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Modehaus Landa an der Linzer Landstraße sperrt zu

Von OÖN, 06. April 2024, 13:40 Uhr

LINZ. Das Linzer Traditionsmodehaus Landa beim Schillerplatz schließt mit Ende Juni seine Pforten.

Wieder verschwindet ein Traditionsgeschäft aus dem Linzer Stadtbild. "Schweren Herzens müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir unser Geschäft schließen", teilte das Unternehmen am Freitag in den sozialen Netzwerken mit. Noch bis Ende Juni können Gutscheine und Warengutschriften eingelöst werden.

Lange Firmengeschichte

1962 ließ Theo Estermann das Landa-Kaufhaus an der Landstraße erbauen. Man war im Groß- und Einzelhandel tätig und eine Institution. Zur besten Zeit beschäftigte Landa 200 Mitarbeiter.

Die Wurzeln, wie Landa und Estermann zusammenkamen, reichen sogar ins 19. Jahrhundert zurück. Die Gründerfamilie Landa hatte keinen Nachfolger, und so kam ein Spross des Hauses Estermann, das damals bereits Partner war, zum Zug. Seit mehr als 100 Jahren gehört Landa nun der Familie Estermann. 1945 stieg Theodor Estermann, vom Kriegsdienst als Luftwaffenpilot heimgekehrt, bei Landa ein. 

Landa
So sah der Landa-Shop früher aus. Bild: (OÖN-Archiv)

1992 kam Sohn Michael ins Unternehmen und übernahm es im Jahre 2000. Der Wandel in der Modebranche machte eine Strategieänderung nötig. Die gute Lage des Hauses wurde für Vermietung genutzt. Landa konzentrierte sich seither auf das Baby-, Kinder- und Umstandsmodegeschäft, das vor zehn Jahren an der Landstraße beim Schillerplatz eröffnet wurde. Die Neueröffnung konnte Michael Estermann nicht mehr miterleben: Er starb im August 2014 im Alter von 48 Jahren. 

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28  Kommentare
28  Kommentare
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sissi39 (331 Kommentare)
am 07.05.2024 16:32

Etwas weiter ausholen. Bin im hohen Alter und beschwerlich unterwegs.
In meiner Innenstadt bekomme ich das meiste gar nicht, nur in den Großläden VOR der Stadt.
Entweder mit dem Bus rausfahren, wo ich wieder eine Großkette sponsere.

Bei aller Kritik: Amazon ist oft nur der Verteiler, die Ware kommt vorwiegend aus Österreich. Die Abwicklung ist kundenfreundlich. Ich spare Zeit und Kraft. Von der Riesenauswahl ganz zu schweigen

Trotzdem überaus traurig über das Aussterben der Städte und Orte.
Die Städte müssen tolle andere Angebote bieten, was z.B. Wels auch erfolgreich tut.

Einfach bummeln, Freunde treffen, wohlfühlen und es fällt trotzdem immer was ab für die Stadt,

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analysis (3.859 Kommentare)
am 08.04.2024 19:17

Gründe für den Niedergang der Einkaufstädte (auch Linz):
1) Einkaufszentren wie z.B.: Plus City (welche zwischenzeitlich auch schon schwächeln) mit Gratisparken, Straßenbahn-Anbindung und großem Gastro-Angebot
2) Online-Handel mit Billigstangebote
3) Sinkende Kaufkraft, speziell beim Publikum 25 plus (außer Ruheständler 65 plus)
4) Riesige Produktvielfalt im Netz, aber geringe Vorort-Verfügbarkeit
5) Werteverfall, auch befeuert durch Werbung mit Tricks, auf unterstem (Betrüger-) Niveau
6) Konsumsättigung bei vielen, die sich's leisten könnten
.....

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transalp (10.830 Kommentare)
am 07.04.2024 14:32

Die Konsumenten können einiges steuern:
Und solange es welche gibt die lieber Online einkaufen (probieren, und wenns nicht passt retour schicken und neu bestellen- was für ein Irrsinn) wird das Sterben des direkten Handels weiter gehen!
Weil viele zu bequem geworden sind, ihren Hintern ins Geschäft zu bewegen, und lieber vom PC , Handy oder Tablet aus Waren kaufen!
Dabei vergessen sie (oder ignorieren es) dass da:
1. Viele Arbeitsplätze in den Filialen verlorengehen
2. Geschäfte schließen müssen
3. Und dadurch der Handel in den Innenstädten auzusterbem droht.
4. Und die Tages- Gastro leidet da mit. Klar.
5. Zudem: Sogar die Wertschätzung wandert meist direkt ins Ausland ab.
.
Denkt mal drüber nach.
Oder es ist Euch wurscht?

Daher sage ich:
NEIN zu Amazon, "Zalando online" und Co...👎

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linz2050 (6.937 Kommentare)
am 07.04.2024 15:56

Deinen Worten kann ich 100% zustimmen! Was viele ja nicht verstehen: sie vernichten mit dem online Einkauf das eigene Lebensumfeld. Mit verloren gehenden Arbeitsplätze und deren verbundenen Sozialabgaben!

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Peter2012 (6.591 Kommentare)
am 07.04.2024 18:34

@ transalp:

Vieles erledigt sich leider von selbst wie der CD, DVD, Blu ray und BD Handel da z.B.: CD´s nicht mehr in den neueren Autos abspielbar sind ist die Nachfrage nicht mehr so groß dass es sich für die Mediamarktfilialen rentiert diese zu führen!!!

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transalp (10.830 Kommentare)
am 07.04.2024 20:51

Peter, nun gut, bei der Musik ist das so eine Sache der Trend geht da Richtung Streaming. .
ABER auch da:
Die Vinyl-Schallplatte lebt!
Und wie!
Finde ich super!
War vor 25 Jahren unvorstellbar.
Aber-
Hier geht's um was anderes:
Alles mögliche wird online gekauft, Mode, Schuhe, Bücher, Tv-Geräte, PC-Zubehör, etc.etc.
Das muss doch wirklich nicht
sein!?!
Der heimische Handel vor Ort wird dadurch ausgehungert. Daher sage ich :
Nein zum Online- Einkauf,
Nein zu Amazon und Co!

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nangpu (1.802 Kommentare)
am 07.04.2024 18:51

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Altes Sprichwort und trifft oft zu.

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transalp (10.830 Kommentare)
am 07.04.2024 20:41

Hier aber können die Konsumenten sehr wohl mitsteuern, wohin die Reise geht!

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transalp (10.830 Kommentare)
am 07.04.2024 20:42

...Sollte natürlich heißen: "Wertschöpfung"...
Die fließt oft ins Ausland ab.

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hn1971 (2.086 Kommentare)
am 08.04.2024 13:31

Zustimmung meinerseits, obwohl beim Modehaus Landa (wo ich mal selbst war), das Angebot dermaßen schlecht warm dass ich in ein anderes Geschäft gegangen bin - ist aber auch nur eine Momentaufnahme gewesen.

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CedricEroll (12.033 Kommentare)
am 07.04.2024 12:13

Wenn alteingessene Familienunternehmen keinen Nachfolger finden, hat das weder etwas mit Parkplätzen noch der Stadtregierung zu tun. Und mit Linz spezifisch auch nicht.

"Nicht einmal jeder hundertste potenzielle Nachfolger (0,9 %) will direkt nach dem Abschluss in den Familienbetrieb eintreten. Damit gehört Österreich zu den weltweiten Schlusslichtern. Selbst nach einer fünfjährigen Pause können sich hierzulande nur 3,4 Prozent vorstellen, im Familienunternehmen mitzuarbeiten. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 4,9 Prozent ..."

https://www.report.at/plus/9780-studie-familienunternehmen-fehlen-die-nachfolger

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Sherlock (155 Kommentare)
am 07.04.2024 15:11

Völlig richtig!
Beispiel "Totgmunden"! Zu Lebzeiten von Gmunden 3 Geschäfte Hartleitner im Ortszentrum, Breneis, Rastl, Uhren Reiter, Göttersdorf, Schuh Mayer etcetc. Bei Filiale von Fleischhauer Reiter mit GF Janisch kauften einst DIE GM-(Haus)frauen ein, deren Horizont weit über den Traunstein endete und nicht die wie bei Gruber im Traunstein. Dazu noch Filiale von Meindl, die Spreu vom Weizen trennte. Für die Exclusiven, zu denen meine Mutter zum Entsetzen der damals schon reichlich vorhandenen Ratschkathelszene gehörte, gab es wöchentlich dank GF Holzastner Hauszustellung
"Stögmüller" bzw "Forstinger" - zuvor Hochmüller - waren/sind unbedeutende Nischenplayer.

Mit Ende von "Uhren Reiter" bzw Abriss von "Parkhotel" war Gmundens Untergang endgültig besiegelt. Versuche für "neue" Hotels mehr als unfähig von Dienstnehmern der GM-Wähler! Oberkommando für "neue" Hotels hätte ich schon seit Jahren übernehmen sollen. GR hätte nur Patschhanderl in Höhe geben müssen bei meinem Kommando!

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Tatschkerl (201 Kommentare)
am 07.04.2024 11:13

Nein, nicht zu faul, aber wirtschaftlich vernünftig denkend! Gleiche Ware zu viel günstigeren Preisen. Das nennt sich Marktwirtschaft und die Kunden recherchieren oft sehr genau, wo es das gleiche Produkt zu günstigeren Preisen gibt.

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Coolman12 (411 Kommentare)
am 07.04.2024 08:57

Ein Döner Laden geht sich da sicher wiese aus.

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mimamo2018 (25 Kommentare)
am 06.04.2024 19:54

Der Niedergang setzt sich fort. Aber wer immer noch glaubt, das liegt an zu wenig Parkplätzen,lebt in der Vergangenheit. Die Probleme liegen ganz wo anders und nichts wird diese Entwicklung aufhalten. Es muß erst das Alte weg,damit sich was neues Entwickeln kann.

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Floh1982 (2.429 Kommentare)
am 06.04.2024 21:53

Das wirkliche Problem ist der Online-Handel. Zu viele Leute sind zu faul ihren Hintern zu heben und bestellen stattdessen jeden Scheißdreck bei Amazon und Co. (dieses Unternehmen muss dank irgendwelcher Steuertricks nicht einmal Steuern in Österreich bezahlen!). Da darf man sich nicht wundern, dass die Innenstädte oft nur noch aus Wettbüros und Kebapständen bestehen.

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transalp (10.830 Kommentare)
am 07.04.2024 14:35

So ist es. Siehe meinen Kommentar weiter oben.

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gerald160110 (5.629 Kommentare)
am 07.04.2024 17:15

Der Online-Handel ist nicht das Problem, sondern jene stationären Händler, die es einfach „vergessen haben“, dass sich die Welt rasant weiter entwickelt halt. Wer ohne adäquater Internet Präsenz ist, der verschwindet vom Markt und der Bildfläche und kommt auch nicht mehr zurück. Die Welt ist zum Dorf geworden und ich nutze gerne die Möglichkeit in zahlreichen Ländern direkt online zu kaufen und natürlich Amazon mitweinen riesigen Warenangebot ist bei B2B in vielen Fällen eine gute Alternative zu Distributoren geworden, da kein Mindermengenzuschlag bei kostenfreier Lieferung anfällt.

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transalp (10.830 Kommentare)
am 07.04.2024 21:04

Sagen Sie das doch den Verkäuferinnen im Geschäft direkt ins Gesicht!
Die vielleicht nicht wissen wie und wo sie in Zukunft arbeiten können.
Ist Ihnen wohl wurscht, gell?
So nach dem Motto
"Geiz ist Geil" ( was für ein blöder Slogan).
Zudem- die Wertschöpfung liegt beim online-Handel zumeist im Ausland!
Damit tragen Sie und Ihresgleichen mit ihrem Kaufverhalten bei, dass Geschäfte hier schließen müssen!
Ist Ihnen wohl auch wurscht, wie es scheint???
Denken Sie mal drüber nach.
Danke.

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passauer (630 Kommentare)
am 06.04.2024 17:43

Die Linzer Stadtregierung dünnt die Innenstadt aus. Es bleiben nur noch Handelsketten übrig. Die wichtigen individuellen Klein- und Mittelbetriebe, die die Vielfältigkeit im Stadtleben garantieren, sperren mangels Kundenfrequenz zu bzw. wandern ab.
Die Streichung von 15-18% der Parkplätze im Stadt-Kernbereich für fadenscheinige Begrünungen, die, wie am Landhausplatz jährlich schlecht betreut werden, ergibt, dass alles langsam dem 'Bach hinuntergeht'.
Den Linzer SPÖ-Politikern fehlt das Verständnis für Linz.
Anstelle nach New York zu fliegen wäre angebracht gewesen die dazu investierte Energie in die Ideen für eine vernünftige Stadtstruktur zu stecken.
Die Landstraße stirbt langsam aber sicher. Nach den Aufgaben von Geschäften vom Schillerplatz Richtung Süden, wird über kurz oder lang die Konrad Vogel Straße das wirtschaftlich noch erträgliche Ende sein. Sollte sich dann auch noch Thalia verabschieden, was seit mehr als zwei Jahren kolportiert wird, dann ist die Mozartkreuzung das Ende.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.237 Kommentare)
am 06.04.2024 21:22

Die Landstraße stirbt vom Süden her, in der Fuzo floriert sie weiter, also sind die Autos (Poser) das Problem und nicht die Lösung.

Die Begrünungen sind für Menschen überlebensnotwendig. Es gibt genug Tiefgaragen.

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Peter2012 (6.591 Kommentare)
am 07.04.2024 07:02

@ NeujahrsUNgluecksschweinchen:

Da muss ich Ihnen leider widersprechen.

Wenn Geschäfte zusperren ist einfach die Kundschaft nicht mehr da und die Kundschaft fährt nun mal mit dem Auto und möchte unbegrenzt parken!!!

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mimamo2018 (25 Kommentare)
am 07.04.2024 11:34

Vieleicht in einem einkaufszentrum wie der plus city. Aber wir sind hier nun mal nicht in hintertupfing, wo die letzte grüne wiese vor der stadt schon zubetoniert ist. Hier gibt es öffentlich verkehrsmittel und die dürfen auch benutzt werden. Das gilt auch für menschen die ausserhalb von linz wohnen. Und wenn ich morgens sehe, wieviel leute alleine im auto sitzen zur Arbeit( meist UU oder LL kennzeichen). Da kann der sprit gar nicht teuer genug sein.

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Peter2012 (6.591 Kommentare)
am 07.04.2024 18:30

@ mimamo2018:

Dem kann ich leider nicht zustimmen wenn den Nichtlinzer: Innen keine Möglichkeit gegeben wird ein Umweltticket der Linz Linien AG käuflich zu erwerben!!!

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CedricEroll (12.033 Kommentare)
am 07.04.2024 19:54

Immer noch nicht kapiert? Arm.

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Natscho (5.244 Kommentare)
am 06.04.2024 16:24

Ehrlich gesagt noch nie davon gehört

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.237 Kommentare)
am 06.04.2024 21:20

Ich kannte ihn nur als "Baby-Landa".

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scansafatiche (723 Kommentare)
am 08.04.2024 09:12

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube, es gab sowohl Baby-Landa als auch Kinder-Landa, entweder in zwei Geschäften nebeneinander oder es waren verschiedene Abteilungen im selben Geschäft.

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