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Sabine Naderer-Jelinek: Mit der Vespa auf Hausbesuch

Von Julia Popovsky, 13. Februar 2019, 00:04 Uhr
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Sabine Naderer-Jelinek will Walter Brunner als Bürgermeisterin in Leonding nachfolgen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Sabine Naderer-Jelinek will die erste Bürgermeisterin in Leonding werden

Ich habe wirklich große Lust auf diese Aufgabe und freue mich, dass ich großen Rückenwind aus der Partei bekommen habe“, sagt Sabine Naderer-Jelinek (SP), die vorgestern zur neuen Leondinger SP-Chefin und -Bürgermeister-Kandidatin für die kommende Wahl gewählt wurde.

Für die Leondinger ist Naderer-Jelinek keine Unbekannte, seit 2013 hat sie ihr Amt als Vizebürgermeisterin inne.

„Ich bin gerne unter Leuten. Es macht mir Spaß, Rückmeldungen zu bekommen und neue Ideen zu entwickeln“, sagt die 37-Jährige, die im Wahlkampf alle 11.000 Haushalte in Leonding besuchen möchte.

Dabei könnte es gut sein, dass die Bürgermeister-Kandidatin mit ihrer Vespa vor der Tür steht: „Mein Mann hat mir mit der Vespa einen Jugendtraum erfüllt“, erzählt die Mutter einer eineinhalbjährigen Tochter.

Schwerpunkte in ihrer politischen Karriere will Naderer-Jelinek, die Publizistik und Politikwissenschaften in Salzburg studiert hat, etwa im Bereich der Kinderbetreuung und der Pflege setzen: „Ich bin 37 Jahre alt, stehe mitten im Leben und bin Mutter, das prägt natürlich meine Arbeit.“ Bereits als Vizebürgermeisterin ist sie für die Agenden Familie, Jugend und Bildung zuständig, mit 1. März wird sie interimistisch das Amt der Leondinger Stadtchefin übernehmen.

Abschalten vom Politikalltag kann die begeisterte Wanderin vor allem in den Bergen: „Das sind diese Momente, in denen man gut entspannen kann.“ Und manchmal kommen der neuen Leondinger SP-Chefin gerade dann die besten Ideen. Auch die Familie spielt eine wichtige Rolle: „Mein Mann steht zu 100 Prozent hinter mir, und mein Glück ist, dass meine Eltern auch in Leonding wohnen.“

Diese hat die gebürtige Linzerin gewissermaßen „bekehrt“ – ihre Eltern sind vor rund drei Jahren nach Leonding gezogen. Naderer-Jelinek, die in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Arbeiterkammer OÖ beschäftigt ist, schätzt an der Stadt besonders den Gemeinschaftssinn: „Hier kennt man sich einfach und kommt zusammen.“

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13  Kommentare
13  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.02.2019 14:18

Ich war zwar noch nie BGM, aber ich vermute einmal, dass der Frau Naderer-Jelinek sicher rascher die "Lust" bzw. der "Spass" am BGM-Amt vergehen werden, als ihr lieb ist, wenn dort dann die Mühen der Ebene zu bewältigen sind.

Z.B. mit den ÖBB über eine Einhausung verhandeln etc.. Als BGM Baubehörde und Konflikt-Bewältiger zu spielen ist sicher deutlich aufreibender, als in der AK Marketing zu betreiben.

Aber die Dame sitzt ja schon lange in der Stadt-Politik, sie wird wohl wissen, auf was sie sich einlässt.

Ob sie wirklich zur BGM gewählt wird, ist ja auch noch nicht fix.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 14.02.2019 08:34

@haspe1
bei den Spesen und dem Gehalt der Bgm.in lässt sich das leicht ertragen..du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die soviel arbeitet; die Arbeit machen ohnehin die Beamten u.sie hat keinen Druck, wenn es nicht durchgeht, haben andere schuld.

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yseca (1 Kommentare)
am 13.02.2019 12:34

Hoffentlich wird endlich einmal seitens der Politik auf die Probleme in der NMS Leonding Doppl reagiert (Diebstahl, Gewalt, Morddrohungen, Mobbing) ...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 13.02.2019 10:57

Jemand der Lust und Spaß an einer Tätigkeit als Bürgermeisterin erwähnt ist fehl am Platz.

Für die Lust und für den Spaß gibt es eigene Einrichtungen die nichts mit der sehr großen Aufgabe als Bürgermeisterin zu tun haben.

Doch sie paßt mit der Einstellung gut in die heutige Lust/Spaßgesellschaft, sie kommt ja auch aus dem Marketing der AK, also wid es in Leonding lustig und spaßig werden.

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alteraloisl (2.675 Kommentare)
am 13.02.2019 08:38

Das ist aber eine unrealistische Dame. Es ist praktisch unmöglich 11.000 Haushalte persönlich zu besuchen. Selbst wenn sie in der AK freigestellt wird. Das sind blöde Ansagen. Abgesehen davon, dass es den meisten lieber ist, wenn sie von den PolitikerInnen nicht belästigt werden.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 13.02.2019 13:38

jawohl eine saublöde Ansage, selbst mit der Vespa braucht sie 110 tausnd Minuten, wenn sie 10 min rechnet/Besuch, das sind 18.000 Stunden-aber keine Angst, sie wird das gar nicht machen.
Bgm.in wird sie auch nicht, die Vorherrschaft der Sozi ist auch in Leonding vorbei!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.02.2019 07:51

Gott möge abhüten davor, dass jemals ein Lokalpolitiker, egal ob weiblich oder männlich mit der Vespa vor meiner Haustüre steht und mich mit seinem Partei-Propaganda-Sprech belästigen will. Das sind mir die Zeugen Jehovas fast noch lieber...

grinsen

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 13.02.2019 07:57

Ich wäre auch verärgert, wenn mich wer mit einem Parteiprogramm mit Einzelinteressen belästigen würde. Da ist mir auch die Gute Botschaft einer Sekte lieber.

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laskpedro (3.964 Kommentare)
am 13.02.2019 07:43

klar, schon wieder eine funktionärin aus dem selbstbedienungsladen " kammer " ...

gibt es in der politikwelt eigentlich niemand, der vor seiner politischen karriere einmal iregendetwas gearbeitet hat und eine "leistung" erbingen musste ..

warum bedinet man sich immer aus dem reservoir der zivilversager ...

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 13.02.2019 06:19

Man kann der Spö OÖ nur gratulieren!,
Wenn man in dieser Partei nachrechnet, sitzen in der Zentrale und zB in Wels 8,Frauen an der Spitze und was hat sich geändert? Nix ausser das in Wels die Blauen jetzt schon zu feiern beginnen und so wirds in OÖ auch werden 10% werden es schon werden!!!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2019 08:22

Lassens mich raten: FPÖ-Wähler, männlich, über 60 ...

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Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 13.02.2019 05:26

Swåhrschlich à Rote.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 13.02.2019 09:14

a rote vespa! Kann schön sein, fein sind auch die weißen und cremigen

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