Mutter, Tochter, Sohn und ihr Dienst für Mitmenschen
09. Mai 2024, 19:10 Uhr
BAD LEONFELDEN. Bei Familie Freller ist das Rote Kreuz eine Familienangelegenheit
Wenn Menschen auf Hilfe angewiesen sind, sind sie zur Stelle: Bei Birgit, Katrin und Oliver Freller gehört der Dienst am Mitmenschen zur gelebten Familientradition. Mutter Birgit (52) und Tochter Katrin (25) entschieden sich im Jahr 2018, gemeinsam einen Sommerkurs für freiwillige Rettungssanitäter an der Dienststelle Bad Leonfelden zu absolvieren. "Ich wollte für mein bevorstehendes Medizinstudium Praxis sammeln", erzählt Katrin Freller. "Mir gefiel diese Idee und damit war ich auch sofort dabei", sagt Mutter Birgit, die in der Marktgemeinde Oberneukirchen tätig ist: "Ich bin gerne für andere da und ein Engagement im Roten Kreuz macht Sinn."
Ein Jahr später kam schließlich Sohn Oliver (23) ebenfalls auf den Geschmack, absolvierte den Sommerkurs und machte dann zahlreiche freiwillige Stunden. Nach seinem Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz startete Oliver sein Studium in Wien. An seinen Heimatwochenenden im Mühlviertel nimmt er sich dennoch immer wieder Zeit für das Rote Kreuz. "Für mich ist es wichtig, anderen zu helfen. Man trifft viele unterschiedliche Menschen und kann viele Erfahrungen sammeln." Auch Feiertage bilden da, wie bei vielen Ehrenamtlichen im Rettungsdienst, keine Ausnahme: So sind beispielsweise auch übermorgen, am Muttertag, die freiwilligen Helferinnen und Helfer des OÖ. Roten Kreuzes für ihre Mitmenschen zur Stelle.
Mit einer breiten Palette von Leistungen sichere dieses Team Hilfe für Menschen, sagt Oberösterreichs Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger: "Unsere 25.000 überwiegend freiwilligen Mitarbeiter übernehmen Verantwortung und machen das Rote Kreuz zu einem Anker der Menschlichkeit. Sie fördern die Kraft der Gemeinschaft und ermöglichen notwendige Leistungen, die es sonst nicht gäbe."
Bravo