AK Freistadt erkämpfte zwei Millionen Euro
FREISTADT. Bilanz der Arbeiterkammer in Freistadt.
Nach einem Betriebsbesuch in der Freistädter Firma Haberkorn nutzte AK-Präsident Johann Kalliauer die Gelegenheit, um gemeinsam mit AK-Bezirksstellenleiter Klaus Riegler Bilanz über das abgelaufene Jahr zu ziehen. Insgesamt wandten sich 2018 5254 AK-Mitglieder (von 27.728 im Bezirk) mit arbeits- oder sozialrechtlichen Fragen an die Mitarbeiter der Bezirksstelle. "Bei vielen Problemen reicht eine Beratung nicht aus, wir müssen entweder beim Arbeitgeber intervenieren oder vor Gericht gehen", erklärt Riegler das Bemühen seines Teams. In 121 Arbeitsrechtsproblemen, die hauptsächlich aus vorenthaltenem Entgelt oder falschen Abrechnungen bei der Beendigung des Dienstverhältnisses bestehen, konnten außergerichtlich oder per Klage rund 272.000 Euro erkämpft werden, in 35 Sozialrechtsfällen, die sich mehrheitlich mit der Bekämpfung negativer Pensionsbescheide befassten, erstritt die AK im Bezirk 1,756 Millionen Euro. Für Arbeitnehmer aus insolventen Betrieben konnten über 50.000 Euro erstritten werden. Präsident Kalliauer wies darauf hin, dass man über Erreichtes stolz sei, es aber gleichzeitig betroffen mache, so oft vor Gericht gehen zu müssen. Helfen möchte die AK den Beschäftigten in Zukunft auch auf andere Weise: Kalliauer präsentierte den AK-Zukunftsfonds "Arbeit-Menschen-Digital" mit dem die AK im Bundesland in den nächsten fünf Jahren 30 Millionen Euro zur Förderung digitaler Projekte aufbringt, die dem Wohl der Arbeitnehmer etwa bei der Dienstplanerstellung oder bei Aus- und Weiterbildungsprogrammen dienen.
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