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Neustart als Contact-Tracer: "Eine sinnerfüllende Arbeit"

Von Manuela Kaltenreiner, 10. November 2020, 00:04 Uhr
Neustart als Contact-Tracer: "Eine sinnerfüllende Arbeit"
Das Kontaktpersonen-Management stößt seit Wochen an seine Grenzen – Arbeitslose sollen helfen. Bild: APA/ROBERT JAEGER

LINZ / WIEN. AMS vermittelt Arbeitslose als Unterstützung für Behörden

Gefragt sind Bürokenntnisse, Freundlichkeit am Telefon und Grundwissen am Computer – wer diese Eigenschaften mitbringt, hat gute Chancen auf einen Job bei den Behörden im Bereich Contact-Tracing. Insgesamt 54 Stellen hatten die Bezirkshauptmannschaften und Magistrate in Oberösterreich seit 27. Oktober zu vergeben – das Arbeitsmarktservice OÖ (AMS) konnte 17 Personen erfolgreich im Bereich Kontaktpersonen-Management vermitteln.

Am Wochenende verkündete Arbeitsministerin Christine Aschbacher (VP), dass ältere und Langzeit-Arbeitslose als Contact-Tracer oder auch als Zugangskontrolleure bei Pflegeheimen an die Bundesländer vermittelt werden sollen – wir haben berichtet. Zwei Drittel der Lohnkosten für "schwer vermittelbare" Arbeitskräfte übernimmt das AMS. In diesem Jahr sind laut Arbeitsministerium bereits 116 Millionen Euro für die Eingliederung der Jobsuchenden verwendet worden. Außer Wien und dem Burgenland haben alle Bundesländer Interesse an einer Zusammenarbeit gezeigt. So wurden beispielsweise in Niederösterreich bereits 50 Corona-Kontrolleure über das Arbeitsmarktservice rekrutiert. In der Steiermark seien 300 Stellen für Eingangskontrollen vor Pflegeheimen beim AMS ausgeschrieben, mehr als 50 Stellen für Contact-Tracing.

In Oberösterreich werden seit zwei Wochen freie Stellen vom AMS vermittelt. "Das Anforderungsprofil richtet sich an alle Menschen, die sich diese Arbeit vorstellen können, nicht nur an Langzeit-Arbeitslose", sagt Iris Schmidt, stv. Landesgeschäftsführerin des AMS OÖ. Gesucht werden Mitarbeiter, Sachbearbeiter und Juristen. Das AMS führe zur Entlastung der Behörden die Vorgespräche, in bisher 17 Fällen mit positivem Ausgang: "Jede Beschäftigung hilft einem arbeitslosen Menschen und ist für den Arbeitsmarkt gut, vor allem ist es eine sehr sinnerfüllende Aufgabe", sagt Schmidt. Die Bezahlung richte sich nach den Kollektivverträgen der Bezirkshauptmannschaften, ein Sachbearbeiter verdient beispielsweise 2210 Euro brutto.

"Überall dort, wo es um administrative Arbeitskräfte geht, um das Personal zu entlasten, tut sich derzeit einiges auf, an Schulen gibt es auch ein Projekt", sagt die stv. Landesgeschäftsführerin. Bei den Unternehmen bestehe durchaus die Bereitschaft, Menschen aufzunehmen, auch wenn der Bedarf in den Branchen sehr unterschiedlich sei. Im Lebensmittelhandel würden Menschen gesucht, im Textilhandel eher nicht, skizziert Schmidt.

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Autorin
Manuela Kaltenreiner
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7  Kommentare
7  Kommentare
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azways (6.077 Kommentare)
am 10.11.2020 19:53

Typische Selbstbeschäftigung und Alibiaktionen der Politiker und Beamten.

Wir haben eh was getan..........

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Steuerzahler2000 (4.191 Kommentare)
am 10.11.2020 13:07

"Kanonenfutter" ...

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angerba (2.086 Kommentare)
am 10.11.2020 09:45

Völlig sinnlose Kontaktfragerei bringt überhaupt nichts !

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.813 Kommentare)
am 10.11.2020 09:13

Kollektivverträgen der Bezirkshauptmannschaften?

Gibt es im Öffentlichen Dienst keine Einreihungsverordnung und Dienstschematas mehr?

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TraudiToni (320 Kommentare)
am 10.11.2020 08:30

So kann diese "Pandemie" auch Arbeitsplätze schaffen.

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detti (1.960 Kommentare)
am 10.11.2020 07:56

Ob man am 10 November die Arbeit als contact tracer noch als sinnvoll bezeichnen kann, ist die Frage. Wenn 1 Woche nach dem Anruf bei 1450 das Suchen beginnt, ist diese Arbeit überflüssig und muss total frustrierend und unglaublich kräfteraubend sein.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.813 Kommentare)
am 10.11.2020 09:14

Was, so schnell?

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