"Wels hat Linz gezeigt, wie ein Adventmarkt möglich ist"
LINZ. FP-Stadtrat kritisiert vor Stadtsenat Absage ohne Alternative.
"Ich verstehe nicht, warum man in Linz nichts zusammengebracht hat", sagt FP-Stadtrat Michael Raml und ist enttäuscht. Er meint die in Linz ersatzlos abgesagten Adventmärkte, für die im heutigen Stadtsenat eine Förderung von 56.000 Euro beschlossen werden soll. Konkret soll der Arge Weihnachtsmarkt Volksgarten eine Subvention in Höhe von 46.000 Euro und der Arge Christkindlmarkt Hauptplatz 10.000 Euro gewährt werden. "Das ist für gemeinsame, bereits angefallene Kosten", erklären die für die Märkte zuständige VP-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer und SP-Bürgermeister Klaus Luger.
Als Beispiel nennen sie etwa Ausgaben für Marketing, die Kosten für die Märchenhütten, Infrastrukturkosten für die Handwerksvorführungen oder auch Kosten für Versicherung und Wachdienst. "Die Kosten übernimmt wie im Vorjahr zur Gänze die Stadt. Die Weihnachtsmarkt-Beschicker gehören zu den von der Corona-Pandemie am härtesten getroffenen Unternehmern", wissen die beiden.
Krippenweg statt Lichterpfad
Was für FP-Stadtrat Michael Raml grundsätzlich in Ordnung ist, weshalb er heute dem Antrag auch zustimmen wird. Aber: "Ich hätte mir schon gewünscht, dass man sich als Stadt etwas einfallen lässt. Egal, ob in Salzburg oder Wien, überall sieht man, dass Adventmärkte auch heuer funktionieren können. Auch Wels hat Linz gezeigt, wie ein Adventmarkt möglich ist." Damit meint Raml die (kleinere) Welser Weihnachtswelt, die vergangenen Freitag geöffnet hat, und den 1,7 Kilometer langen Lichterpfad, der Wels mit rund 70 Kilometer Lichterketten erhellt. "Wenn ich an den Volksgarten denke, wäre so etwas auch möglich gewesen", sagt Raml.
Wobei Lang-Mayerhofer das so nicht stehen lassen will: "Wir haben in Linz den Krippenweg gemacht, bei dem vom Schillerpark über Martin-Luther-Platz, Domplatz, Landhaus bis zur Promenade fünf Krippen mit teils lebensgroßen Figuren zu sehen sind. Und am Hauptplatz haben wir die Märchenhütten." Zudem gibt’s am Domplatz in dieser Woche eine Punschhütte, "allerdings von einem privaten Betreiber", weiß Lang-Mayerhofer, die ergänzt: "Wir können aufgrund unserer Struktur nicht so schnell und flexibel reagieren. Aber wir haben immer betont, dass wir private Interessenten, soweit es uns möglich ist, unterstützen."
Raml will das so nicht akzeptieren: "Ich verstehe nicht, warum man keinen Pop-up-Christkindlmarkt gemacht hat oder nicht Marktbeschickern, die kurzfristig einen Markt abhalten wollen, die Erlaubnis dazu gegeben hat. Alles wäre besser, als abzusagen und nichts zu tun." (kitz)
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Muss man halt das Saufen auf den Weihnachtsabend verlegen.
In Angesicht der drohenden Corona-Diskussionen mit der Familie ohnehin notwendig um halbwegs durch den Abend zu kommen.
War es nicht so das die Standler es dann in Linz nicht wollten, mit den ganzen Auflagen und der Verkürzung.
Auch.
Wenn blaue, sicher das germanische Julfest feiernde, Burschenschafter sich um christliche Traditionen sorgen. Tun sie natürlich nicht. Da bedient man nur die Zielgruppe, die hinsichtlich Weihnachtsmärkte ausschließlich am Saufen interessiert ist.
Ich versteh immer noch nicht warum es in Linz nicht funktioniert und in anderen Städten, Orten schon.
Ein nette Weihnachtsdorf am Urfixgelände wäre allemal kein Problem gewesen, man hätte es einzäunen und nett dekorieren können.
Komisch das Wels, Salzburg, Wien oder wie ich gehört habe sogar Kopfing einen Weg gefunden hat einen Markt zu veranstalten!
Die Rechnung kommt immer danach - so oder so .
So etwas abzuhalten ist mit Arbeit verbunden.
Für Arbeit ist die ÖVP-Linz leider nicht zu gewinnen.
Es war ungeschickt, nach der Absage des Urfix überhaupt die Weihnachtsmärkte aufzubauen.
Wenn ich mir vorstelle, dass - nach der last-minute-Shopping-Endzeitstimmung zusätzlich noch alkgeschwängertes Gruppenkuscheln an Weihnachtsmärkten stattfinden würde, bin ich froh, dass diese in Linz entfallen sind und so die Infektionsrate etwas hintan gehalten wird!
Vielleicht liegt es auch daran, dass die SPÖ Bürgermeister Verantwortung für Ihre Mitbürger übernehmen.
Wels war doch immer bei den Corona-Problemen an der Spitze in Oberösterreich, oder ?
Ist ja ganz klar, dass sich die FPÖ hier den Seitenhieb nicht verkneifen kann. Wann wird man hier endlich einige wegen Volksverhetzung anklagen.
Arbeit, Hirnschmalz und guten Willen einzufordern ist für Sie Volkverhetzung. Wo sind denn Sie daheim ???
Die FPÖ hat halt immer die Nase vorne, denn sie agiert im Gegensatz die Genossen reagieren nur wenn der Hut brennt
Haben der Herr Doktor wieder im Witzkisterl übernachtet?
ja in Wels ist der Bürgermeister von der FPÖ und in Linz leider von der SPÖ und die Genossen können ja nicht wirtschaften, daher haben sie zu .Wels ist ein Vorbild für viele und Wels ist auch die Radhauptstadt von Österreich, Super Welser