Laute Rufe nach neuen Teststationen
ENNS/TRAUN. Die neue Teststrategie des Bundes heizt die Debatte über die kostenlosen Corona-Teststationen weiter an - Enns und Traun fordern eine Aufstockung der Standorte.
22 Gemeinden gibt es im Bezirk Linz-Land, mit Leonding und Neuhofen sind aber nur zwei davon mit kostenlosen Corona-Dauerteststationen ausgestattet. Sehr zum Unmut einiger Bürgermeister, die jetzt für ihre Gemeinden auch so ein Angebot einfordern.
Einer davon ist der Ennser Bürgermeister Franz Stefan Karlinger (SP), der kritisiert, dass die bestehenden Teststationen für viele Menschen aus der Region wegen den kilometerlangen Anfahrtswegen völlig unattraktiv seien. „Da darf man sich nicht wundern, wenn das Angebot zu wenig angenommen wird. Die Dauerteststraßen müssen zu den Menschen kommen und nicht umgekehrt.“ Karlinger sieht den Krisenstab des Landes OÖ gefordert, schnell ein flächendeckendes Testnetz und damit eine Station in Enns zu schaffen.
Eine solche wäre aus mehrerer Hinsicht dringend nötig: Einerseits für die Lehrer und Pädagogen aus dem Kinderbetreuungsbereich, die sich regelmäßigen Tests unterziehen müssen, in unmittelbarer Nähe aber kein passendes Testangebot vorfinden. Andererseits auch für jene Menschen, die künftig, wie angekündigt, einen negativen Test beim Besuch eines körpernahen Dienstleisters (z.B. Frisör) vorweisen müssen.
Der Ennser Bürgermeister kündigt bereits im Vorfeld einer Entscheidung des Landes Unterstützung an: „Es wäre für uns selbstverständlich, dass wir an mehreren Tagen pro Woche die Stadthalle kostenlos zur Verfügung stellen, auch das notwendige Verwaltungspersonal würde von uns auf unsere Kosten bereitgestellt werden.“ Neben der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land und Gesundheitsstadträtin Christine Haberlander (VP), habe sich die Gemeinde nun auch direkt an den Krisenstab mit ihrem Anliegen gewandt, so Karlinger. Er hofft auf eine schnelle Zustimmung.
„Belastung minimieren“
Eine schnelle Entscheidung über neue Teststandorte fordert auch sein Trauner Amtskollege Rudolf Scharinger (SP) vom Land ein. Er hält mit der Kritik an den angekündigten neuen Maßnahmen nicht hinter dem Berg: „Eintrittstests für körpernahe Dienstleister sind für mich absolut nicht nachvollziehbar und eine nicht durchdachte Maßnahme, deren Sinnhaftigkeit ich massiv in Frage stelle.“ Viele Frage seien ungeklärt, sagt Scharinger, um sie gleich darauf aufzuzählen: Offen sei, wie ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, zu den Teststationen kommen sollen. Ebenso wie die Frage, ob es überhaupt ausreichend Testmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung gibt. Oder ob die Öffnungszeiten der Teststandorte für jene Berufsgruppen, die regelmäßig getestet werden, passend sind.
Scharinger will mit seiner Forderung nun versuchen diese unnötige Belastung durch einen fehlenden Teststandort in der Stadt zu minimieren. „Es muss eine leichte Erreichbarkeit für alle Bürger gewährleistet werden. Die Stadt Traun verfügt über passende Räumlichkeiten und stellt sich, unter gewissen Rahmenbedingungen, als Teststandort selbstverständlich zur Verfügung.“
Bitte an die Redaktion: Vielleicht kann man an dieser Stelle die in der Printausgabe der OÖN kürzlich aufgelisteten Teststationen samt Öffnungszeiten und Kontaktdaten auflisten. Der zu erwartende höhe Zuspruch aufgrund der teilweisen Lockerungen sicher eine Serviceleistung.
Der Ennser Bürgermeister macht sich Sorgen. Hätte er sich bei der Impfung nicht vorgedrängt bräuchten er sich nicht so Sorgen.
Natürlich wären mehr Teststationen in Traun sowie Enns auch wegen des Klimas sehr sinnvoll da man nicht lange Fahrtstrecken zu Teststationen hinter sich bringen muss.
In Traun war z.B. das Sportzentrum bereits eine Teststation. Warum wird diese nicht wieder aktiviert?
Wennst als Oberösterreicher nicht gerade in einer Stadt wohnst
u. wegen eines Tests auch keine Tagesreise machen möchtest,
ist es gut, nahe einer Grenze zu einem anderen Bundesland zu wohnen.
Das gleiche gilt auch für das Impfen .
Ja, wenn der Krug nicht
Wennst als Oberösterreicher nicht gerade in einer Stadt wohnst,
und wegen eines Tests auch keine Tagreise machen willst,
ist es gut, wenn man nahe einer Grenze zu einem anderen Bundesland wohnt.
Das Gleich gilt auch für das Impfen.
"Selbsttests, die man im Wohnzimmer macht, seien nicht vorgesehen, weil hier nicht garantiert werden könne, dass sie korrekt durchgeführt werden,"
Ich sehe ein viel grundlegenderes Problem:
Wer garantiert, dass der Test überhaupt von jener Person stamm, die dann mit dem Ergebnis "hausieren" geht?
Die Frau macht einen "Wohnzimmertest", weil der schön negativ ist gleich einen zweiten, das Ergebnis krallt sich dann ihr Mann, der jetzt überall hindarf wo verlangt.
Gilt natürlich auch in die umgekehrte Richtung - wir wollen doch nicht nur einem Geschlecht sowas unterstellen.
Selbsttests, die man im Wohnzimmer macht, seien nicht vorgesehen, weil hier nicht garantiert werden könne, dass sie korrekt durchgeführt werden, hieß es.
Wer garantiert das dieser Test korrekt durchgeführt wird,wenn ein Bundesheersoldat das macht dann vertraut das Gesundheitsministerium den Soldaten oder wie auch immer .Hat man ja gesehn bei den Massentests wer da am werkeln war.
Ein Sauhaufen die Regierung.
Einfach mal kurz scharf überlegen, was da der Unterschied ist. Ist nicht schwer für einen halbwegs vernunftbegabten Menschen. Schaffen Sie's?
Hab mit meiner Fußpflegerin Telefoniert,nachdem nur mit einem Test sie Kundschaften betreuen darf haben 2/3 abgesagt,es Intressiert niemanden nur für die Fußpflege testen zu gehn.Montag Friseur,Mittwoch Fußpflege,Freitag Massage 3x testen gehn.
Und die Ausführeneden wissen nicht wie sie testen gehn müssen.
Schlechtes Timing, Montag Friseur, Dienstag Fußpflege UND Massage, ein Test reicht....
Warum 3x testen?
Mo und Mi müssten reichen - also 2x!
ja aber wenn man so logisch denken und handeln würde, könnte man ja nicht sudern
Man hat den Eindruck die Teststationen in OÖ. wurden gewürfelt. Nur so ist zu erklären wie dumm und dämlich diese Teststandorte festgelegt wurden.
Wir brauchen keine Teststationen, wir brauchen ein funktionierendes Testsystem.
Apotheken, Ärzte von mir aus der lokale Metzger, den fast 40 Kilometer für einen Termin beim Nagellackbeauftragten und dann noch einmal das lustige Spiel, für den Hairstylisten, blöder geht's nit!
Wir brauchen nicht noch mehr Teststationen, die sind Menschenleer. Die sind sowieso nicht ausgelastet.
Des wird se jetz schlogartig ändern
Lieber Herr Bürger EIGENINITIATIVE , EIGENINITIATIVE nicht immer warten dass andere was tun selbst tätig werden.
Selber testen oder wie meinst des "Eigenitiative"
Organisation von Teststationen ,Personal dazu organisieren
Es fällt nicht alles vom Himmel
Organisation von Teststationen ,Personal dazu organisieren
Es fällt nicht alles vom Himmel
Bei dieser ganzen unseligen Suderei sollte BK gleich gar nicht aufsperren! Die Zahlen sprechen eh eine eindeutige Sprache.
Lockdown bis Ostern !
Weil in einem anderen Artikel auch über zu wenig Teststationen (mit GRATIS-Antigentests) gejammert wurde habe ich auf die Schnelle österreichweit recherchiert, da ist mir folgender Artikel aufgefallen:
https://www.tips.at/nachrichten/scheibbs/land-leute/525853-zehn-stationen-im-bezirk-scheibbs-bieten-kostenlose-corona-tests-an
Bereits realisiert, seit 26. Jänner!!!
Scheibbs hat 1000 km²,42000 EW und 10 Teststationen.
Aber was macht Scheibbs (ein Bezirk in NÖ, aber sicher nicht der einzige) besser?
Ich weiß es nicht, wahrscheinlich haben sie einen roten Landeshauptmann.
Der Bezirk Gmunden hat 100.000 EW, nur ganze vier Teststationen - und die sind "intelligent" aufgeteilt - nämlich 2 in Gmunden und 2 in Bad Ischl.
Die 10 Teststation im Bezirk Scheibbs sind auf 10 (in Worten ZEHN) verschiedene Gemeinden aufgeteilt (laut obigen Artikel).
Auch an BRUNZI56 gerichtet, der mich in einem anderen Artikel gefragt hat, wo denn die "vielen" Teststationen im Bezirk Gmunden sein sollen.
Aber das sich sicher verbessern!
--- wird sich sicher verbessern.