Risikowolf im Bezirk Freistadt wird zum Abschuss freigegeben
SCHÖNAU IM MÜHLKREIS. Nachdem ein Wolf wiederholt in der Nähe eines bewohnten Gebäudes in der Gemeinde Schönau im Mühlkreis gesichtet wurde und nicht vergrämt werden konnte, wird er nun zur Entnahme freigegeben.
Bereits Anfang Dezember 2024 und zuletzt am Neujahrstag 2025 wurde ein Wolf wiederholt in unmittelbarer Nähe eines bewohnten Gebäudes gesichtet. Weil mehrere Vergrämungsversuche nicht gefruchtet haben und das Verhalten des Wolfs als gefährlich einzustufen ist, wird er zur Entnahme freigegeben.
In der Aussendung des Landes heißt es, dass von einem Risikowolf auszugehen sei, der "nunmehr innerhalb von vier Wochen, das heißt bis einschließlich 29. Jänner 2025, entnommen werden kann. Die verantwortlichen Jagdausübungsberechtigten, die Bezirksjägermeister und die Bezirkshauptmannschaften werden informiert."
„Wölfe gehören in dieser Region schon fast zur Tagesordnung. Laufend werden gerissene Tiere gefunden und Sichtungen im Dorfgebiet oder bei Höfen gemeldet. Die Sensibilität und das Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger ist dementsprechend hoch“, sagt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, die betont: „Mir ist es daher wichtig bei Wölfen, die ein gefährliches Verhalten zeigen, rasch einzuschreiten und entsprechende Maßnahmen zu setzen.“
Es handelt sich dabei um den dritten zum Abschuss freigegebenen Risikowolf in Oberösterreich. Zwei Tiere wurden in der Vergangenheit bereits erlegt.
Hab noch nie gehört, dass im Mühlviertel Tiere von Wölfen gerissen wurden. Oder gar ein Mensch zu Schaden kam.
Wieviele Kinder und alte Leute sind im Bezirk verletzt worden....... von Autofahrer und innen?
feig
Was ist denn das für ein Unfug mit dem Vergrämen bzw. Vergrämungsversuchen?
Was bedeutet denn aus überhaupt?
Man will dem Wolf mitteilen: “Husch, husch, schleich di!“
Ich nehme an vergrämen bedeutet ungefähr VERSCHEUCHEN – doch wie macht man das in der Praxis?
Doch löst man damit das Problem?
NEIN!
Ich finde diese Vergrämungsversuche könnte man bei Problemwölfen – und um solche geht’s ja – gleich weglassen.
Warum?
Weil nach “erfolgreicher“ Vergrämung wandert der PROBLEMWOLF in die Nachbargemeinde – vielleicht nur 5 km oder auch 15 km weiter und wird dort WIEDER zum Problemwolf.
Und das unnötige Theater beginnt dort von Neuem!
Der Risikorottweiler auch?
Zuerst werden die Wölfe angesiedelt ohne die Auswirkungen zu bedenken - und dann zwingt man die Landbevölkerung, sich um ihre Kinder u. Haustiere zu ängstigen
!
Das Thema Wolf erinnert mich ein bisschen an Corona. Die einen hatten irrsinnige Angst daran zu sterben und ließen sich impfen, die anderen konnten mit den grippeähnlichen Symptomen leben und ließen es bleiben. Jetzt im Nachhinein wissen fast alle was die richtige Entscheidung war.
Ein toller Vergleich! 🤦♂️
Ich schrieb ein „bisschen“, und die Angst vor dem Ungewissen ist in beiden Fällen das gleiche.
So Unrecht hat er nicht. Auch hier werden Gefahren gewaltig aufgeblasen. Laufend werden Tiere gerissen? Wieviele Nutztiere wurden 2024 im mühlviertel nachweislich vom Wolf gerissen. Wieviele Menschen bedroht oder gar gefährdet?
Bei einem Wolf genügt es wenn er gesehen wird, dass er zu einem Problemwolf wird. Bei einem Hund ist es nicht einmal dann sicher wenn er Kinder beißt, dass er ein Problemhund ist.
Das Grundproblem ist das hier eine zunehmend realitätsferne Stadtbevölkerung darüber entscheiden will, welchen Gefahren die Landbevölkerung samt den ihnen anvertrauten Tieren erleiden muss.
Von eine Stadtwohnung im 8 Stock kann ich mir leichter ein Wolfs Disneyland im Kopf erschaffen, als eine Jungfamilie mit kleinen Kindern, die im oberen Mühlviertel am Waldrand lebt und vielleicht dort auch noch Schafe hält..
Ja genau, dass ist das Problem. Der Liebe Wolf der niemanden was zu Leide tut und den man Streicheln kann …..- Eben nicht der ist und Bleibt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Landwirtschaft und alle anderen Tiere auch Haustiere. Am Land ist das einfach ganz anderes. Stadtmenschen können sich alles Schön reden und denken.
Ich habe im Nahen Osten Wölfe in freier Natur in Städten mit mehr als 120.000 Einwohnern gesehen.
Nur mir einem sehr guten Teleobjetiv war es möglich, halbwegs gute Fotos von den Tieren zu erlangen.
Alle waren äußerst scheu und flüchteten schon bei der geringsten Bewegung.
Da bei uns KEINE:R eine Ahnung davon hat, welche Lebewesen Wölfe wirklich sind, schießen wir sie einfach präventiv ab.
Unter den zum Teil schlimmen Haltungsbedingungen mancher Nutztierhalter verenden viel mehr Tiere als alle Wölfe zusammen jemals erlegen könnten.
....dazu kommen noch die vielen Wildtiere, die von Autos angefahren oft noch stundenlang verletzt herumirren, bis sie vom Jäger erlöst werden.
Da gibt es sicher, wie bei den "Problembären", einen Promijäger, der endlich einen Wolf als Trophäe zu Hause ausstellen will.
Traurig, wie rücksichtlos brutal unsere Gesellschaft aus reiner Geldgier und Geltungsdrang mit der Fauna umgeht.
Ich würde dir Raten an der Realität teil zunehmen. Der Wolf ist nicht Lieb, der Wolf tötet nicht nur Tiere sondern räumt auch Komposter aus wenn er Nahrung sucht und man möchte nicht das man in der Früh aufwacht und der Wolf im Garten steht. Haben wir selbst schon erlebt. Stadt und Land sind zwei Paarschuhe.
Wenn Sie auch Fleischreste am Kompost entsorgen, dann lockt man den Wolf gleichsam an.
Wenn nicht, dann war es ein Fuchs oder eher ein Marder.
Glauben Sie ernsthaft diesen Schmarrn den Sie hier posten?
Wann dürfen / müssen endlich Rottweiler, die Kinder anfallen und schwer verletzen, abgeschossen werden ?
Ja, ja der böse Wolf. Er ist in der Literatur nicht gut weggekommen und das ist vielen Köpfen hängen geblieben. Ich kann alle Halter von Nutztieren verstehen die öfters Ausfälle zu beklagen haben, aber alle anderen haben einfach nur Angst, und die macht Blind.
Nun war es früher schon gefährlich im Wald, auch aufgrund von Wölfen. Dieses Wolfsding ist schon stark romantisiert. Es hatte schon einen Grund warum man vor hundert Jahren froh war keine Wölfe mehr zu haben.
Wenn ich im Wald wandere, hab ich keine Angst vor einen Wolf. Bei großen Hunden ist das anders. Der Wolf ist nicht Angriffsgeil, er sucht Nahrung für sich und seine Herde, und da eignen Schafe sehr gut. Der Mensch ist ihm zu groß und zu unbekannt. Da haut er lieber ab.
nur gibts auch noch Kinder!
Die Kiiinder, denkt denn niemand an die Kiiiinder? Der Wolf wird sie noch alle fressen, ooooh neeeeein!
Also sollen jetzt die Bauern ihre Schafe opfern, damit sich der Wolf verbreiten kann? Und wie ist das mit dem immer wieder geforderten Herdenschutz? Die Bauern sollten mit ungeheurem Aufwand Zäune errichten, als hätten sie nichts besseres zu tun.
Dann kann ich mir aber auch nicht vorstellen, daß sich eine weiter steigende Wolfspopulation nur von Wildtieren alleine ernähren könnte.
Wenn aber das Nahrungsangebot knapp wuerde und der Wolf tatsächlich ausgehungert ist, glaube ich nicht, daß er dann noch vor Menschen, vor allem natürlich Kindern, zurückschrecken würde.
ENDLICH
!
Hat er Sie denn bedroht?
Gut so!!!
Eine kluge Entscheidung. Hoffentlich wird in Zukunft von den Behörden auch so gehandelt.
Ein kräftiges Waidmannsheil an die Jägerschaft!
Hatten Sie mit ihm zu tun?
Bitte erschießt auch alle Biber. Die sind auch gefährlich nahe beim Menschen.
....und was ist mit den Jägern? Fast jedes Jahr wird von denen ein Mensch bei einem "Jagdunfall" erschossen !!!
Interessant ist, dass in anderen Ländern Wölfe bei Sichtung erlegt werden dürfen, warum geht das in Österreich nicht ? Übrigens in der Schweiz funktioniert der Herdenschutz auch nur zum Teil und die Wölfe dürfen abgeschossen werden.
Du weißt wieder einmal mehr als die Wahrheit.
Armes Tier. Zuerst werden die Wölfe angesiedelt ohne die Auswirkungen zu bedenken und dann gibt man ihnen keinen Lebensraum. Das ist eigentlich Tierquälerei.
Angesiedelt ist falsch - die sind über Korridore eingewandert - wo doch das Abschießen "fremder Eingewanderter" bei Euch Blaunschildboys hoch im Kurs steht, oder?
Sie haben auch, dumm wie Sie sind, nur ein Feindbild.
Und wer meldet sich umgehend? .... "Getroffene Hunde bellen..."
Wie sollen wir hier in Ö jemals dem artgerechten Lebensraum eines Wolfes gewachsen sein?! Erklären Sie mir das!
Genau! Darum Renaturierung dieses Wolfsgebietes = Absiedelung der dort ansässigen Bevölkerung um Lebensraum für dieses Tier zu schaffen. Meinen Sie das?
Die Frau Langer handelt nur nach der Erwartung ihrer Lobby. So steigt man in einer Partei auf. Wo bleiben die einzelnen Beweise für die dramatisierte Gefahr? OÖN bitte druckt ihre Wolfshetze nicht weiter kommentarlos ab.
Jäger dürfen Katzen und Hunde abschießen, aber keine Wölfe? Soetwas kann nur in sehr kranken Gehirnen entstehen. Bei Katzen und Hunden wird es damit begründet, dass sie junge Hasen und Rehe wildern. Aber wenn dutzende Schafe von Wölfen gerissen werden müssen die Schafzüchter das halt erdulden. Vorallem fressen ja die Wölfe nicht alle gerissenen Schafe. Der "Blutrausch" ist die treibende Kraft.
Jäger dürfen wildernde Katzen und Hunde nicht einfach so abschießen. Da gibt’s vorher eine oder mehrere Verwarnungen.
Ich vermute mal, der Wolf jagt, um selber bzw. sein Rudel ernähren zu können, nicht wegen Blutrausch.
Aber ein Wolf ist in Ö gänzlich unzureichend seiner Art gerecht beheimatet. Das ist Fakt.
Wie so viele in ihren Kommentaren hier beweisen auch Sie, dass Sie von Wölfen keine Ahnung haben. Wölfe stehen auf Innereien. Daher töten Sie meist mehrere Tiere, fressen deren Innereien und lassen den Rest liegen. Das hat mit "Blutrausch" rein gernichts zu tun.
Bitte sperrt alle Pony, Kühe, Hendl uä. ein ... so mancher könnte ja wieder was verwechseln.
Es wird von vielen Sichtungen geredet, die aber anscheinend nicht der Behörde gemeldet werden. Zumindest sind sie nicht auf der HP des Landes OÖ erfasst. Warum werden sie nicht gemeldet? Im Sinne der Transparenz? Oder will man gar keine Transparenz.
Nur gut, dass die Hunde wie zB ein Rottweiler oder so niemanden beißen, der Wolf hingegen ist ja wirklich ein Monster, fällt ja beinahe täglich einen Menschen an.
Na da da läuft das Wasser schon zusammen im Munde der sogenannten Heger.
interessant ist nur, dass in anderen Ländern der Herdenschutz funktioniert; warum nicht in Österreich?