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Fix: Salzburg verpflichtete Ex-Teamspieler

Von Günther Mayrhofer, 02. Jänner 2025, 17:29 Uhr
Contract Signing Karim Onisiwo
Geschäftsführer Stephan Reiter, Karim Onisiwo, Sportchef Rouven Schröder Bild: FC Red Bull Salzburg GmbH

LINZ. Mit dem Jahreswechsel öffnete das Transferfenster in der Fußball-Bundesliga.

Am 3. Jänner kickt Salzburg die Vorbereitung auf das Frühjahr an. Der neue Trainer Thomas Letsch wird einen Ex-Teamspieler als Zugang vorstellen: Karim Onisiwo wechselt zurück nach Österreich.

Seit Jänner 2016 warder 32-Jährige für Mainz in der deutschen Bundesliga am Ball, in 233 Pflichtspielen erzielte er 32 Tore. Im Herbst war der Stürmer nur noch Nebendarsteller: Zum einzigen Mal in der Bundesliga-Startelf stand er beim Saisonauftakt, es folgten fünf Kurzeinsätze.

Salzburg hatte nach dem katastrophalen Herbst Handlungsbedarf - besonders in der Offensive, in der Torjäger Karim Konate wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt. Onisiwo bringt dazu Routine ins Spiel. Vor 14 Monaten hatte der gebürtige Wiener seinen Rücktritt aus dem ÖFB-Team erklärt. In 24 Länderspielen war ihm ein Tor gelungen.

"Mit Karim Onisiwo haben wir einen Stürmer verpflichtet, der über lange Jahre auf hohem Niveau gespielt und dabei viel Erfahrung gesammelt hat. Zudem hat er einen sehr guten Charakter, ist teamfähig und geht in der Gruppe voran. Karim wird uns auf und abseits des Platzes weiterhelfen", sagte Salzburg-Sportdirektor Rouven Schröder, der den Zugang aus der gemeinsamen Zeit in Mainz bestens kennt: Von April 2014 bis Dezember 2020 war er als Sportdirektor und -vorstand beim Klub.

Darauf bezog sich auch Onisiwo: "Nach meinem Gespräch mit Rouven Schröder, den ich ja noch von meiner Zeit bei Mainz gut kenne, war für mich sehr rasch klar, dass ich den Schritt zum FC Red Bull Salzburg machen möchte." Zu den sportlichen Aspekten komme auch noch, "dass meine Frau Salzburgerin ist", fügte der gebürtige Wiener an.

Debüt in der Champions League?

Für die Champions-League-Starter Salzburg und für Sturm Graz wird es früher ernst als für die Bundesliga-Konkurrenten: Sturm Graz spielt vor den nationalen Pflichten bei Atalanta Bergamo (21. Jänner) und zu Hause gegen Leipzig (29. Jänner), Salzburg ist Real Madrid (22. Jänner) zu Gast und empfängt Atletico Madrid (29. Jänner).

Der LASK kickt das Fußballjahr mit dem Heimspiel im Cup-Viertelfinale gegen Salzburg am 2. Februar an, für Blau-Weiß Linz ist das Bundesliga-Derby gegen die Athletiker eine Woche später der Auftakt.

Die bisher fixierten Transfers

  • SK Sturm Graz
    Ab: Jusuf Gazibegovic (Bih, Köln), Yardimci (Tur, Hoffenheim, nach Leihe)
  • FK Austria Wien
    Ab: Cristiano (Bra, Sao Bento, nach Leihe)
  • SK Rapid
    bisher keine Zu- oder Abgänge
  • Wolfsberger AC
    Ab: Morgenstern (vereinslos)
  • FC Salzburg
    Zu: Onisiwo (Mainz), Mendes (Bra, Bragantino, nach Leihe), Tijani (Ngr, Fredrikstad, nach Leihe)
  • FC Blau-Weiß Linz
    Ab: Wallner (Sui, Karriereende)
  • LASK
    Zu: Sanogo (Mli, Vienna), Adeniran (USA, Philadelphia), Maksimov (Mkd, Aalesund, nach Leihe)
    Ab: Renner (vereinslos)
  • TSV Hartberg
    Ab: Babuscu (Gaziantep, nach Leihe)
  • WSG Tirol
    Zu: David (D, vereinslos)
  • SK Austria Klagenfurt
    Zu: Hinteregger (Sirnitz), Owusu (Ned, vereinslos)
  • Grazer AK 1902
    Ab: Cheukoua (Cmr, Vertrag aufgelöst)
  • SCR Altach
    Zu: Zech (Stettin), Diawara (Swe, Kuopio, nach Leihe), Kaiba (Cmr, Bregenz, nach Leihe)
    Ab: Gustavo (Bra, Sendai)
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Autor
Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
Günther Mayrhofer
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1  Kommentar
1  Kommentar
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PhSe (141 Kommentare)
am 02.01.2025 14:46

Ob das eine Verstärkung ist?
Ein ausrangierter Spieler von einem Underdog aus der DE Bundesliga?
So ein Spieler wäre meines Erachtens eine Verstärkung für Wolfsberg oder Klagenfurt, aber nicht für Salzburg.
Aber symptomatisch für den Abschied Salzburgs von der internationalen Klasse

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