Ex-SP-Mitglied will für Neos antreten
LINZ. Fix auf der Liste ist Renate Pühringer noch nicht – Wahlprozess läuft noch
Rund einen Monat ist es her, dass Renate Pühringer auf Facebook ihren Unmut über die Linzer SPÖ und Bürgermeister Klaus Luger kundtat und nach zwei Jahren ihren Parteiaustritt verkündete.
Jetzt will sie es, zur Freude von Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik, politisch noch einmal wissen: Die 46-jährige diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin will bei den Wahlen im Herbst für die Neos in den Gemeinderat einziehen, Parteimitglied ist sie aber keines. Ob sie es wirklich auf die Wahlliste schafft, ist noch offen, sie muss wie alle anderen Bewerber auch den dreistufigen Wahlprozess der Partei durchlaufen, der noch bis 20. März dauert. Warum sie es zu den Neos zieht, erklärt Pühringer damit, dass sie dort das Potenzial sehe, ihre "Ideen und Ideale direkt einbringen und umsetzen zu können". Dass sie dabei eine kritische Rolle einnehmen will, passt ins Bild: Denn nicht selten legten die Neos im Gemeinderat bisher ein konträres Abstimmungsverhalten an den Tag. Wichtige Themen für Pühringer sind vor allem Pflege und Gesundheit.
Potocnik, der seit rund zwei Monaten wieder Parteimitglied ist, will jedenfalls Spitzenkandidat werden und ruft "sportliche Ziele" aus: Einzug in die Stadtregierung und ein Wahlziel um die zwölf Prozent. 2015 brachten es die Neos in Linz auf 4,9 Prozent.
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