Plexiglas vor Kassen: Supermärkte verstärken Schutz in Filialen
LINZ. Als weiteren Beitrag im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus installieren Hofer, Billa und Spar in ihren Filialen Plexigas-Scheiben vor den Kassen.
Es soll ein Schutzschild sein. In 500 Filialen des Diskonters "Hofer" werden ab sofort Plexiglas-Scheiben vor den Kassen montiert, um eine mögliche Verbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen. Kunden müssen nicht besorgt sein: Der Betrieb wird regulär aufrecht erhalten.
"Neben allen Bemühungen, die Versorgung aufrecht zu erhalten, hat die Gesundheit von Kunden, Mitarbeitern und Partnern oberste Priorität", schreibt Hofer in einer Aussendung.
Deshalb wurden noch einmal strengere Hygienevorschriften in den Filialen ausgerufen. Sämtliche Bereiche wurden mit zusätzlichen Desinfektionsmitteln ausgestattet, die pro Schicht mehrmals verwendet werden.
"Bitte keine Hamsterkäufe!"
"Als wichtigste Schutzmaßnahme gilt jedoch neben einer guten Handhygiene weiterhin das Abstandhalten zu anderen Personen. Dabei sind wir auch auf die Hilfe unserer Kunden angewiesen", heißt es weiter. Hofer bittet die Kunden, mindestens einen Meter Abstand zu halten und keine Hamsterkäufe zu tätigen, da die Versorgungssicherheit jederzeit gegeben sei.
Auch in den Billa-Filialen wurde gestern mit der Installation von Plexiglas-Scheiben begonnen. "Wir müssen gemeinsam gut durch diese Zeit kommen. Damit das auch für unsere KollegInnen gewährleistet ist, werden seit heute in all unseren Filialen an den Kassen Hygieneschilder montiert. Das sind Plexiglas-Vorrichtungen die zum Schutz des Kassenpersonals dienen", heißt es in einer Aussendung.
Auch Spar installiert die Schutzwände in allen 1.500 Märkten. "Die Vorbereitungen laufen und wir hoffen, das in den nächsten Tagen überall umsetzen zu können", sagte Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Auch Penny zieht mit.
Darüber hinaus versuchen derzeit alle Lebensmittelhändler, jüngere Beschäftigte an den Kassen arbeiten zu lassen und Ältere eher beim Einschlichten einzusetzen.
Suche nach Mitarbeitern
Der Lebensmittelhandel sucht momentan händeringend Mitarbeiter. In den Lagern der großen Supermarktketten helfen auch Soldaten und Vertragsbedienstete des Heeres aus. Auch Berufsschüler im Lebensmittelhandel müssen in die Betriebe, da die Schulen ohnehin geschlossen sind. Spar bereitet gerade die Beschäftigen der Sporthandelskette Hervis vor, in den Supermärkten auszuhelfen. Rewe mit seinen Linien Billa, Merkur, Penny, Adeg und Bipa kann schon auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kika und Leiner zurückgreifen.
Abgesehen von wenigen Branchen, die der Grundversorgung dienen, sind alle Geschäfte seit Montag geschlossen. Um keinen Totalausfall zu haben, setzen viele nun verstärkt auf den Onlinehandel. MediaMarkt/Saturn etwa bemerkt derzeit ein starkes Wachstum bei Produkten, die für Home-Office benötigt werden, wie Notebooks, Monitore und Drucker, hieß es
Also wenn vor ein paar, nicht allzu vielen, Tagen jemand nach Plexiglasscheiben für Kassiererinnen verlangt hätte, den hätten doch die Meisten hier im Forum "zerissen", ...und jetzt sagen Viele "ist ja viel zu spät"... Es ist unglaublich was man hier zum Lesen bekommt...
Diese Maßnahme ist ja schon längst überfällig, denn vor jeder Grippewelle hätte man schon daran denken müssen, aber ans Personal wird halt wie immer zum Schluss gedacht, kostet ja auch ein "paar" Euro.
Solche Schutzscheiben gibts übrigens in anderen Branchen schön längst.
Eben sagte Frau Zadic im ZIB, mit dieser Maßnahme im Justizbereich bereits im Februar !!! begonnen zu haben.
Plexiglasscheiben wären wirklich auch schon längst in Grippezeiten überfällig!
Sic, mit was müssen ab jetzt die Kunden ausrücken zum Lebensmitteleinkauf? Mit Ganzkörperkondom plus Mundschutz? Doch halt, in Österreich gibt es das Vermummungsverbot!
Jüngere an die Kasse? Wenn man die panische Anfangzwanzigern bei "Lidl Gmunden" heute an der Kasse gesehen hat, wäre die bei Regale betreuen gut aufgehoben & eine ältere Mitarbeiterin da besser platziert gewesen. Hoffentlich war die Panikerin nicht am "Hamsterfreitag" im Einsatz bzw verkroch sich die 2 Tage vor Ausgehverbot in ihrem Wigwam & mischte sich nicht unter die Freizeitmassen!
Nachbarschaftshilfe gibt es hier in Gmunden überhaupt nicht mehr! Lauter unkultivierte, grossteils zugezogene Bewohner. Gut, wenn es mich dank Coronavirus "aufbreselt", hat Gmundens politische "Führungsriege" ein großes Problem. Wieso wohl? Da min 3 davon "Nachbarn" wären & wegschauten. Ich komme nicht aus Bodensatz der Gmundner Familien!
Haarsträubend:
"Ich kommenbnicht aus dem Bodensatz..."
Man sucht händeringend Mitarbeiter.
In guten Zeiten werden Hungerlöhne bezahlt und in schlechten Zeiten wundert man sich, warum Bewerber einem nicht die Türe einrennen.
Ziemlich daneben....jetzt wird nicht besser bezahlt.
Auch bei einer Ecodrom-Tankstelle am Welser Stadtrand hat man sich offenbar in Eigenregie bei der Kassa sowas zusammengebastelt.
Es ist ein Versäumnis, dass man diese Vorkehrungen nicht schon früher getroffen hat....,
Ist jedenfalls vernünftig, so was gibt es in anderen Ländern schon lange.
Vernünftige Maßnahme, keine Frage...die Damen an der Kassa haben es ohnehin zurzeit sehr schwer.
Diese gute und im Sinne aller sehr wichtige Maßnahme muss Schule machen. Hier ist auch der Gesetzgeber gefordert, und auch die Kundin bzw. der Kunde - indem sie oder nämlich nur dort einkaufen, wo Personal und Kundschaft gut geschützt sind.
Die Kassiererinnen in den Lebensmittelmärkten und das Personal im übrigen Handel sowie in allen Geschäften die geöffnet sind um die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten ohne Schutz arbeiten zu lassen ist ein grobe Fahrlässigkeit der Arbeitgeber und der Behörden.
Man kann erahnen, was Sie uns mitteilen möchten. Es hat aber noch niemanden geschadet, hin und wieder einen Beistrich zu verwenden. Dann ist das Problem mit der Rechtschreibung auch nicht mehr ganz so gravierend.
Habe ich Sie richtig verstanden, dass die Lebensmittelmärkte nach Auftreten der Coronaseuche ihre Läden sofort hätten schließen sollen, um für die Bediensteten entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu schaffen. Erst dann, wenn alles erledigt ist und für die Sicherheit nichts weiter mehr zu tun ist, hätten die Märkte wieder öffnen dürfen. Das haben Sie gemeint, oder?
Das hat er/sie sicher nicht gemeint. Eher, dass zuerst elendslang an Unternehmerschutz gedacht wird und UmsatzAusfällen nachgeweint wird, bevor man Arbeitnehmerschutz umsetzt.
Wer der erste im Umsetzen solcher Maßnahmen war, sollte belohnt werden.
So wie überhaupt danach die Branchen, und Betriebe belohnt werden sollten, die jetzt bestmöglich mitarbeiten, um Leben und das Gesundheitssystem zu schützen und jene bestraft, die egoistisch und völlig unnötig weiter andere in Gefahr brachten. Da gilt ein menschlicheres Maß, als ein Meter Abstand, der dann dem Unternehmen zuliebe auch mal nicht eingehalten wird bzw. werden kann, siehe Baubranche. Die Ausnahmebestimmungen lassen viel zu viel Spielraum offen, der auch noch fleißig bespielt wird, während anderswo das System an seine Grenzen kommt, es erste Tote gibt.
hasta hat bestimmt genug Klopapier u sonstiges gehortet,
Hauptsache Ich hab von allem genug dann können die Ihren Tabernakel zusperren,
aber die in der Kläranlage dürfen weiterhin Ihren Kaktus entsorgen,
Dumm geboren u nix dazugelernt