Von Robotik bis zum Programmieren: Neuer Schulzweig in Linz
Linz. Der neue „Digitalisierung und Robotik“-Zweig startet im Herbst 2022 im BRG Fadingerstraße.
Diskutiert wurde in der Vergangenheit schon viel über mögliche Schulformen mit Schwerpunkt auf Digitalisierung und Robotik: Nun sind die ersten Früchte davon zu sehen. Ab Herbst 2022 wird am BRG Fadingerstraße der neue Schulzweig „Digitalisierung und Robotik“ angeboten. Damit will man jungen Menschen einen möglichst einfachen und frühzeitigen Zugang zu diesen Zukunftsthemen ermöglichen.
Der Unterricht wird zum Teil in der Linzer Tabakfabrik abgehalten, die Schüler sollen von der dortigen Ausstattung und dem angesiedelten Know-How profitieren. Auch mit der Wirtschaft soll es enge Verbindungen geben: Geplant ist die Theorie mit Praktika auch gleich in die Praxis umzusetzen. Schuldirektorin Sylvia Bäck will mit dem neuen Angebot allen voran auch Mädchen ansprechen: Neben dem klassischen AHS-Wissen wie „Kreativität und die Fähigkeit zum kritischen Denken" sollen den künftigen Absolventen auch technische Fähigkeiten mitgegeben werden. Der Lehrplan umfasst neben dem Codieren, etwa auch Netzwerktechnik und Datenmanagement.
Wichtiger Impuls für Bildung und Wirtschaft
Als Grundlage dafür dient das Curriculum, das die Stadt Linz gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und der Pädagogischen Hochschule ursprünglich für eine Digitalisierungs-AHS ausgearbeitet hat. Für Bürgermeister Klaus Luger (SP) ist der neue Schulzweig ein wichtiger Impuls für die Bildung und die Wirtschaft, Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP) sieht Kinder damit für die Herausforderungen von morgen gerüstet.
Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung hebt den Praxisbezug des Zweiges hervor und sieht darin, gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel und potenzielle Anwärter für die geplante neue Technische Universität großes Potenzial. Walter Vogel, Rektor der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, spricht davon, dass die Corona-Krise ein „Jahrhundertbooster“ für Digitalisierung ist, Angebot wie jenes der Fadingerschule seien hier richtungsweisend.
Soll das dann eine Spar-HTL werden ??
Zu Robotik gehört viel mehr Grundwissen (Elektrotechnik, Mechanik,...). Denke nicht, dass das im BRG auch so ein Schwerpunkt ist.
Sie kennen schon den Unterschied zwischen Hard- und Software, oder?
Also zwischen 4Jahren bzw 5Jahren mit 2 Praktika ist schon ein Unterschied
PS: ja ich hab schon FPGAs programmiert, kenn den Zusammenhang zwischen 65, x41 und 'A' und "INNER JOIN" ist auch bekannt
Sie sind auch Tradiwaberl, also ein Multinicker?
Nein, ich brauche keine anderen Nicks für Ego.
Aber gebe dem Vorposter recht... er weiß was ich meine.
Die AHS hat jede Berechtigung, aber man sollte nicht erwarten, dann auf technischer Ebene mit HTL-Absolventen mithalten zu können.
Aber die Ausbildung wird vielleicht reichen, um entsprechende Neugier zu schüren um dann im Anschluss noch eine technische Ausbildung zu absolvieren, z.b. Robotik an der FH-Wels.