Roithamer Tauchschule droht Entzug der Lizenz
GMUNDEN. Nach dem schweren Tauchunfall am 15. August beim Traunfall in Roitham, bei dem eine 68-Jährige beinahe ums Leben gekommen war, überprüft die Bezirkshauptmannschaft Gmunden jetzt die Tauchlizenz der betroffenen Tauchschule aus Roitham.
Drei Unfälle binnen eineinhalb Monaten würden die Behörde zum Handeln veranlassen, sagte Bezirkshauptmann Alois Lanz.
Er erwägt, bei den gefährlichen Stellen einen Zaun aufzustellen, und denkt auch an härtere Strafen. Außerdem sollten die Kontrollen intensiviert werden. Denn bestehende Tauch- und Badeverbotsschilder für bestimmte Bereiche am Traunfall oder "Verordnungen am Papier" würden offenbar zu wenig wirken.
Laut Lanz wird auch die betroffene Tauchschule für den Unfall "geradestehen" müssen. Man prüfe ihre gewerbliche Berechtigung und das Gefährdungspotenzial. Der Gmundner Bezirkshauptmann hält es für denkbar, "dass die Tauchschule ihr Gewerbe künftig nur noch an einem bestimmten Abschnitt ausüben darf".
Was der Tauchschule droht und welche Strafen und Kontrollen verschärft werden, soll kommende Woche geklärt werden.