Linzer JKU und Digital-Uni starten gemeinsames Doktoratsstudium
LINZ. Die neu gegründete IT:U Interdisciplinary Transformation University Austria startet im Herbst mit ihrem ersten Studium.
Gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz bietet sie das englischsprachige Doktoratsstudium "Digital Transformation in Learning" an, das Lernen und Lehre durch KI und digitale Tools in eine neue Leistungsdimension heben soll. Bewerben kann man sich bis 20. September, hieß es in einer Presseaussendung am Mittwoch.
5 Studierende starten im Herbst
Das völlig neu konzipierte Studium für vorerst fünf Studierende aus allen Richtungen ist Kernelement einer Kooperationsvereinbarung zwischen den auch örtlich nahen Unis. Es führt zu einem PhD-Abschluss, startet mit Wintersemester 2024 und wird federführend vom frisch an die IT:U berufenen Assistenz-Professor Sebastian Dennerlein und von JKU-Linz-School-of-Education-Professor Markus Hohenwarter geleitet. Hohenwarter ist u.a. Erfinder der dynamischen Geometrie-Software GeoGebra, Dennerlein forschte und unterrichtete zuletzt am Institut für Educational Science and Technologies an der Universität Twente (Niederlande) und beschäftigt sich mit New Learning und Digitale Transformation der Lehre.
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Lehre an Hochschulen revolutionieren
Die JKU lehre und forsche seit 2016 zur Ausbildung künftiger Lehrkräfte. "Diese Expertise werden wir in das neue gemeinsame Doktoratsstudium einbringen und unsere Stärken weiter ausbauen", sagte Rektor Stefan Koch. Stefanie Lindstaedt, Gründungspräsidentin der IT:U, will mit diesem Doktoratsstudium "die Lehre an Hochschulen revolutionieren, indem wir die riesigen Potenziale von KI und Digitalisierung zusammen mit innovativen Lehrformen gezielt für aktives Lernen in Projekten, höhere Personalisierung und bessere Skalierbarkeit in der Lehre nutzen".
In der Kooperationsvereinbarung beschlossen JKU und IT:U auch ein übergreifendes "Strategy Board", das beidseitige Entwicklungspotenziale und Synergien im Studien- und Forschungsbetrieb identifizieren und vorantreiben soll sowie Synergien in der Infrastruktur, wie z.B. die Errichtung eines gemeinsamen Computing Centers, die gemeinsame Nutzung der Mensa und der Studienbibliothek.
Auf ihrer Homepage bietet die IT:U als weiteres PhD-Studium Computational X an, in dem interdisziplinäre Forschung zwischen einerseits Natur- , Sozial-, oder Geisteswissenschaften und andererseits Informatik betrieben werden soll.
Das zeit wieder einmal, wie unnötig eine zusätzliche Uni ist.
Es wäre viel besser, einfacher und günstiger, die Technische Fakultät der JKU entsprechend zu erweitern.
Mir -selber Absolvent der JKU- hat noch niemand erklären können, wozu diese neue Uni gut sein sollte. Sie ist und bleibt doch ein Anhängsel der JKU und der FH Hagenberg. In der JKU wären diese wichtigen modernen Fachgebiete sicher viel besser aufgehoben und darüberhinaus viel effektiver und auch billiger. Will sich hier etwa ein Politiker ein Denkmal setzen, noch dazu einer, der von der Materie so gar keine Ahnung hat. Typisch Österreich eben! Was soll ein Studium für FÜNF Studenten??
Nur weil Sie vielleicht jus oder Chemie studiert haben, heisst dass nicht dass Sie Ahnung von Digitalisierung haben müssen.
Wenn genau haben Sie gefragt?Vielleicht fragten Sie die falschen Experten?