Hochwasser: Halteverbot am Urfahrmarktgelände, mehrere Straßen gesperrt
LINZ. Angespannte Wetterlage: Die Stadt Linz richtet ein Halteverbot am Urfahrmarktgelände ein. Geparkte Autos müssen weggefahren werden. Mehrere Straßen sind gesperrt.
Oberösterreich ist in Hochwasser-Alarmbereitschaft: Die Pegelstände erreichten nach ergiebigen Niederschlägen zum Teil ihre Warngrenzen. Weil der Pegel der Donau durch ein so genanntes "Transithochwasser" aus Bayern und dem Westen Österreichs in den nächsten Tagen weiter steigen könnte, wurde ein Halteverbot am Urfahrmarktgelände ausgerufen. Die Besitzer der dort noch abgestellten Autos werden aufgerufen, diese umgehend wegzufahren. Die Polizei kontaktiert die Zulassungsbesitzer, so die Stadt Linz in einer Aussendung.
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Bildergalerie: Linz in Hochwasser-Alarmbereitschaft
Galerie ansehenStraßen gesperrt
Wie berichtet, wurde bereits am Samstag vorsorglich die Phase 1 des Hochwasserschutzes in Alturfahr-West aufgebaut. Die Flußgasse (ausgenommen Zufahrt Neues Rathaus), die Durchfahrt AEC und die Zufahrt zum Urfahraner Jahrmarktgelände im Bereich Wildbergstraße, Schulstraße und Ars-Electronica-Straße wurden gesperrt. Die Lage werde laufend beobachtet. Die Stadt sei im ständigen Kontakt mit den Wetterdiensten und den zuständigen Stellen des Landes.
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Hysterie wegen ein wenig Regen 😂 Es wird immer dämlicher…
Man soll leicht nicht drauf reagieren, wenn man weiß was kommt.🤦
Das Wasser rinnt nun mal nach unten.😅
Die Zuflüsse der Donau haben in Bayern noch einiges abzutransportieren, das muss bei uns durch - auch, wenn's hier nur etwas mehr "getröpfelt" hat.
@maierei: und du bist wahrscheinlich einer der Ersten, der sich beschwert, wenn vor einer möglichen Überschwemmung nicht gewarnt wird.
Wann wird endlich die Donau und die anderen Flüsse im Großraum Linz renaturiert um genügend Raum für Hochwasser zu schaffen?
Ich nehme an, Nachteile beim natürlichen Hochwasserschutz hat gefälligst nur die ländliche Bevölkerung zu tragen.
Renaturiert, was für ein Modespruch.
Ohne die Konsequenzen dafür zu kennen!
Abgesehen davon, dass eine solche "teilweise" Renaturierung eher mehr Hochwasserprobleme mit sich bringt als sie lösen kann, wer soll die Grundstücke am aktuellen Donauufer dafür hergeben? Und wer bezahlt das?
Ich nehme an. Sie und Ihr Dorf sind das erste, das auf den Strom aus den dann weggesprengten Donaukradtwerken verzichten? Zwecks „Renaturierung“ der Donau warats.
Ich meine keinesfalls, dass Flusskraftwerke gesprengt werden sollten, aber im Großraum Linz ist die Hochwasserverbauung extrem und fast alle ehemaligen Überschwemmungsgebiete wurden aufgeschüttet, entwässert, zubetoniert,... und werden von der dortigen Bevölkerung einfach als sakrosante "Naherholungsgebiete" für sich reklamiert. Somit wird eine natürliche Abschwächung der Hochwassergefahr verhindert, ganz nach dem Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass..
Die Linzer Pforte wird man (auch wenn mit Westringbrücke verunstaltet) nicht breiter sprengen können. Das ist ein natürlicher Engpass mit Auswirkung auf die Oberlieger - die mal an die Bedeutung von Ortsnamen wie HagenAU denken sollten.
In Linz selbst wird die Altstadt noch immer überflutet, ab Jahrmarktgelände ist auch nördlich ausreichend Überströmfläche vorhanden.
So ein Schwachsinn. Die Überschweummungsgbeiete sind immer noch da und dürfen gesetzlich gar nicht verbaut werden.
Ja, wir wollen Linz wieder fluten, wie 1956
1954 natürlich
1954
Ich glaube das bei der Magdalenenflut im 14.Jh noch keine Uferverbauungen vorhanden waren, trotzdem war es wahrscheinlich das höchste und verheerenste Hochwasser seit unserer Zeitrechnung. Renaturierung heisst nur man flutet andere Gebiete als bisher. Ob das besser ist kommt auf die Betrachtungsweise des Einzelnen an.
Renaturierung heißt, erst gar nicht bei jedem Regen die kanalisierten Bäche überlaufen zu lassen und alles so zu versiegeln, dass das Wasser gleich ablaufen statt versickern zu lassen.