Linzer mit Schreckschusspistole löste Polizei-Großeinsatz aus
LINZ. Mehrere Polizeistreifen und Sondereinheiten standen am Freitag im Linzer Stadtteil Kleinmünchen im Einsatz, nachdem ein 41-Jähriger auf offener Straße mit einer Waffe hantiert hatte.
Schnelle Interventionsgruppe, Cobra, zahlreiche Polizeistreifen: Ein größere Polizeiaufgebot stand am Freitag im Süden von Linz im Einsatz, nachdem in der Karl-Steiger-Straße ein bewaffneter Mann gesichtet worden war. Ein 29-jähriger Bosnier hatte den Linzer dabei beobachtet, wie er mit der vermeintlichen Pistole auf offener Straße repetierte und mit der Waffe vorne im Hosenbund weiter in Richtung Daupinestraße spazierte.
41-Jähriger war bereits amtsbekannt
Dank einer ausführlichen Personenbeschreibung wurde ein amtsbekannter Mann rasch als Verdächtiger ausgeforscht. Der Zeuge erkannte den 41-Jährigen auf einem Foto. Kräfte der Sondereinheiten Cobra und SIG wurden zur Wohnadresse des Linzers beordert, wo er aber nicht anzutreffen war. Schließlich konnte telefonisch Kontakt zu dem Mann hergestellt werden. Um kurz vor 15 Uhr fand ihn eine Streife der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität in der Wegscheiderstraße unter einem Baum sitzend.
An Ort und Stelle festgenommen
Er wurde an Ort und Stelle festgenommen. In seinem Rucksack fanden die Beamten eine CO2-Schreckschusspistole. Der 41-Jährige wurde ins Polizeianhaltezentrum gebracht, teilte die Polizei am Freitagabend mit. Es war der zweite Großeinsatz der Polizei binnen zwei Tagen: Erst am Donnerstag waren alle verfügbaren Kräfte zum Einkaufszentrum Varena bei Vöcklabruck ausgerückt, weil ein Anschlag befürchtet worden war. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein Missverständnis mit weitreichenden Folgen. Ein taubstummer Mann hatte auf einen Zettel geschrieben, dass er einen Ausschlag habe.
Lokalisierung: Ein Zeuge hatte den Mann in der Karl-Steiger-Straßen beim Hantieren mit einer Waffe beobachtet
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