Sechs Millionen Euro an Parkgebühren für die Stadt Linz
LINZ. Mehr öffentlicher Verkehr, mehr Radwege, weniger Parkplätze in der Stadt
Parkflächen im Linzer Zentralraum sind ein kostbares Gut. In den vergangenen Jahren sind immer wieder Parkplätze weggekommen – wie zum Beispiel im Vorjahr in der Domgasse. Wenn ab November Durchzugsverkehr von der Klosterstraße zum Hauptplatz gesperrt wird, fallen hier erneut einige wenige Parkplätze weg. Auch für neue Radwege und Scooter-Parkplätze mussten zuletzt Parkplätze weichen. "Umso wichtiger ist es", sagt Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SP), "dass sie effektiv genutzt werden und die Entrichtung der Parkgebühr unkompliziert funktioniert."
Immer mehr "Handyparker"
Tina Blöchl ist Finanzreferentin der Stadt Linz – und somit fallen die eingehobenen Parkgebühren auch in ihr Ressort. Im Vorjahr waren das immerhin 5,97 Millionen Euro, die durch diese Gebühren eingenommen wurden – 5,66 Millionen exklusive der Pauschalierung für Firmenfahrzeuge.
Der Anteil des Handyparkens ist dabei stark im Steigen: Bezahlten vor fünf Jahren noch 14,1 Prozent der Parkenden per App, so waren es im Vorjahr 25,1 Prozent. Wurde also vor fünf Jahren nur jeder siebte Euro digital per App überwiesen, so ist es mittlerweile jeder vierte.
251 Parkscheinautomaten in Linz
"Handyparken ermöglicht stressfreie und bargeldlose Bezahlung und eine minutengenaue Abrechnung ab der 30. Minute. Die Bedienung am Smartphone ist intuitiv – ich empfehle den Menschen jeden Alters, es auszuprobieren", sagt Blöchl. Auch der Anteil von mit kontaktloser Bezahlmöglichkeit (NFC) ausgerüsteten Automaten steigt stetig. 151 von insgesamt 251 Parkscheinautomaten in Linz bieten diese Möglichkeit, 2019 waren es nur 60.
Noch vor Ende des Sommers sollen zudem die Bewohnerparkkarten und Pauschalierungsvereinbarungen digitalisiert werden. Die Parkberechtigung muss dann nicht mehr physisch im Auto angebracht werden, sondern wird digital über das Kennzeichen geprüft.
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Müsste nicht sein, die Bewirtschaftung. Die gute alte Parkuhr würde - Kontrollen vorausgesetzt - einen ähnlichen Lenkungseffekt bringen.
da gehts um abzocke das hast mit der parkuhr nicht
weniger Autos + mehr Grün = mehr Lebensqualität
relativ einfache Formel
Lebensqualität -> kommt drauf an, wie sehr man an ein Auto angewiesen ist.
Wenn man Arbeitsloser Sozialhilfeempfänger ist, braucht man wahrscheinlich kein Auto.
Muss man aber täglich zur Arbeitsstätte pendeln siehts schon anders aus - wenn dann das eigene Fahrzeug auch noch 10min. Fußweg weit weg parkt wäre es natürlich ärgerlich.
Meine Eltern wohnen im Mühlviertel, sie nehmen den Bus.
Ich habe mienen Wohnort so gewählt, dass ich mit dem Rad pendeln kann.
Die persönlichen Entscheidungen von Menschen wie dir sind nicht das Problem der Linzer.
👍
schön für dich!
Ich wohne in Linz, arbeite im südlichen Mühlviertel ohne richtige Öffi-Anbindung - bedeutet:
Um zu meiner Arbeitszeit pünktlich zu sein siehts so aus:
Mit Öffis ein Arbeitsweg von ca. 1h40min.
Fahrrad ca. 30min.
Mit Auto/Motorrad ca. 15min.
Meine Frau hingegen hat ihre Arbeitsstelle ca. 45km weiter südlich von Linz.
Mit den Öffis über 2h - mit dem Auto je nach Verkehr 35-45min pro Strecke!
In ihrem Fall wären das ein Zeitverlust mit den Öffis von ca. 13 Stunden pro Woche!
Eh normal!
Dein Problem, Städte sind für Menschen da.
Es gibt in der Innenstadt genug Garagen
@Natscho: "Dein Problem..."
Eigentlich nicht 😂
Ich hab ja keine Probleme mit Autos☝️ 😉
ohne richtige Öffi-Anbindung: glaube ich nicht
aber du willst wahrscheinlich, dass bus etc. genau vor deiner haustüre stehenbleiben und dich ohne umstieg direkt vor der arbeitsstelle wieder ausspuckt. richtig?
Tja… Ich sah Pendler, die einen Bürojob hatten, die um 3:30h in der Früh sich einen Parkplatz suchten, und sich dann im Auto noch ein paar Stunden lang den Arsch abfrohren. Dann bei der Heimfart der Stau…. Das nennst du Lebensqualität?
Nur noch Dummköpfe meinen, dass das Auto teil von dieser ist, dabei ist das angebliche Freiheitssymbol nur ein Sklaventreiber, und der Besitzer der willenlose Sklave!
"Tja… Ich sah Pendler, die einen Bürojob hatten, die um 3:30h in der Früh sich einen Parkplatz suchten..."
Erzähl das bitte dem Märchenonkel!
regelmäßige fußwege würden dir wahrscheinlich aber nicht schaden
@ carlopez mit was fahren Sie ........immer mit dem Fahrrad ???
Irgendwie muss der Bgm seine Privatleidenschaft "Stadion auf Möbellagerdach" halt finanzieren.
"Sechs Millionen Euro an Parkgebühren für die Stadt Linz" -> "Mehr öffentlicher Verkehr, mehr Radwege, weniger Parkplätze in der Stadt"
Hört sich nach einem tollen Geschäftsmodell an. Zusätzlich merkt man wie toll das nützlich ist für den Handel siehe Landstraße.
Die SPÖ kann eben Politik und die Interessen der Bürger verstehen....
Autos nehmen wertvollen Platz weg. 2 € / stunde für 50 m² ist mehr als billig.
Warum sollen die Linzer den Schaden haben, und dann nicht zumindest einen Unkostenbeitrag einheben dürfen?
In der Innenstadt hätten Autos an der Oberfläche eigentlich gar nichts verloren
eine null zuviel ;)
Flächenmäßig passt es noch immer nicht. Ich habe einen Verdacht, wer hier die größte Null ist :-)
Ja, sind 8 m², Asche auf mein Haupt.
Aber schön, dass der nixnutz gleich beleidigend wird.
VW-Tiguan zb hat 8,4 m² (4,54 Meter länge, 1,84 Meter Breite)
VW Golf 7,66 m²
Als in der Wienerstr. Die Bim nicht mehr fuhr, und stattdessen Parkplätze entstanden, verlor der Handel durchschnittlich 15% vom Umsatz und viele Geschäfte um die Unionkreuzung schlossen. Es gibt aber auch genug Beispiele, wo man Straßen für Autos sperrte, und siehe da: 10% mehr Umsatz, als mit Autos!
Völlig richtig, es fallen immer mehr Parkplätze weg. Grundsätzlich auch nicht schlecht wenn Parkflächen für "Grünbuchten" umgebaut werden und die Stadt an den Kurzparkern verdient. Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass auf uns Innenstadtbewohner vergessen wird!
Bewohnerparkkarte schön und gut, wenn ich aber keinen Parkplatz mehr in adaquater Nähe bekomme und meine Einkaufe drei Strassenzüge weit schleppen muss...
warum brauchen Sie als Innenstädter überhaupt ein Auto?
@betterthan... Weil ich gehbehindert bin.
Das Bundessozialamt stellt bei Bedarf einen Ausweis aus und das Magistrat verordnet dann einen Behindertenabstellplatz in nächster Nähe.
@Neujahr... Ab 50% Einschränkung und das bin ich Gott sei Dank nicht!
die Öffis sind barrierefrei...
Gerade aus den STädten kommen die ständigen Rufe nach Verkehrsberuhigung und niemand brauche ein Auto, Autofahrer sind böse... usw.usf.
Also: konsequent sein und den eigenen Ansprüchen gerecht werden!
dann passt die frage erst recht: warum brauchen Sie als Innenstädter überhaupt ein Auto?
Wo ist das Recht auf eine Laterndlgarage verbrieft?
Es gibt 100 bessere Möglichkeiten als Blechkuhweiden, von der auch die Bewohner stark profitieren.
@NeujahrsUNgluecksschweinchen: "...Es gibt 100 bessere Möglichkeiten als Blechkuhweiden, von der auch die Bewohner stark profitieren."
Zähl mal bitte ein paar auf.
Straßen mit Autos sehen hässlich aus, nehmen Platz für Gehsteige und Radwege weg, könnten für Gastgärten, Grünstreifen, Bäume oder Spielstraßen verwendet werden
Und auch in Sachen Sicherheit: sie verstellen die Sicht (berühmtes Kind mit dem Ball), und bei Radwegen muss man permanent Angst vor sich öffnenden Türen haben (Dooring)
@Neujahr.. Wer spricht von einem Recht?
Ich habe kein eigenes Auto mehr. Wozu auch eine solche Stinkende, Platzverschwendungskiste nehmen… Setze da lieber aufs Rad, Fußmaschine und die Öffis, und wenn‘s gar nicht geht, dann hole ich mir ein Carsharing-Fahrzeug… Österreichweit! Das wird die Zukunft!
Mich würd jetzt ehrlich interessieren, wie bei dir der Urlaub aussieht?
Mit der Bahn nach Tirol, das Rad mit?
Oder doch Auslandsurlaub auch?
was wäre so schwer daran?