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Noch mehr als 126.000 Fahrzeuge mit schwarzen Taferln auf den Straßen 

Von Martin Roithner, 02. Jänner 2025, 10:24 Uhr
Die schwarzen Taferl wurden von 1947 bis 1. Jänner 1990 ausgegeben. Bild: fotokerschi.at/Werner Kerschbaum

WIEN. Vor 35 Jahren wurden in Österreich schwarze durch weiße Kennzeichen ersetzt. Doch noch immer halten etliche Autofahrer an den alten Taferln fest.

Das zeigt eine Analyse der Wiener Städtischen Versicherung. Die Kennzeichen wurden von 1947 bis 1. Jänner 1990 ausgegeben und sind nach wie vor gültig, sofern an der Zulassung nichts verändert wird. Mehr als 126.000 Fahrzeuge fahren auf Österreichs Straßen mit den alten Kennzeichen. Im Verhältnis zu allen zugelassenen Fahrzeugen sind es 1,7 Prozent.

"Das schwarze Taferl galt lange Zeit als Visitenkarte der Nation. Die Einführung der weißen Taferl hatte vor allem Sicherheitsgründe, denn die stärkere Rückstrahlkraft reduziert das Unfallrisiko", sagt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. 

Zahl ist rückläufig

Die Zahl der schwarzen Kennzeichen ist rückläufig. Vor zehn Jahren waren es noch mehr als 220.000, vor fünf Jahren mehr als 165.000. Von den nunmehrigen 126.000 entfallen 36.665 auf Niederösterreich, 24.269 auf die Steiermark und 24.254 auf Oberösterreich. Wendler: "Dass diese drei Bundesländer an der Spitze stehen, ist nicht verwunderlich, sind doch viele landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Traktoren und Anhänger noch mit dem Nostalgie-Taferl ausgestattet." 

Auf Bezirkshauptmannschaftsebene liegt die Landespolizeidirektion Wien (7568) klar in Front, weil hier alle 23 Wiener Bezirke zusammengefasst sind. Auf Rang zwei liegt die seit Jänner 2013 neu geschaffene BH Südoststeiermark (5268), auf Platz 3 die BH Mistelbach (3572), gefolgt von der BH Amstetten (3231). Am Tabellenende finden sich Steyr (173), die BH Wien-Umgebung (175) und Schwechat mit 188 registrierten schwarzen Kennzeichen.

Farbenlehre bei den Kennzeichen

Neben schwarzen und weißen Kennzeichen gibt es in Österreich auch blaue und grüne Kennzeichen. Die blauen sind Probefahrtkennzeichen, die grünen jene für Überstellungsfahrten vom In- ins Ausland. Für Fahrrad-Heckträger, die die hintere Kfz-Kennzeichentafel verdecken, gibt es rote Kennzeichentafeln. Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb oder mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb haben Kennzeichen mit weißem Untergrund und grüner Schrift. 

In Europa gibt es noch ein Land, das nach wie vor an schwarzen Standard-Kennzeichen festhält: das Fürstentum Liechtenstein.

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
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2  Kommentare
2  Kommentare
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futzi (1.579 Kommentare)
am 02.01.2025 16:34

Schaun gut aus oder?

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Ybbstaler (1.360 Kommentare)
am 02.01.2025 11:08

Schade um die Erdäpfel Nummern (O) und allgemein die schwarzen Tafeln. Wie im Artikel schön aufgezeigt eine lange gewohnte Visitenkarte.
Wobei ist im Bereich Kfz Kennzeichen wohl ein dringlicheres und bei gutem Willen eigentlich lösbares Problem gäbe: wieso muss bei einem Umzug in einen anderen Zulassungsbezirk wirklich noch einmal die hohe Abgabe (knapp 2oo eur pro Zulassung) und nicht nur die neuen Nummerntafeln bezahlt werden? In Zeiten wo die Menschen immer öfter umziehen keine bürgerfreundliche Handhabe.

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