Güterzugunfall in Wels: Gefahrenstoff ausgetreten
WELS. Nach wie vor dauern die Arbeiten nach dem Güterzugunfall auf der Westbahnstrecke an. Eine höchst entflammbare Flüssigkeit war bei der Entgleisung ausgetreten. Die Bergemaßnahmen sind noch im Gange.
Bereits seit Freitagnachmittag laufen die Aufräumarbeiten, nachdem ein Güterzug bei Wels teilweise entgleist war und die Westbahnstrecke vorübergehend gesperrt werden musste. 4 Kesselwaggons waren umgekippt, bei 2 trat Styrol aus - ein höchst entflammbarer, giftiger Flüssigstoff, der zur Kunststoffherstellung dient.
4 Trupps der freiwilligen Feuerwehr Wels rückten in speziellen Schutzanzügen an und versuchten, die Leck geschlagenen Waggons abzudichten und die austretende Flüssigkeit aufzufangen, wie die Feuerwehr berichtet. Unterstützt wurden sie dabei durch Fachberater mit Spezialausrüstung und weiteren Feuerwehrleuten anderer Wehren.
Eine Firma war am Samstag noch damit beschäftigt, den Rest der Flüssigkeit aus den beschädigten Kesselwaggons zu pumpen - erst danach kann mit der Bergung begonnen werden.
Die Feuerwehr Wels steht nach wie vor als Brandwache zur Seite.
Eine Gefahr für Bewohner der Gegend habe nicht bestanden, heißt es seitens der Feuerwehr.