Fahrplan für die Gleiserneuerung steht
LINZ. Zwischen 25. Mai und 20. Juni tauscht die Linz AG die alten Gleise der Straßenbahn auf dem Hauptplatz und auf der Nibelungenbrücke aus.
Es wird keine Sommerbaustelle, sondern eine Vor-Ferien-Aktion. Der Zeitplan für die Erneuerung der höchstbeanspruchten Gleisabschnitte aller vier Straßenbahnlinien sowie der Pöstlingbergbahn liegt jetzt vor. Demnach werden die Hauptarbeiten an den langen bzw. verlängerten Wochenenden (Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam) stattfinden. Noch vor Ferienbeginn soll der Gleisaustausch samt Wiederherstellung der Oberfläche abgeschlossen sein.
Wie bereits einmal berichtet, führt kein Weg an der Erneuerung der Gleise vorbei. Mehr als 30 Jahre sind sie alt, ihre technisches Lebensende ist erreicht. 540 Meter lang ist die gesamte „Austauschstrecke“, 340 Meter davon betreffen die Brücke.
"Arbeiten in Minimalzeit"
Um die Verkehrsteilnehmer wie auch die Anrainer möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten, wie es heißt, „jeweils in der möglichen Minimalzeit durchgeführt“. Die Hauptarbeiten wurden auf die verkehrsärmeren Wochenenden rund um die Feiertage im Mai und im Juni gelegt, um die Auswirkungen geringer zu halten. Übrigens: Die Vorarbeiten starten schon am 2. Mai, wie die Nacharbeiten werden sie so weit wie möglich bei laufendem Betrieb stattfinden.
Die Verkehrsteilnehmer wie die Benützer des öffentlichen Verkehrs müssen sich auf Behinderungen oder tageweisen Schienenersatzverkehr einstellen.
Eine Sperre der Nibelungenbrücke ist nicht vorgesehen, für den Individualverkehr bleibt die bestehende Fahrspur von der Klosterstraße über den Hauptplatz zur Nibelungenbrücke frei bzw. wird sie neben der „Bauspur“ geführt. Pro Fahrtrichtung werden auf der Brücke zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen, während der Hauptverkehrszeiten wird nicht gearbeitet, so die Linz AG.
Die Hauptarbeiten zum Notieren:
- Hauptplatz - 25. Mai, 20 Uhr, bis 30. Mai, 4 Uhr
- Nibelungenbrücke, nordseitig: 3. Juni, 20 Uhr, bis 7. Juni, 4 Uhr
- Nibelungenbrücke, südseitig: 15. Juni, 20 Uhr, bis 20. Juni, 4 Uhr
In Traun sind Gleisbauarbeiten bereits nach 6 Jahren notwendig...., ab nächster Woche...
Heute morgen wurde per krsssch-Durchsage schon ein ein Schienenersatz ab Trauner Kreuzung für heute und morgen wegen defekter Signalanlage bekanntgegeben.
Die Verkehrsteilnehmer wie die Benützer des öffentlichen Verkehrs müssen sich auf Behinderungen oder tageweisen Schienenersatzverkehr einstellen.
Freu mich schon mit dem Schienersatz im Stau zu stehen.
Tja, irgendwann müssen Schienen getauscht werden.
Ist ganz normal....😉
Mit einer leistungsfähigen 2. Schienenachse, die seit Jahrzehnten versprochen wird, wäre wenigstens eine Umleitungsmöglichkeit vorhanden. So allerdings wird man mit Schienenersatzverkehrsbussen im Stau stehen. Die Frage, wieso man diese Bauarbeiten nicht schon 2020 oder 2021 während eines Lockdowns erledigt hat, konnte bis jetzt auch noch niemand beantworten. Typisch Linzer Verkehrspolitik, weder Weitblick noch Hausverstand!
Letztes Jahr musste man noch auf die schienenfreie Eisenbahnbrücke verzichten. Was es da erst für ein Geschrei gegeben hätte, wenn das da schon gemacht worden wäre...
In den vergangenen Jahren waren aber auch andere Schienenstrecken aktuelle am Lebensende und zu tauschen. Die Firmen haben auch nur ein bestimmtes Kontingent.
Jedes Jahr wird ein Teilstück saniert. Es werden ja auch nicht alle Straßen gleichzeitig neu asphaltiert.
Die 2. Straßenbahnachse wurde nicht "versprochen". Sie wurde von der Stadt angestrebt und seitens des Landes zugunsten der S-Bahnen abgelehnt, weil diese der Bund mitfinanziert. Das wissen Sie auch, schreiben aber trotzdem immer denselben Blödsinn. Soviel zu Ihrer Kompetenz und Seriosität als "Verkehrsplaner".
Die Umsetzung der alternativen (O-)Busstrecken - ein schwacher Trost im Stau zu stecken - auf Bestandsfahrbahnen ist alleine von der Umsetzungsdauer auch kein Ruhmesblatt für die Stadt.
Sie haben wie immer keine Ahnung von gar nichts. Wie wär's, wenn Sie sich mal über die Obus-Linien informieren würden? Dann würdens nämlich drauf kommen, dass ein großer Teil der Strecke nicht auf einer "Bestandsfahrbahn" verläuft, auch jenseits von Stau und Straßen.
... und bis die "nicht-Bestandsstrecken" mal fertig sind, tut man lieber gar nichts.
Vor 25 Jahren hatte ich 2x Jobs in der Industriezeile. Heute ist die Verbindung aus/in Richtung Uni noch genauso besch... wie damals! Nein, sogar noch mieser, da Postbusse stadteinwärts nicht mehr zusteigen lassen.
Sie würden sicher alles besser machen. Obusse selber bauen, weil Ihnen die Lieferung des Herstellers zu lange dauert. Strecken selber eletrifizieren, weil die Linz AG für Sie zu langsam ist. Und das Land OÖ selber regieren, weil es für die Genehmigung zu lange braucht. Oder doch nicht? Denn außer täglich hier sudern, tun Sie nämlich nichts. Nirgendwo.
Meine Beispiele für mieserable Verbindung sind 25 Jahre alt. Auch die LinzAG hat damals ein firmeneigenes Grundstück in der Holzstraße wegen der schlechten Verkehrsanbindung als Standort der neuen gemeinsamen Firmenzentrale (ESG+SBL) ausgeschieden...
Wie lange müssen Ihrer allerwerten Meinung nach Öffi-Kunden noch massiv benachteiligt werden?
Rechnen Sie sich mal aus: Wäre ich dort unten geblieben, hätte ich nun schon 25 Arbeitsjahre täglich alleine bei der Rückfahrt nach Ladenschluss 65 min statt 9 min mit dem Auto vergeudet. Ganz schön viel Lebenszeit, oder?
Die allerwerteste wertlose Meinung eines Dauersuderers und Berufsquerulanten geht mir jedenfalls am selbigen vorbei.
Naja, die Senftube mussten Sie dennoch wieder drücken.
Ich finde es immer lustig, wie Sie Beruf oder politische Einstellung immer schubladiesieren.
PS: Wenn mir L_nz nicht wichtig wäre, tät ich keine Ratschläge erteilen - und ja, Ratschläge sind auch Schläge!
Es ist der LinzAG bzw. den beteiligeten Fachfirmen wieder zuzutrauen, das im laufendem Betrieb bestmöglich hinzukriegen. In Wien oder Innsbruck bleibt die Linie einfach gesperrt vom Anfang bis Ende der Sanierung.
... und gaaaanz wichtig für die OÖN-Garagenparker: "...für den Individualverkehr bleibt die bestehende Fahrspur von der Klosterstraße über den Hauptplatz zur Nibelungenbrücke frei..."