienentwicklungsprojekt.
Hätte man! Linz ist rot ~ rot ist links ~ links ist gut ~ ist Tabakfabrik! Landstraße ist Unternehmer ~ Unternehmer sind schwarz ~ schwarz ist böse!
Tabakfabrik ist Denkfabrik und beim Denken tust du dir leider schwer.
Ihr Hass auf das Gründezentrum Tabakfabrik ist nicht nachvollziehbar, wo Sie sich doch als Unternehmer-Sprachrohr verstehen. Aber was ist bei Ihnen schon nachvollziehbar?
Ich habe keinen Hass, sehe aber viele vergeudete Millionen.
A.) Weil die SPÖ auf Wirtschaftsförderung spielen will
B.) SPÖ-Freunderl in der Tabakfabrik Posterl haben
QED
Die Tabafabrik hat aber so einige sehr sehr erfolgreiche Firmen und Startups drinnen, die der Stadt einiges an Geld bringen. Ich sehe die Tabakfabrik eher als Erfolgsmodell einer Wiederbelebung eines toten Gebäudes. Leider sehen die Leute nur das Eventzentrum und nicht was sonst so drinnen ist.
Ad Landstrasse die Probleme sind einfach hausgemacht. Die Strassenbahn hätte schon seit Jahrzehnten unter die Erde gehört, das wurde durch die Hauptplatztiefgarage blockiert, die Erhöhung der Parkgebühren hat die Kunden, die halt ihre Sachen oft mit dem Auto wegtransportieren müssen massiv in Richtung grüne Wiese vertrieben (gerade der Elektrohandel ist hier wohl der der am meisten leidet).
Dazu kommt dann ein immer uninteressanterer Warenmix wo eine Modekette nach der anderen sich eingenistet hat. Wieviel immer gleiche Fetzengeschäfte braucht eine Einkauffstraße? Aber dafür kann die Stadt nichts, das ist ein internationales Problem.
LINZ Innenstadt
Der Bürgermeister macht das wofür er zuständig ist NICHT.
Parkplatzgebühren für Einkäufer ersetzen (Die Beteiligung der Stadt wurde gestrichen) Frequenz der öffentlichen Verkehrsmittel erhöhen. Öffentliche WC zur Verfügung stellen und, und und
Dafür sagt er: Das Erarbeiten einer Strategie, mit der das Linzer Zentrum neu entwickelt, attraktiver, jünger und auch cooler werden soll will er mit externen Beratern vorantreiben.
Die bösen Hausbesitzer verlangen aber so hohe Mieten......
Ich habe seit 2Jahren regelmäßig in Linz zu tun, wenn ich dann am Abend noch eine Runde durch die Parks und durch die Altstadt mache, dann kommt es mir so vor, wie wenn ich in Bosnien oder in der Türkei auf Urlaub wäre, wobei in manchen Regionen der Türkei mehr Deutsch gesprochen wird als Linz.
Wenn Linz nicht mehr in meinen Tätigkeitsbereich fällt, dann werde ich diese Stadt schnell vergessen.
Wenige trauen es zu sagen, die Mittelschicht Österreicher haben Linz verlassen und sind ins Umland gezogen, wo es Deutschsprachige Schulen noch gibt und und und,....,Linz wurde dem ausländischen Zuzug überlassen, nur mehr sozialschwache und Pensionisten leben hier und gehen nur mehr mit Angst vor die Tür. Fahr mit der Straßenbahn, geh Sonntags in Volksgarten, geh durch die Wienerstraße, geh am Vormittag durch die Landstraße, in der Früh eine Schlange vor den Apotheken, dann sitzt an jeden Hauseck jemand mit Hund und einer Dose Bier, am späten Vormittag wird die Straße von Kopftuch tragenden Kinderwagerl Schieber in Beschlag genommen, nach Mittag ziehen Schüler hordenmäßig durch die Stadt. Es ist schon alles Verloren und es gibt keinen Weg mehr zurück oder man müßte eine große Umsiedelungs starten. Traurig aber wahr.
...gehen nur mehr mit Angst vor die Tür....?
Dein Kommentar entlarvt dich! Sprichst du von Umvolkung?
Leute deiner Einstellung sollten Stadtzentren fernbleiben.
Wen magst denn heut wieder anpatzen? Von wegen „entlarven“ und sogar „Umvolkung“! Unpackbar, dass diese Diffamierungen nicht zensiert, bzw. du nicht gesprerrt wirst.
Geh Kleiner. Die Mitdenk hat vollkommen recht.
Der Opa, der sich nicht mehr vor die Tür traut, soll sich die Stadtwache bestellen.
Der Wimmer wirds schon richten.
Immer dieses "man darf das ja nicht sagen, man traut sich das ja nicht sagen". SIE TUN ES! Also sparen Sie sich diese dumme Phrase. Wenn Sie schon von Ihren Lügen und Verzerrungen nicht lassen können.
FreundlicherHinweis,
trauen Sie sich abends allein durch den Volksgarten gehen?
Sicher nicht!
Sicher doch. Ich bin nämlich nicht so ein Angsthaserl wie Sie.
Ahem Schülerhorden, Schlangen vor den Apotheken, Hund+Bierdose sind großteils Österreicher.
Wollens Die auch abschieben? Spätestens wenn Sie 70 sind stehen Sie auch in der Schlange vor der Apo und die Schülerhorde da ist ein Enkerl drinnen (sollten Sie Kinder haben)
@Zocker: Niemanden wirst du abgehen!!!
Er hat die Situation aber gut beschrieben - oder bist du blind und taub?
Genau so ist es.
Diese Nachricht ist nicht Nach(ge)richt...
Ach, Sie fahren gern nach Bosnien und in die Türkei in Urlaub ?
Soll doch der TOURISMUSVERBAND Geld in die Hand nehmen . Es wird immer vergessen das der interressentenbeitrag alle Unternehmer zahlen. Und das sind in Öinz bestimmt 1,5 Millionen euros. Da kann man ja wohl was draus machen. Aber das Geld wird wahrscheinlich auch irgend wie verschwinden das ist halt mal Politik .
Hauptsache uns schauens für blöd an
Diese Beiträge verbraten der Herr Grubauer und der Herr Steiner. Es wird einfach nicht mehr hinterfragt.
> Allerdings ist für die Wirtschaftsförderung nicht Luger, sondern
> VP-Chef Bernhard Baier zuständig.
Wo nimmt er denn das Geld her, der Förderer?
Ach jaaaa, aus den Wahlspenden!
Schichtses in den Steinbruch, die Förderer!
Cool. Als erstes hat er die Stadt versaut, jetzt holt er sich Beratung wie er’s wieder hinbiegt.
Gibts sicher billig.
Der Oberbetonierer von Linz heist Luger.Ich Frage mich wenn ich durch Pichling gehe ob dieser Mann Aktien von Betonmischern besitzt.Oder kennt er nichts anderes als Betonklötze.
Die Landstrasse ist zu einer Steinwüste verkommen, die man möglichst schnell hinter sich bringen will.
Keine Bäume, keine Aufenthaltsqualität keine Strukturierung des öffentlichen Raums. Dabei würden die Querstraßen und Plätze entlang der Landstraße genug Möglichkeiten bieten die Monotonie der verstaubten Landstraße zu brechen. Eines ist wohl sicher, die Zeit der endlosen Konsummeilen ist vorbei, jetzt aber nach der hippen Jugend zu rufen, damit diese die alte Cashcow retten, geht am grundsätzlichen Problem vorbei. Die Landstrasse ist mittlerweile ein Nichtort ohne jede Qualität. Brav weiter konsumieren, es gibt nichts zu sehen!
Wo gibt's deiner Meinung nach Qualität?
Wann waren da bitte jemals Bäume? Wo auch?
Martin luther platz.
Warum lässt man Besucher nicht am bereits zubetonierten Jahrmarktgelände in Urfahr gratis parken und dann in die Innenstadt spazieren.
Dies würde überhaupt nichts kosten zu zusätzlich zahlreiche Besucher (ich kenne einige, die nun eben nicht mehr nach Linz kommen)in die Innenstadt bringen.
Parkgebühren von EUR 1,00 für 30 Minuten sind - auch im internationalen Vergleich viel zu hoch --- bringen aber doch einen positiven Umwelt-Effekt, dass nämlich weniger PKWs in die Innenstadt fahren!
Genauso ist es,warum soll ich in der Innenstadt einkaufen gehen,wenn ich in Einkaufszentren für den Parkplatz nichts bezahle. Außerdem bekommt man in der Linz City auch kaum andere Produkte die es in den Zentren nicht gibt. Spazieren gehen in dieser Beton-Wüste nein Danke,da gehe ich lieber in den Wald,da ist es schöner gesünder und der Parkplatz kostet auch nichts.