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Mühlviertler Bergretter im Dauerstress: "Habe gedacht, ich sterbe"

Von Thomas Fellhofer, 30. Dezember 2024, 16:07 Uhr
Mit dem "Aurora" eilten die Bergretter zur Suchaktion. (Bergrettung)

SCHWARZENBERG. Sieben Verletzte und eine Suchaktion hielten die Bergretter des Stützpunktes Böhmerwald auf Trab.

Im Dauereinsatz befinden sich dieser Tage die Bergretter des Stützpunktes Böhmerwald. Alleine in den vergangenen fünf Tagen zählten die Helfer 28 Verletzte, die vom Pistenrettungsdienst auf dem Hochficht versorgt werden mussten. Bis zu acht solcher Einsätze mussten am stärksten Tag absolviert werden. "Nach so einem Tag hätten sich unsere Mitarbeiter eigentlich einen gemütlichen Abend verdient", weiß Reinhold Petz, Ortsstellenleiter der Böhmerwald-Bergretter.

Und doch rückten sie am Sonntag um 20.16 Uhr zu einem weiteren Einsatz aus. "Wir wurden informiert, dass eine Angehörige in Schwarzenberg nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause zurückgekehrt war. Also haben wir sofort eine Suchaktion gestartet." 14 Bergretter suchten in Oberschwarzenberg im Bereich der Teufelsschüssel gemeinsam mit der Polizei und Unterstützung eines Wärmebild-Hubschraubers nach der Abgängigen. Auch eine Hundestaffel des Roten Kreuzes war alarmiert.

"Die Frau, eine gebürtige Schwarzenbergerin, war eigentlich ortskundig und gut ausgerüstet. Sie hatte Verpflegung und Kleidung zum Wechseln mit", erzählt Petz. Die Frau hatte sich verirrt und in einem Hochstand Unterschlupf gesucht. "Wir haben nach ihr gerufen und schließlich eine Antwort erhalten", erzählt Petz. Unterkühlt aber wohlauf fanden die Einsatzkräfte die Frau, die sich erleichtert bei ihren Rettern bedankte: "Ich dachte nicht, dass mich da heute noch jemand findet. Ich dachte, ich muss hier sterben." Gegen Mitternacht waren die Bergretter wieder einsatzbereit. 

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer

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6  Kommentare
6  Kommentare
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fischerfel (799 Kommentare)
am 31.12.2024 11:50

Danke hätte auch ich sein können

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soistes (3.735 Kommentare)
am 31.12.2024 10:38

Ein großes Dankeschön an die Bergretter, egal wo!!!

Ich bin froh, dass es Euch gibt, auch wenn ich Euch noch nie in Anspruch nehmen musste. Vor langer Zeit war ich einer von Euch, damals der Jüngste.

Alles Gute weiterhin! 🎉

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MarTin110 (19 Kommentare)
am 31.12.2024 08:14

Schon gefährliches Terrain die Mühlviertler Berge 😅

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il-capone (482 Kommentare)
am 31.12.2024 07:10

Zu was gibts im Muih4dl Bergretter, wenn dort keine Berge vorhanden sind?
Und was machen die auf den Vollkasko-Äktsch-Pisten der Hinterland-Hügeln?

abstrus

Oder warens doch Feuerwehrler mit Zusatz-Ausbildung?

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dobisam (1.195 Kommentare)
am 31.12.2024 08:59

Was soll denn die Feuerwehr noch alles übernehmen? Bei genauen Lesen des Artikels stellt man fest, es handelte sich bei den Einsätzen zu über 95% um die Rettung von verletzten Schifahrern. Und für den Rettungsdienst auf Pisten ist nun mal die Bergrettung zuständig. Wenn Sie außerdem die Gegebenheiten bei Schwarzenberg eruieren (Berge bis 1200m Seehöhe, unwegsames Gelände, viel Wald, zur Zeit Schnee), stellen Sie fest, dass hier sehr wohl eine Bergrettung Sinn hat.

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Goodnews (85 Kommentare)
am 31.12.2024 05:23

Danke, dass es euch gibt!

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